Dan Dreyer, Torsten Weitze - Miss O'Shea und der Löwe von Boston

  • "»Was wissen Sie über Werwesen, Miss O’Shea?«


    Boston im Winter 1887.

    Eine klirrend kalte Nacht.

    Ein grausiger Mord um drei Uhr früh.

    Ein eisiger Morgen.

    Ein ganz normaler Arbeitstag für Caohime ›Kiwa‹ O’Shea, die junge Fotografin des Bostoner Police Departments.

    Doch dieser Tatort und dieses Verbrechen sind anders als alles, was Miss O’Shea bislang vor die Linse bekommen hat: Das Opfer wurde furchtbar entstellt, als wäre es von einem wilden Tier gerissen worden! Mitten in der Stadt!

    Wie ist das möglich?

    Und warum entlädt eine Kutsche zwei merkwürdige Pinkerton Agenten, die die Ermittlung an sich reißen?

    Die Suche nach dem Täter führt Kiwa vom modernsten Polizeipräsidium der Ostküste durch sämtliche Stadtteile Bostons und geradewegs hinaus aus der Welt, die sie bisher für die einzig mögliche gehalten hatte – und mitten hinein in eine, die es überhaupt nicht geben dürfte …

    Die Nebula Convicto.

    »Sind sie bereit für den Schritt hinter den Spiegel, Miss O’Shea?«"


    Dan J. Dreyer. Jahrgang 74 und Torsten Weitze, Jahrgang 1976.


    Meine Meinung


    Es ist ein Buch aus dem Nebula-Convicto-Universum und der erste Band einer neuen Reihe, die vor "Grayson Steel" und "Grenzgänger" spielt. Er kann eigenständig gelesen werden, für mich war aber das Vorwissen aus den Nebula-Convicto-Büchern hilfreich, weil ich schon wusste, was die Nebula Convicto ist, was eine Quadriga ist, ein Quaestor, ein Custos, eine Sagittaria usw.

    So konnte ich mich mehr auf die unglaublich gute Story und die ebenso unglaublich gute Haupt-Protagonistin Caoimhe (Kiwa) O'Shea, die im Laufe der Story immer tiefer in die "andere" Welt hineingezogen wird.

    Ich fand die Nebula-Convicto-Bände um Grayson Steel ja schon sehr gut und hielt es nicht für möglich, aber dieser Chronik-Band legt meines Erachtens sogar noch eine Schippe drauf. Hier wird die reale Welt mit dem historischen Boston mehr einbezogen. Ich hoffe, das bleibt auch so.


    Durch den sehr guten, flüssigen Schreibstil war ich schnell in der Geschichte drin, und was für eine gut durchdachte, voll spannende , atmosphärische Geschichte.

    Es ist quasi ständig was los, seien es Verfolgungen, Jagden, das Kennenlernen untereinander, eingebettet darin die Geschichten zu den Charakteren, das Herausfinden, was bzw. wer verantwortlich ist für die tödlichen Ereignisse. Zusammen mit der ahnungslosen Kiwa findet man heraus, was es mir ihr auf sich hat. Es passiert so viel, dass man wirklich konzentriert lesen muss.


    Es ist eine unglaublich gute Fantasy-Geschichte, der man anmerkt, dass historische Ereignisse und Mythen gut recherchiert sind. Es ist ein absoluter Pageturner mit gleichbleibend hohem Spannungsbogen und tollen Charakteren mit Tiefe. Große Klasse, so muss das.

    Ich vergebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Dan Dreyer, Torsten Weitze - Nebula Convicto Chroniken: Miss O'Shea und der Löwe von Boston“ zu „Dan Dreyer, Torsten Weitze - Miss O'Shea und der Löwe von Boston“ geändert.