Jörg Maurer - Am Tatort bleibt man ungern liegen

Inhalt (kopiert von amazon):

Ein schöner Fassadenschmuck war das alte Feuerrad am Holzhaus der Rusches im idyllisch gelegenen Kurort. Aber jetzt liegt Alina Rusche tot in ihrem Garten, erschlagen vom herabgestürzten Rad. Kommissar Jennerwein ist überzeugt, dass es kein Unfall, sondern Mord war. Doch warum musste die Putzfrau sterben? Hatte sie bei ihrer Arbeit Dinge erfahren, die gefährlich waren? Jennerwein befragt pikierte Honoratioren und redselige Ladenbesitzer. Als der Direktor der KurBank zugibt, dass Alina für ihn geputzt hat, führt die Spur direkt in den legendär sicheren Schließfachraum. Hier ruhen versteckt und verriegelt genügend Geheimnisse, für die sich ein Mord lohnt. Der gesamte Kurort gerät in Aufregung, denn Jennerwein ermittelt in alle Richtungen. Das einzige, was er dabei nicht erahnt, ist der nächste Tatort…

Meine Meinung:

Die Handlung ist sehr konstruiert, wird aber am Schluss logisch aufgelöst. Erst nach und nach werden alle Protagonisten eingeführt, und erst viel später erkennt man deren Stellung in der Geschichte. Daraus ergibt sich ein Teil der Spannung. Es macht Spaß, die Überlegungen Jennerweins bezüglich des Tathergangs und des Motivs zu verfolgen, aber es gibt auch einige Längen zu überwinden. Viele alte Bekannte aus den Bänden vorher treten wieder auf. Die Graseckers sind ebenso mit dabei wie die alten Ratschkaddeln, und das bewährte Team um Kommissar Jennerwein. Daneben gibt es auch noch einen (sinnfreien) Handlungsstrang um den Besuch von Don Quixote und Sancho Pansa im Kurort.

Sprachlich ist das Buch keine Herausforderung, ganz offensichtlich für die breite Masse und leichte Unterhaltung geschrieben, (was mir ja auch vorher klar war). Das Cover besticht durch die farbenfrohe Darstellung einer Berglandschaft.

Fazit:

Wer die Bände vorher mochte, wird auch von diesem gut unterhalten. Trotzdem ist so mancher Gag dabei, der inzwischen etwas ausgenudelt ist. Von mir gibts