Rüdiger Schäfer & Rainer Schorm - Zeitfraß

  • Inhalt:


    Nach ausführlichen Diskussionen und trotz schwerwiegender Bedenken beschließt Reginald Bull, sich an das Konsortium TecQuando auf den Titanwerften zu wenden, damit sie für ihn im geheimen die Wunderwaffe zur Beseitigung des Sperrschirms, der das Sol-System umgibt, nach NATHANs Plänen zu bauen…


    Rhodan ist derweil zusammen mit Sylvia Demmister und Serio Perceller auf dem Mars und auf der Flucht vor den Suchkommandos der Aphiliker. Da treffen sie auf den Rebellenführer Roi Danton der radikalen Rebellengruppierung „Regeneration“. Er will ihnen dabei behilflich sein, wieder zur Erde zu reisen, aber zuvor müssen sie in das Positronikzentrum einbrechen, um dort brisante, gestohlene Daten auslesen zu können…


    Mehr dazu hier: https://forum.perry-rhodan.net…opic.php?p=858715#p858715



    Beurteilung:


    In diesem Roman werden zwei Geschichten parallel erzählt. Einmal die Reise von Reginald Bull auf der Suche nach einem Ort, wo er NATHANs Wunderwaffe bauen lassen konnte. NATHAN ist übrigens so etwas wie eine Künstliche-Super-Mega-Intelligenz. Der zweite Erzählstrang erzählt Rhodans weitere Irrwege auf dem Mars, wo er einige Geheimnisse der Aphiliker entdeckt. Beider Erzählstränge werden abwechselnd erzählt. Leider waren die zeitlichen Abläufe nicht aneinander angepasst und wurden auch nicht angegeben, sodass man hier leicht verwirrt werden kann. Denn Reginalds Reise durch das Sonnensystem und sein Auftrag dauerte Wochen. Rhodans Abenteuer hingegen wirkten so, als wären da nur Stunden oder höchstens ein paar Tage gedauert. Die Inhalte waren zwar interessant, aber überwiegend auch etwas zu passend gestaltet. Dabei gingen die Autoren, was die Ereignisse anging, recht flott vor und mit vielen Beschreibungen. Was etwas ermüdend wirkte. Und zum Schluss ging ihnen offenbar auch noch der Platz aus, denn einen Teil der Rhodan Story haben sie regelrecht übersprungen und in einer Art Zusammenfassung wiedergegeben. Insgesamt würde ich sagen, es war ein ordentlich geschriebener Roman mit genügend Erzählstoff, der sogar für zwei PR Neo Romane gereicht hätte. Worunter leider oft die Darstellungen der einzelnen Szenen leiden mussten. Von mir bekam der Roman 3,5 Sterne.