Ich berücksichtige bei der Bewertung von Büchern, was sie mit mir gemacht haben, wie ich mich dabei gefühlt habe. Wurde ich mitgerissen, hat mich der Plottwist völlig überrascht, weil ich überhaupt nicht damit gerechnet habe, war der Schreibstil so gut, dass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin, konnte mich das Buch so sehr begeistern, dass ich alles um mich herum vergessen habe, habe ich mich danach einfach toll gefühlt oder hat es mich sehr bewegt, so dass ich Tage danach noch über das Gelesene nachdenke?
Deshalb erhält ein gutes Jugendbuch oder "Trivialliteratur" von mir auch fünf Sterne obwohl es gesellschaftlich vielleicht nicht so annerkannt ist, wie das mit Preisen überschüttete Buch des letzten Nobelpreisträgers, das gerade in jeder Literatursendung hochgelobt wird.