Christian von Aster - Der Wasserspeier Fledermeier

  • Klappentext:

    Irgendwo dort oben steht seit 500 Jahren der Wasserspeier Fledermeier auf irgendeinem Dach und schaut mit finsterer Miene hinunter.

    Immer wenn der kleine Boris ihn sieht, dann hat er ein ganz kleines bisschen Angst. Doch als die beiden sich einige Zeit später begegnen, geschieht mit dieser Angst etwas Seltsames.

    Dies ist die Geschichte von Boris und Herrn Fledermeier. Eine Geschichte über Furcht, Freundschaft, Altersunterschiede und Vanilleeis.

    Willkommen auf dem Dach.


    Meine Meinung:

    Anfangs ist schon ein wenig unheimlich, weil die Wasserspeier so scheußlich aussehen und weil es oben auf dem Dachboden immer so rumpelt, und weil auch die Bilder von Ben Swerk die jeweilige Stimmung perfekt wiedergeben. Doch als Boris, der Junge aus der Geschichte, den Wasserspeier Fledermeier kennenlernt, ist der auf einmal gar nicht mehr so gruselig. Die beiden freunden sich an und haben eine Menge Spaß miteinander.


    Auf 40 Seiten vermittelt der Autor, dass das, wovor wir Angst haben, oft gar nicht mehr so schlimm ist, wenn wir uns damit beschäftigen, ja, dass es daraus mitunter sogar etwas tolles entstehen kann. Und nur weil jemand hässlich ist oder abstoßend aussieht, heißt das nicht, dass derjenige auch böse ist. Das Unheimliche wird durch die einfühlsame Erzählweise abgebaut und stattdessen wird die Neugier geweckt, was es denn mit dem Wasserspeier auf dem Dachboden auf sich hat.


    Der Junge in der Geschichte ist fünf und geht in den Kindergarten, und ich denke, dass sich das Buch für Kinder ab 4 Jahren eignet.


    Fazit:

    Schöne, einfühlsam erzählte Geschichte, die Kindern die Angst vor unbekannten Dingen im Dunkeln nimmt.

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    Verführung Volljähriger zum Bücherkauf sollte nicht unter 5 Jahren Stadtbibliotheksmitgliedschaft bestraft werden!