Andreas Franz - Jung, blond, tot

  • Kurzmeinung

    Sabine S.
    Es ist schon ein Weilchen her, aber dieses Buch hat mir von Plot und Schreibstil her sehr gut gefallen.
  • Inhalt: Eine Serie mysteriöser Mädchenmorde beunruhigt die Bevölkerung von Frankfurt/Main. Alle Ermordeten sind blond. Der Mörder vergewaltigt seine Opfer, tötet sie und vollzieht sodann ein Ritual, bei dem er die Haare der Mädchen zu zwei Zöpfen mit roten Schleifchen bindet.
    Die Polizei steht vor einem Rätsel. Die Kommissarin Durant leitet die Ermittlungen, die sie in die "feinere" Gesellschaft Frankfurts führen. Hier stößt sie vorwiegend auf Ablehnung, obwohl fast alle Mädchen aus diesen gehobenen Kreisen stammen und eine schnelle Aufklärung der Morde eigentlich erwünscht sein müßte.
    Fast hilflos jagen Kommissarin Durant und ihre Kollegen scheinbar hinter einem Phantom her - bis ein nahezu unglaublicher Zufall den Täter enttarnt.

  • Hallo Francesca,


    also das ist ganz bestimmt was für mich. Habe es schon vorgemerkt. Kenne den Autor gar nicht, muss mich gleich mal umsehen.

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • hab ganz vergessen meine meinung zu schreiben :lol:
    also...


    fand das Buch so naja ich hatte mir viel mehr davon versprochen :?
    an den schreibstil musste ich mich am anfang erst mal gewöhnen aber ungefähr ab der mitte hatte sich der Autor dann auch verbessert. Außerdem fand ich die Personen unsympathisch, andauernt wurde Alkohol getrunken oder unzählige Schachteln Zigaretten geraucht :roll:
    Bei Amazon wurde geschrieben das am ende das Verhör sehr spannend sein sollte und einige mitleid mit dem Mörder hatten leider kann ich das nicht behaupten fand es eher langweilig weil er meistens den Fragen ausgewiechen ist und man die Geschichte schon kannte. Ab der mitte wusste ich auch schon wer der Mörder war da es eindeutige kennzeichen gab.


    Ich werd wohl keine Bücher mehr von ihm lesen obwohl einige sich spannend anhören. :scratch:


    Fazit: Man kann es lesen sollte sich aber nicht zuviel davon versprechen!!!
    :-s

  • Ein Buch, das ich nach dem Lesen verkauft habe. Passiert mir nicht oft, aber ich fand den Roman einfach nur schlecht.


    Die Hauptpersonen verhalten sich unnatürlich, irgendwie steif. Das Thema, Mordaufklärung im Milieu der Schickeria, ist ja nicht neu, aber hier ist es von Klischees überhäuft. Den Mörder findet man schnell selbst heraus.
    Sprache und Stil des Autors haben mir auch nicht gefallen.


    Danach habe ich noch einen zweiten von ihm aus der Bücherei geliehen (man sollte jedem Autor eine zweite Chance geben), irgendwas mit "blond" im Titel, aber das war auch nicht besser.


    Ich werde keins mehr von ihm lesen.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Tralala, da war ich gestern abend wohl geistig nicht ganz auf der Höhe. Das andere Buch, das ich von Franz gelesen habe, hieß "Der Jäger", wie ich mich jetzt informiert habe.


    Bei Amazon gibts übrigens begeisterte Rezensionen über seine Bücher und relativ wenige, die sich meiner Meinung anschließen.


    Marie

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  • Schade, am Wochenende hab ich es mir gekauft, hätte ich besser erst mal eure Meinung abgewartet :(

    Liebe Grüße


    Kiki :-,


    Bücher sind kein geringer Teil des Glücks. Die Literatur wird meine letzte Leidenschaft sein.
    Friedrich der Große

  • also, ich fand es gar nicht schlecht. Es war, bis auf die Tatsache, dass man in der Mitte darauf kam, wer es war, spannend, auch nicht schlecht geschrieben.


    Die Figurenzeichnung? Ich glaube, Andreas Franz macht das extra, dass er,vor allem die Leute aus der Schickeria, so holzschnittartig zeichnet, ich nehme an, dass er da so seione Erfahrtungen gemacht hat.


    Auf jeden Fall rührt er Tabus auf, Themen, die man in dt. Krimis meines Wissens nicht so oft findet.


    Die Kommissare und Ermittler? Ich finde, es wurden hier die Grundlagen für dien weiteren Bücher gelegt, deshalb vielleicht so viel auf einmal.


    Alkohol und Zigaretten? Es wird nun mal in Deutschland ziemlich viel gesoffen, warum nicht auch in Krimis? :wink:

  • Hallo!


    Ich habe heute Morgen im Arztzimmer mit jung, blond, tot angefangen.


    Nachdem ich ja Kaltes Blut von ihm las und mehr als begeistert war, nun dieses hier.


    Ich habe die ersten 150 Seiten gelesen und finde es gut.


    Ich fand die "schmierigen" Äußerlichkeiten mancher Personen auch nicht so toll und das ewige Rauchen auch nicht, ABER und das ist für Autoren und vor allen Dingen für Verlage wichtig - es schafft Atmosphäre, ob nun für den Leser sympathisch oder nicht. Aber es spiegelt Frankfurt, seine High-Society und eben auch die Armut und Gewöhnlichkeit mancher Menschen wieder. Passt also meiner Meinung nach.


    Bis jetzt war es allerdings noch überhaupt nicht "heftig", also durchaus etwas für schwache Nerven finde ich, weil ja außer erklärenden Kurzbeschreibungen nichts gesagt wurde. Also im Grunde Autopsiebericht für den Leser und nicht Mordbeschreibung mit Blut und dergleichen.


    Bis jetzt also trotz gewöhnlicher Sprache und typ. High-Society lesenswert. Ich freue mich auf den Rest.


    So verschieden können Geschmäcker sein. Ich würde also jedem Raten - lieber selber lesen. Denn bei diesem Buch gehen die Meinungen überall auseinander. Wenn ein Buch zu 80% verhöhnt wird, dann ist das schon recht deutlich, aber bei diesem Buch hält es sich die Waage. Also ruhig lesen und selber eine Meinung bilden und nicht auf die von uns vertrauen. O:-)


    LG Tanni

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)