Elisa Rimpach - Wege des Schicksals

  • Afrika wird zur großen Herausforderung


    Deutsch-Ost-Afrika um 1906

    Nach gut 5 Jahren Trennung, treffen die beiden Münchner Schwestern in der Ferne wieder aufeinander. Während aus Isolde eine erfolgreiche Reisefotografin geworden ist, fristete Elsa bislang ihr Leben auf einer kleinen Plantage genannt “Müllerau” irgendwo im Nirgendwo des Westens der Usambara-Berge, an der Seite ihres erfolglosen Ehemanns, vom Soldaten zum Farmer degradiert. Isolde findet zunächst nur ihren betrunkenen Schwager, während sich ihre Schwester, zusammen mit Tochter Hilde, vor ihrer Ehe in ein Sanatorium in der Nähe geflüchtet hat. Isolde kommt wirklich gerade zur rechten Zeit!


    „Wege des Schicksals“ der Titel des dritten Teils der großen München-Saga, geschrieben unter dem Pseudonym von Elisa Rimpach, spielt zum größten Teil um das Jahr 1906 in Deutsch-Ost-Afrika.

    Der Roman bietet einen guten Eindruck, der damaligen Kolonialpolitik, den Problemen mit der Besiedlung, dem Pflanzenanbau und einigen problematischen Krankheiten wie die Schlafkrankheit. Auch der berühmte Forscher Robert Koch bekommt seinen Auftritt im Roman, auch wenn der nicht gerade rühmlich ausfällt.

    Es ist wirklich keine leichte Zeit, auch für die beiden Schwestern, man möchte wirklich nicht tauschen wollen! Trotz massiver brenzliger Situationen schaffen es die zwei selbstbewussten Frauen aber ihren Weg zu finden, an Spannung mangelt es hier jedenfalls keinesfalls!


    Mein Fazit:

    Ein sehr interessanter Ausflug in die deutsche Kolonialepoche, beleuchtet aus der Sicht von zwei starken Frauen. Ein weiterer kurzweiliger und aufregender Teil dieser unterhaltsamen Serie, die Schwestern sind mir mittlerweile ans Herz gewachsen.

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