Percival Everett – James

  • Verlagstext/Klappentext

    Jim spielt den Dummen. Es wäre zu gefährlich, wenn die Weißen wüssten, wie intelligent und gebildet er ist. Als man ihn nach New Orleans verkaufen will, flieht er mit Huck gen Norden in die Freiheit. Auf dem Mississippi jagt ein Abenteuer das nächste: Stürme, Überschwemmungen, Begegnungen mit Betrügern und Blackface-Sängern. Immer wieder muss Jim mit seiner schwarzen Identität jonglieren, um sich und seinen jugendlichen Freund zu retten. Percival Everetts „James“ ist einer der maßgeblichen Romane unserer Zeit, eine unerhörte Provokation, die an die Grundfesten des amerikanischen Mythos rührt. Ein auf den Kopf gestellter Klassiker, der uns aufrüttelt und fragt: Wie lesen wir heute? Fesselnd, komisch, subversiv.


    Der Autor
    Percival Everett, geboren 1956 in Fort Gordon/Georgia, ist Schriftsteller und Professor für Englisch an der University of Southern California. Er hat bereits mehr als dreißig Romane veröffentlicht und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. … Deutsch erschienen bislang „Ausradiert“ (2008), „God‘s Country“ (2014), „Ich bin Nicht Sidney Poitier“ (2014), „Erschütterung“ (2022) und „Die Bäume“ (2023).


    Inhalt
    Das Leben eines Sklaven besteht hauptsächlich aus Warten auf Anweisungen und dem Weitergeben von Befehlen an andere Dienstboten. Percival Everetts Icherzähler und alternativer Haussklave Jim muss sich in diesen Wartezeiten heimlich das Lesen beigebracht haben und verfügt über einen üppigen Wortschatz verschrobener Schriftsprache. Da Weiße sich nur wohlfühlen, wenn sie auf andere Menschen herabsehen können, hat Jim zugleich Meisterschaft darin entwickelt, im Gespräch blitzschnell auf den erwarteten vernuschelten, umständlichen Sklaven-Slang umzuschalten. Nur wenn Weiße sich gut fühlen, können Schwarze Angestellte sicher sein. Da Huck Finns von Everett neu geschaffener Kumpel jedoch im Schlaf oder im Fieberwahn spontan seine schrullige Sprache aus Romanen des 19. Jahrhunderts hervorstößt, lebt er mit der Gefahr, seine Intelligenz zu verraten. Zu den bekannten Abenteuern Jims und Hucks lässt sich hier zusätzlich verfolgen, wie ein geflohener oder freigekaufter Sklave in eine Gesetzeslücke fällt, wenn er nicht auch seine Angehörigen freikaufen kann oder ein Weißer ihn unverschämt zu seinem Besitz erklärt, ohne die erforderliche Urkunde vorweisen zu können. Ein Sklave ist kein Mensch, sondern ein Vermögensposten.


    Jim erklärt sich mitten im Roman zu James, doch die im amerikanischen Süden im 19. Jahrhundert übliche Beziehung zwischen Herr und Knecht hat er damit noch lange nicht aus der Welt geschafft. Percival Everetts James konnte mich besonders berühren, weil ich mein Bild des alterslosen Mannes aus Twains Büchern revidieren musste, den Twains Lausbuben nicht anders zu sehen gelernt hatten. Der Auftritt einer Minstrel-Gruppe wiederum entlarvt gnadenlos weiße Musikliebhaber, die nicht etwa Schwarze Musikanten erwarten, sondern Weiße, die sich dilettantisch schwarz schminken. Ein hellhäutiger Jim, dessen „Perücke“ zu echt wirkt, wäre ohne schwarze Schminke auf heller Haut erst gar nicht in den Saal gelassen worden.


    Fazit
    Auch wenn Jims/James Sprache (in der deutschen Übersetzung) in beiden Richtungen zu stark aufgetragen wirkt, eine sensationelle Roman-Idee.


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    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Naylor - Die Stimme der Kraken

    :study: -- Landsteiner - Sorry, not sorry

    :musik: --


    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • Wie so viele andere, habe ich Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn geliebt und viele Male gelesen, mit Kinderaugen und ohne die Rassismusproblematik wahrzunehmen. Die Kurzbeschreibung zu James hat mein Interesse geweckt, und ich war gespannt auf die Umsetzung.


    Um es gleich an den Anfang zu setzen, es war ein beeindruckendes Leseerlebnis. Basierend auf den Mississippi-Abenteuern von Huck und Jim, öffnet der Autor den Blick auf das Leben und in die Seele der Sklaven, zeigt nicht nur Leidens- und Anpassungsfähigkeit, sondern auch Charakter, Stolz, die Suche nach Identität und ein bisschen Glück – Menschen eben…


    Jim steht als Ich-Erzähler im Mittelpunkt der Geschichte. Hätte er sich einen Namen wählen können, wäre es James geworden. Neben seiner Familie liebt er Bücher über alles, kann schreiben und lesen, ist klug und gebildet – Eigenschaften, die er vor den Weißen sorgsam verbirgt. Wenn man als Sklave einigermaßen ungeschoren überleben möchte, muss man den Weißen stets das Gefühl der Überlegenheit geben und ihren Vorurteilen entsprechen. Schon die Kleinen unterrichtet er darin wie sie sich am besten verhalten, sich möglichst unsichtbar machen, in Gegenwart der Weißen stets die Sklavensprache zu benutzen und den Eindruck zu erwecken als könnten sie nicht bis drei zählen. Die bissig-heitere Ironie dieser Szenen hat mich grinsen und im nächsten Moment tiefe Beschämung empfinden lassen.


    Diese Sklavensprache spielt eine wichtige Rolle, wie ein Schild der stets hochgehalten und nur heruntergenommen wird, wenn man sich sicher fühlt. Anfangs etwas schwierig zu lesen, doch mit der Zeit wird es leichter, war sicher eine echte Aufgabe für den Übersetzer, die er gut gelöst hat.


    Percival Everett ist für mich eine Entdeckung, ein großartiger Erzähler, von dem ich gerne mehr lesen möchte. Genial, wie er auf relativ wenigen Seiten ein so dichtes atmosphärisches Bild webt, mit prägnanten Charakteren, die symbolisch für ihre Zeit stehen können und trotzdem nicht klischeehaft werden. Erniedrigung und grauenvollen Übergriffe sind Alltag, Momente des Glücks und der Hoffnung ein Luxus, für den in der Regel ein Preis zu zahlen ist. Aber es gibt sie, diese kleinen Momente des Glücks und der Hoffnung, von Zuneigung und Solidarität, gute Gespräche und philosophische Überlegungen. Und auch sie machen dieses Buch lesenswert, zusammen mit der ironischen Weise, in der die weißen Massas in ihrer Überheblichkeit bloßgestellt werden, nicht nur die extremen Rassisten, sondern auch und gerade diejenigen, die glauben, oder glauben machen wollen, sie wären keine. Das kann er perfekt, subtil und schonungslos zugleich.


    Für mich ist James ein Roman der Extraklasse, den ich sicher noch einmal lese. Und Percival Everett ein Autor, den ich mir merken werde.

  • Der Sklave James, genannt Jim, soll verkauft werden, was die Trennung von Frau Sadie und Tochter Lizzie bedeuten würde. So beschließt er, zu fliehen und sich zunächst auf einer kleinen Insel im Mississippi zu verstecken. Dort trifft er auf den jungen Huckleberry Finn, der seinen eigenen Tod vorgetäuscht hat, um seinem gewalttätigen Vater zu entkommen. Jim ist sofort klar: man wird ihn verdächtigen, den Jungen ermordet zu haben und so beginnt eine abenteuerliche Reise, die die beiden in mehrere Staaten führen wird.


    In „James“ erzählt Percival Everett die Geschichte des Sklaven aus Mark Twains „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ neu und lässt ihn dabei selbst in der Ich-Form zu Wort kommen. Jim und die anderen Sklaven sprechen dabei einen Südstaaten-Slang, den sie nur im Beisein von Weißen verwenden. Dieser soll ihre eigene Intelligenz verbergen und ihre Besitzer in Sicherheit wiegen. Erst gegen Ende des Romans wird Jim bewusst mit dieser Regel brechen. Die Szene ist ungemein beeindruckend, auch wenn in der deutschen Übersetzung diese Sprechweise nicht einfach umzusetzen war - was der Übersetzer in einem Nachwort zur Sprache bringt.


    Egal, wohin er und Huck fliehen, die Situation bleibt für Jim doch immer dieselbe – auch wenn sie gerade die Grenze zu einem angeblich „freien“ Staat überschritten haben. Er gerät immer wieder an Menschen, die in irgendeiner Art seine Arbeitskraft ausnutzen wollen. Das Beste, was er dabei erwarten kann, ist keine Gewalt zu erfahren und am Ende des Tages sein Leben zu behalten. In Huck erleben wir den Widerstreit zwischen einem kindlichen Ungerechtigkeitsgefühl und dem Gedanken, dass Jim eben doch anders ist, als er selbst. Dabei wird gerade dieser Junge einer der loyalsten Fürsprecher sein, die Jim unterwegs hat.


    Der Roman ist in mehrere Teile gegliedert und ich muss gestehen, dass gerade der erste sich für mich etwas zog und Handlungselemente sich stets wiederholten. Spätestens als Jim sich einer Minstrel Show anschließt, die absurder Weise nur aus weißen Männer besteht, die ihr Gesicht schwärzen, entwickelt der Roman einen gewaltigen Sog. Unbedingt lesen! :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Wer kennt nicht die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn? Ich fand Toms Abenteuer immer etwas spannender, Hucks dagegen langweiliger. Einem war dabei aber sicher nicht langweilig, denn Huck hatte über weite Strecken einen Begleiter, den entflohenen Sklaven Jim.


    Percival Everett erzählt nun die Geschichte neu, dieses Mal aber aus Jims Perspektive in Ich-Form. Jim flieht, weil er verkauft werden soll, lässt aber seine Familie zurück, mit Glück kann er sie später vielleicht freikaufen. Huck und Jim treffen auf eine ganze Reihe Charaktere, nicht jeder davon ist gut für sie, immer wieder werden die beiden auch getrennt, immer wieder treffen sie erneut aufeinander. Das mag ein bisschen zufällig wirken, aber die Handlung spielt auf dem und entlang des Mississippi, vielleicht ist der Zufall doch nicht ganz so groß …


    Jim ist ein kluger Mann, das darf er gegenüber Weißen aber nicht zeigen, da diese sich sonst womöglich bedroht fühlen würden. Das betrifft nicht nur Jim, denn es gibt deswegen eine besondere Sklavensprache, wie sie wahrscheinlich jede:r schon einmal in diversen Filmen gehört hat. Diese Sprache wird unter den Sklaven überliefert, auch Jim unterrichtet zum Beispiel Kinder darin. Diese Sprache ist auch ein wesentlicher Teil des Romans, die Übersetzung war sicher nicht einfach, der Übersetzer schreibt dazu auch etwas am Ende des Buches, ich finde, ihm ist sie gut gelungen.


    Jim kann aber, im Gegensatz zu vielen anderen Sklaven, auch schreiben, und er träumt von Voltaire und John Locke, die ihre eigenen Überlegungen zu Gleichheit und -berechtigung angestellt haben. Vor allem wenn er von Huck getrennt ist, trifft er auf andere Sklaven, und hier wird auch immer wieder deutlich, wie schrecklich diese gedemütigt, missbraucht und misshandelt werden, auch Jim ist davor nicht gefeit. Es gibt aber auch Szenen mit einem gewissen Humor, auch wenn sie meist nicht nur zum lachen, sondern auch zum weinen sind. So wird Jim Mitglied einer Ministrel-Gruppe, was dazu führt, dass er so tun muss, als sei er ein Weißer, der sich schwarz angemalt hat. Hier trifft er auch auf Norman, der zwar so hellhäutig ist, dass er für weiß gehalten, aber doch immer Angst haben muss, dass sein Geheimnis entdeckt wird.


    Jim verändert sich während seiner Reise. Und am Ende hat er seinen eigenen Namen gefunden: Er ist James.


    Huckleberrys Abenteuer fand ich immer langweiliger als Toms, Jims Reise aber ist spannend, nicht nur, weil man so viel mit ihm leiden muss, sondern auch, weil man erkennt, wer er ist, und ihm die ganze Zeit die Daumen drückt. Ebenso drücke ich diesem Roman die Daumen und wünsche ihm viele Leser:innen.

  • Hermhimmel, wasn Buch.


    Dieses Buch ist vieles - längst überfällig. Mutig. Innovativ. Erzählerisch mitreißend. Und ganz einfach gelungen! Es fragt sich nur, ob man es genauso gut fände, würde man die klassische Vorlage nicht kennen.

    Eine Inhaltsangabe erübrigt sich weitestgehend - der Autor hat den Klassiker "Huckleberry Finn" aus Sicht des Sklaven Jim neu nacherzählt. Ein wenig erinnert die Vorgehensweise an "Einer flog übers Kuckucksnest", denn dort war es auch der ethnische Außenseiter, der sich absichtlich dumm stellte, um seine Ruhe zu haben...

    Die Handlung ist also weitestgehend bekannt. Huck und Jim flüchten, und geraten dabei in etliche Abenteuer. In gewisser Weise ist es also ein Roadmovie, bei dem eine Wendung auf die nächste folgt. Sie verlieren sich aus den Augen, sind mehrfach in Lebensgefahr. Das ganze Panorama des Südstaatenlebens entfaltet sich vor dem Leser, durch sämtliche Bevölkerungsschichten hindurch.

    Neu ist hier natürlich Jims Sicht auf die Ereignisse. Er entlarvt gnadenlos die Doppelbödigkeit des vorherrschenden Denkens. Gerade die scheinbare Naivität macht seine Weltsicht dabei so hintersinnig. Unterstrichen wird das noch durch seine "Zweisprachigkeit" - naiv und hinterwäldlerisch in Gegenwart von Weißen, hochgebildet immer dann, wenn er sich unbeobachtet fühlt, oder mit seinesgleichen unterwegs ist. Die Übersetzung muss hier ausdrücklich gelobt werden! Eigentlich ist Nikolaus Stingl hier fast eine eigene Version geglückt.

    Sehr nett ist auch, dass hier ein Rätsel um Hucks Familiengeschichte gelüftet wird. Man kann es wohl erahnen - dennoch hat es in dieses Buch gepasst!

    Außergewöhnlich auch Jims Träume - hier begegnet er den Philosophen, die er heimlich liest, und führt mit ihnen Streitgespräche. Neu war mir allerdings, dass Locke "für" die Sklaverei gewesen sein soll...?

    Eigentlich viel zu schade für eine einzige Lektüre. Dieses Buch sollte mit in den schulischen Kanon aufgenommen werden.

    "Ein Mensch, der Ideale hat/
    Der hüte sich, sie zu erreichen!/
    Sonst wird er eines Tags anstatt/
    Sich selber andern Menschen gleichen."
    (Erich Kästner) :):)

  • Mein Lese-Eindruck:


    Der Klappentext sagt es indirekt schon: der Roman lehnt sich an „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ an, eine Ikone der amerikanischen Literatur. Protagonist ist aber nicht der weiße Junge Huck, sondern sein schwarzer Begleiter, der Sklave Jim. Die Perspektive ändert sich also, und der veränderte Blickwinkel schafft einen gänzlich anderen Roman. Everett zertrümmert das bekannte Vorbild in seine Einzelteile, um diese Einzelteile dann neu nach seinen eigenen Kriterien zusammenzusetzen. Das ist kein Akt der Missachtung, sondern eher eine Referenz vor dem großen Erzähler Marc Twain, zugleich aber auch eine Art Korrektur.


    "Mein Name gehörte endlich mir!" Zentrales Thema ist natürlich der Blickwinkel eines rechtlosen Schwarzen auf eine weiße Geschichte, aber das eigentliche Thema ist die Entwicklung von Identität gegen alle Widerstände, die die Gesellschaft, die Erwartungen und die pure Notwendigkeit dem schwarzen Menschen auferlegen.

    Everett verweist hier immer auf die Bedeutung der Bildung, die er im Roman mit dem Symbol des Bleistifts deutlich macht. Dieser Bleistift wurde mit dem qualvollen Tod eines Menschen bezahlt, und umso wichtiger wird er für Jim. Er schreibt und dokumentiert damit die Ereignisse; das Schreiben hat darüber hinaus noch den Wert der ständigen Selbstvergewisserung. Bildung und Wissen sind es, mit denen Jim das Funktionieren der Verhältnisse erkennt, in die er hineingeboren wurde. Und da er das Funktionieren durchschaut, kann er überleben. Pointiert gesagt: Bildung ermöglicht Emanzipation.


    Diesen Aspekt der Bildung zeigt Everett mit der Sprache. Jim spricht wie alle Sklaven in Everetts Buch die „weiße“ Standardsprache. Nur in Anwesenheit von Weißen fallen sie in ihren Slang, weil der Unterwerfung signalisiert - und genau das erwarten die Weißen. Ein bemerkenswerter Kunstgriff Everetts, mit dem er weiße Erwartungen ad absurdum führt!


    Von diesem zentralen Thema aus greift Everett weitere Themen auf wie die Mitverantwortung der Mitläufer, die die Sklavenhaltergesellschaft verbal ablehnen, aber dennoch von ihren Vorteilen profitieren.


    Dieser Blick durch die schwarze Brille ist nicht ganz frei von Unglaubwürdigkeiten wie z. B. der Lektüre der aufgeklärten Philosophen. Diese Unglaubwürdigkeiten nimmt man als Leser aber gerne in Kauf, weil die weißen Denker bei diesem Blick durch die schwarze Brille mit ihrem Gerede von Freiheit und Menschenwürde doch sehr gerupft aussehen. Und nur so kann Everett Jims Prozess der Selbstfindung erzählen.


    Diese andere Geschichte Everetts erzählt von einem Mann, der in ständiger Angst lebt: um sich selber, um seine kleine Familie. Er beneidet den weißen Jungen Huck, der nicht in dieser ständigen Angst vor dem Gelynchtwerden leben darf. Dieser Jim ist ein anderer als Marc Twains Jim, und auch seine Geschichte ist eine andere. In Jims neuer Geschichte werden Fremdzuschreibungen und Erwartungshaltungen offengelegt. Damit entwickelt das Buch einen starken appellativen und aktuellen Charakter.


    Ein Buch, das nachdenklich macht.

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    :study: Edvard Hoem, Der Heumacher.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).