Patricia Eckermann - Nicht schon wieder Ragnarök

  • Das ist Teil 2 des Zweiteiler um "Die Schwarze Träumerin" Josina.


    Klappentext:

    Josina leidet weiter unter der Horror-Kombination aus Burn-out und Liebeskummer. Während sie tagsüber versucht, Remy aus dem Kopf zu bekommen und sich für das Liebesglück ihrer besten Freundin zu freuen, ist sie nur nachts in ihren Träumen stark und tatkräftig. Als Schwarze Träumerin setzt sie in der germanischen Asenwelt alles daran, den EINEN zu retten. Doch die Gemeinschaft ihrer Gefährten ist zerschlagen, und ein dämonischer Pakt bedroht die WELT. Nacht für Nacht begreift Josina besser, wie eng ihre Träume mit der Realität verknüpft sind. Und wie sehr ihre eigene Welt bedroht ist vom Untergang der Asenwelt ...

    Rezension:
    Mir hat diese Fortsetzung gut gefallen. In der realen Welt gibt es deutlich mehr Fantasy-Anteile als in Band 1. Ein, zwei Dinge fand ich etwas verwirrend. Kamille – Josinas Mitbewohnerin und Kollegin – bekommt es mit allerhand Übernatürlichem zu tun, nimmt das aber einfach als gegeben hin, bzw. mir hat hier eine Szene oder ein Gespräch gefehlt, in dem das thematisiert wird.


    Außerdem passieren einige übernatürliche Dinge, für die es keinerlei Erklärungen, auch keine Vermutungen der Figuren, gibt. Das fehlte mir ein bisschen im Weltenbau.


    Wie schon in Band 1 passiert auch in der Fortsetzung sehr viel Handlung auf relativ wenig Seiten, vor allem in der High-Fantasy-Welt. Also kann ich hier nur wiederholen, was ich schon in der Rezension zu Band 1 geschrieben hatte – mich hat das nicht gestört, aber wer lieber episch-ausschweifende High-Fantasy-Wälzer lesen möchte, für den ist das Buch eventuell nicht so ganz passend.


    Mir persönlich wurden die vielen Romanzen ein bisschen viel: Josina steht zeitweilig zwischen drei Männern, ihre Mitbewohnerin hat ebenfalls einen Freund und auch in der mythologischen Welt gibt es mehr als ein Paar (oder potentielles Paar). Das fand ich angesichts von rund 200 Seiten und angesichts der weiteren Handlung ein bisschen too much. Aber dafür gibt es am Ende – im Epilog – eine interessante Auflösung, die ich nun natürlich nicht verrate.


    Den »Showdown« am Ende fand ich schön spannend und actionreich. Mein Fazit: Lesenswert!