Alexander Hartung - An einem dunklen Ort

  • Bei den Ermittlungen zum Tod eines Mannes in einer Villa stoßen der Ermittler Jan Tommen und sein Team auf unerhörte schreckliche Ausmaße von Verbrechen. Dabei geraten sie selbst in Gefahr und müssen um das Leben eines Kollegen bangen.

    Nichts ist so wie es scheint. Und oft genug kommen Jan Tommen und seine Mitarbeiter an ihre Grenzen. Nachdem aber Puzzleteilchen für Puzzleteilchen zusammengefügt sind, ergibt sich für die Ermittler ein erschreckendes Bild. Diesen mehrfachen Verbrechen können sie nur unter Aufbietung aller gebündelten Kräfte ein Ende setzen. Aber der Mörder scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein.


    Der Thriller ist gut und flüssig geschrieben und nimmt actionreich an Fahrt auf. Das Ermittlerteam muss ihr gesamtes Wissen, ihr Netzwerk und ihre Technik einsetzen. Bis zum Schluss bangt man, ob es gut für den Kollegen vom Ermittlerteam ausgeht.

    Für diejenigen, die noch keine Jan Tommen-Thriller kennen, hätte ich mir eine detailreichere Beschreibung der Charaktere mit ihrem Hintergrund gewünscht. Damit hätte man sich besser in die Protagonisten hineinversetzen können. Aber das ist nur ein(mein) kleiner Kritikpunkt.

    Ich kann dieses Thriller mit seiner Spannung und seiner Action sehr empfehlen Und trotz Vorahnung wird man von dem Ende und dem Ausmaß der Verbrechen überrascht.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „An einem dunklen Ort“ zu „Alexander Hartung - An einem dunklen Ort“ geändert.
  • Geld und Macht!


    Wolfram Innerhoff, ein knallharter Geschäftsmann, wird ermordet. Offensichtlich kommen nur fünf Personen als Mörder in Frage. Drei Personen, denen er mal sehr geschadet hat, die Tochter des Toten und der Portier der Mord Lokation. Aber sehr seltsam ist, dass es rein theoretisch Niemandem, außer dem Portier, möglich war in das Zimmer des Toten zu gelangen.


    So beginnt der Fall für Kommissar Jan Tommen und seine Freunde. Im Prolog geht es um eine ganz andere Sache. Aber schnell wird dieser zum Hauptthema und es tauchen weitere Leichen auf.


    Ich hatte am Anfang etwas Probleme mit den einzelnen Hauptfiguren. Wer allerdings schon die Vorgängerbände gelesen hat, weiß wie sich die Ermittlertruppe zusammensetzt. Da hätte ich mir eine kleine Einführung gewünscht. Ansonsten kann man dieses Buch auch unabhängig von den anderen Bänden lesen.


    Es ist spannend verfasst und es gibt immer wieder Wendungen in der Geschichte. Außerdem gibt es hier und da auch ein paar sehr humorvolle Stellen. Somit hat mir der Schreibstil gut gefallen.


    Das Handeln der einzelnen Protagonisten war nicht immer ganz nachvollziehbar, aber doch recht realitätsnah. Hier oder da gab es auch ein paar Momente die man voraussehen konnte, aber wenn man wie ich überwiegend Thriller oder Krimis liest, hat man da wohl auch ein Gespür für.


    Sehr gut hat mir auch gefallen, dass man den „Haupttäter“ bzw. die genauen Zusammenhänge der Fälle erst zum Schluss erfährt. Das hat die Spannung nochmal aufrechterhalten.


    Fazit: Dieses ist ein sehr guter Krimi, den ich gerne weiterempfehle. Aber wer einen knallharten Thriller erwartet, kommt nicht ganz auf seine Kosten.