Bettina Pecha - Die Zeit der Hoffnung

  • Über die Autorin (Amazon)

    Bettina Pecha verbrachte vier Jahre in England, wo sie an der Oxford Brookes University Sprachen studierte. Ihre bisher veröffentlichten Bücher "Die Liebesbotin der Königin" und "Eine Liebe im Schatten der Krone" spielen im England und Schottland des 16. Jahrhunderts. "Die Straße des Glücks" ist ihr erster Roman, der sich mit der jüngeren deutschen Geschichte beschäftigt. Bettina Pecha ist Mitglied der Autorenvereinigung DeLiA. Mehr über die Autorin und ihre bisherigen Bücher erfahren Sie unter http://www.bettinapecha.de.


    Produktinformation (Amazon)

    ASIN ‏ : ‎ B0CNZH8F9Q

    Sprache ‏ : ‎ Deutsch

    Dateigröße ‏ : ‎ 2914 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 370 Seiten


    Ein toller Roman

    1957 in Stuttgart. Katharina und Moritz können endlich heiraten. Sie bekommen ein Kind und das Glück ist vollkommen, auch wenn Katharina nicht mehr in ihrem geliebten Beruf arbeiten kann. Sie leben für ein Jahr in Berlin, wo Moritz einen Kollegen vertritt. Den Kalten Krieg erleben sie hier hautnah. In diesen Jahren werden zwei Frauen zu Katharinas Freundinnen: Lisa, die sich gegen die gnadenlose Moral dieser Zeit behaupten muss und Marion deren Freund Claus in der Ostzone lebt und durch den Mauerbau bedroht ist. Sie selbst will ihren Traum einer beruflichen Zukunft nicht aufgeben. Finden diese drei Frauen ihr Glück oder zerbrechen ihre Träume?


    Meine Meinung

    Dieses Buch ist eine authentische Beschreibung der damaligen Zeit. Eine Zeit in der die Männer praktisch die Befehlsgewalt hatten. Frauen Probleme beim Vaterschaftsnachweis, und die meisten Menschen vor (falscher) Moral nur so strotzten. Eine Zeit, in der ein gewisser Jemand behauptete, dass niemand die Absicht habe, eine Mauer zu errichten und wenig später seine Worte Lügen strafte. Wo die Tötung von Flüchtlingen an der Tagesordnung war, zumindest gegen Ende des Buches. Auch wenn ich damals, altersbedingt, noch nicht so viel davon verstand, so erfuhr ich doch später was da vor sich gegangen war. Es hat mich damals erschüttert und erschüttert mich heute noch, wenn ich nur daran denke. Zum Glück hatte ich keine Verwandtschaft im Osten. Und obwohl ich ja wusste was damals geschah, und mich meine Vermutung bezüglich der Geschehnisse im Buch nicht täuschte, war für es mich doch von Anfang bis zum Ende spannend. Es ist sehr schön geschrieben, auch die Dinge im Alltag der Familie waren interessant. Ein schöner Roman über das Familienleben im damaligen Deutschland. Am Ende des Buches gibt es auch noch eine kleine Überraschung. Ich bin sehr gespannt, ob die Autorin noch ein drittes Buch über diese Familie schreibt. Von mir eine Weiterempfehlung und fünf Sterne.

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    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren