Arthur C. Clarke - Makenzie kehrt zur Erde heim / Imperial Earth

  • Klappentext:

    Der Gast von Saturnmond Titan

    Man schreibt das Jahr 2276. Allem Fortschritt zum Trotz lenken auf Titan, dem großen Saturnmond, die Makenzies wie eine alte Herrscherdynastie die Geschicke ihrer Mitmenschen. Zur 500-Jahr-Feier der USA erhält Duncan Makenzie, der jüngste Spross der Familie, die Erlaubnis, zur Erde zu reisen und an den Feierlichkeiten in Washington teilzunehmen.

    Für Duncan Makenzie ist der Heimatplanet seiner Vorfahren eine fremde Welt, voll von exotischen und unglaublichen Dingen. Er kommt sich vor wie Gulliver auf seiner Reise durch seltsame Länder, und die Aufregungen nehmen kein Ende.


    Inhalt:

    Das Buch beschreibt sehr anschaulich das Leben auf Titan, die Gefahren, der Umgang mit der niedrigen Schwerkraft und das soziale Miteinander. Als die Einladung zur Teilnahme an der 500 Jahrfeier der USA kommt, ist sofort klar, dass Duncan zur Erde reisen soll, denn er kann außer der diplomatischen Vertretung seiner Heimat noch ein anderes dringendes Anliegen des Makenzie-Clans erledigen. Die Vorbereitungen zur Reise, vor allem das Training, um in der hohen Erdschwerkraft zurecht zu kommen, und die Reise selbst sind abenteuerlich. Auf der Erde angekommen, möchte Duncan Kontakt zu dem Schwarm seiner Jugendjahr aufnehmen, die Jahre vorher im Rahmen einer wissenschaftlichen Expedition für eine Weile auf Titan war. Damals war eine Dreiecksbeziehung mit Duncans bestem Freund entstanden, die sich jetzt wiederholt, als dieser unerwartet auf der Erde auftaucht. Der Visionär verfolgt ein bestimmtes Ziel, mit dem er die Zivilisation weiter voran bringen will. Doch es kommt anders als geplant. Bei seiner Rückkehr nach Titan ist Duncan um viele Erfahrungen gereift.


    Meine Meinung:

    Die Bücher von Arthur C. Clarke sind gut "gealtert". Man kann seine Visionen und Fantasien auch jetzt noch gut lesen, ohne dass sie wissenschaftlich lächerlich wirken. Sein Menschenbild wirkt allerdings etwas antiquiert. Vor diesem Hintergrund sind die Charaktere sehr gut ausgearbeitet, man kann sich in fast jede Figur und Situation gut einfühlen. Die Handlung ist von Anfang an klar, hat aber durchaus überraschenden Wendungen und Duncans Rede zur 500 Jahrfeier hat mich wirklich beeindruckt. Ohne moralisch erhobenen Zeigefinger weist er 1977 schon auf die Problem hin, die wir heute haben. Die Sprache ist zeitweise etwas technisch, aber immer gut verständlich.

    Leider ist meine Ausgabe des Buchs sehr klein gedruckt, was für mich das Lesevergnügen deutlich getrübt hat.


    Fazit:

    Nicht nur für eingefleischte Fan von "alten" SciFi-Romanen der Autoren Clarke, Asimov, Lem und co. empfehlenswert. Eine kleine Regression in meine Jugend, in der ich viel von diesem Autor gelesen habe. Auch heute noch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: wert!

    :study:2024

    Gelesen 16/5129 Seiten/ :thumbdown: 1/SUB am 1.1.24: 48;


    :musik:2024

    Gehört 3/Minuten 1926 / SUH am 1.1.23: 7


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  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Arthur C. Clarke - Makenzie kehrt zur Erde heim“ zu „Arthur C. Clarke - Makenzie kehrt zur Erde heim / Imperial Earth“ geändert.