Ruben Wickenhäuser - Tanz der Magnetare

  • Inhalt:


    Die Crew der PERLENTAUCHER setzt die Verfolgung Peregrins fort. Dabei kommen sie in ein Gebiet, in dem sich zwölf Magnetare befinden. Diese Magnetare sind in Form eines Antiprismas aufgestellt. Und erinnern and die Sechsecktransmitter der Liduuri, mit denen man zwischen Galaxien reisen konnte. Um diese Magnetare herrscht eine enorm starke Magnetfeldstärke. Und Peregrin steuert sein Raumschiff direkt ins Zentrum dieses Gebildes. Da sich auch Ras Tschubai auf Peregrins Raumschiff befindet, steuert auch die Crew der PERLENTAUCHER Richtung Zentrum des eigenartigen Gebildes. Können aber das Magnetfeld nicht durchdringen. Und werden auch noch von Systemwächtern verfolgt. So müssen sie in Richtung eines Asteroidenfeldes ausweichen. In dessen Inneren sie ein eigenartiges Signal empfangen. Dem sie sogleich nachgehen…


    Mehr dazu, hier: https://forum.perry-rhodan.net…a3faeb4c18a61fc3d#p847229


    Beurteilung:


    Der Roman hat ziemlich viele wunderliche Dinge zu bieten. Das Umfeld der Magnetare, in dessen Nähe die PERLENTAUCHER durch irgendwelche Quanteneffekte dupliziert wird. Ein Asteroid voller eigenartigen Pseudo-Eises, dass von einem Wächter gesteuert wird. Und am Ende gibt es sogar eine Art göttliche Simulation, wo zwei Duellanten „Billiard“ mit Sternen spielen, oder so was in der Art. Ab da konnte ich dem Autor nicht mehr so recht folgen. Insgesamt gab es hier reichlich Wundertüten, die, wenn der Autor es richtig angestellt hätte, für reichlich Sense of Wonder gesorgt hätten. Aber leider war der Fixpunkt zu sehr auf per Schicksal glückliche Weiterfahrt getrimmt, dass bei mir nicht so recht das SoW-Gefühl entstehen konnte. Eigentlich musste ich bei so manchen Story-Elementen eher den Kopf schütteln. Da hatte Rhodan mal wieder mehr Glück als Verstand.


    Der größte Teil des Romans war recht gut verfasst. Aber leider hat sich der Autor auch hier keinen Gefallen mit der Wahl der Erzählperspektiven getan. Die Erzählperspektive von Rhodan war mehr auf spannende und rasant ablaufende Handlung getrimmt. Die Erzählperspektive des „Wächters“ auf dem Asteroiden war am besten ausgearbeitet worden. Die dritte Erzählperspektive, die der Techniker der PERLENTAUCHER, war leider manchmal etwas zäh und lenkte oft von der eigentlichen Handlung ab. Da die Erzählperspektiven der Techniker und Rhodans sich ständig abwechselten, war es von der Spannung und dem Lesetempo ein ständiges auf und ab.


    Insgesamt war der Autor sehr bemüht einen Haufen fantastischen Zeug gut zu beschreiben. Was mir aber von dem Plot her nur mäßig gefiel. Von mir gibt’s diesmal nur 3,5 Sterne.