Kurzbeschreibung (Amazon)
Kaiserin Elisabeth gehört zweifelsfrei zu den bekanntesten Frauen der Geschichte. Längst ist Sisi zum Mythos geworden. Doch was wissen wir wirklich über ihr Leben? Wie sah ihr Alltag aus? Welche gesellschaftlichen Normen und Ideale beeinflussten ihr Fühlen, Denken und Handeln? Und wie unterschied sie sich von anderen Frauen ihres Standes?
Martina Winkelhofer hat erstmals zahlreiche Originalquellen zum Alltagsleben Elisabeths ausgewertet und den Sisi-Mythos neu hinterfragt. Überzeugend und detailgetreu zeigt sie eine neue Seite der legendären, österreichischen Kaiserin: die private Sisi vor dem Hintergrund ihrer Zeit.
Persönlicher Eindruck
Dieses Buch habe ich inzwischen beendet, ich möchte jedoch keine Rezension dazu schreiben, da ich es nicht mit ausreichenden Fachkenntnissen beurteilen kann und mich dementsprechend nicht qualifiziert fühle. Laut Rezensionen an anderer Stelle soll es sehr viele Fehler enthalten, die mir als Laie im Hinblick auf die Habsburger größtenteils nicht aufgefallen sind.
Diese Teilbiographie beschreibt Sisis Leben von ihrer Kindheit bis zu ihrem 25. Lebensjahr, als sie sich -nach neun Ehejahren - von ihrer Schwiegerfamilie emanzipiert und bestimmte Forderungen nach einem selbstbestimmten Leben jenseits des kaiserlichen Hofs durchsetzt.
Das Buch beginnt mit einem ausführlichen Blick auf die eheliche Situation und psychische Verfassung von Sisis Mutter Ludovika, Sisis eigene labile Verfassung und mangelnde Belastbarkeit in ihren jungen Jahren wird dazu in Beziehung gesetzt. Insgesamt ist die Betrachtungsweise der Autorin sehr psychologisch ausgerichtet.
Der Text lässt sich flüssig und angenehm lesen und kann dem historischen Laien interessante Einblicke in die Habsburger Kaiserfamilie bieten, auch wenn er wissenschaftlichen Anforderungen nicht gerecht wird.