Der eine ist ein Rockmusiker, der seit fast fünfzig Jahren erfolgreich ist. Der andere war der erste farbige Präsident der USA. Zwei Männer, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten und trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen sind sie Freunde.
In Renegades: Born in the USA sprechen Bruce Springsteen und Barrack Obama über ihr Leben. Über ihre Kindheit und Jugend, wie sie zur Musik und zur Politik gekommen sind und ihre große Liebe kennengelernt haben. Wie es ist, seinen Traum zu leben und welche Opfer man dafür bringen muss.
Ihr Gespräch ist sehr persönlich. Springsteen und Obama springen von Thema zu Thema. alles wirkt sehr locker, aber ich kann mir auch vorstellen, dass sie zumindest grob im Voraus wussten, worüber sie sprechen wollten. Einiges, was Bruce Springsteen erzählt, kannte ich bereits aus seiner Biografie. Trotzdem hatte ich in diesem Buch das Gefühl, als ob alles ein bisschen persönlicher sei. Deshalb ist wäre es interessant, auch die Biografie von Barrack Obama zu lesen und mit dem zu vergleichen, was ich in diesem Buch gelesen habe.
Jedes Kapitel hat ein eigenes Thema und in jedem Kapitel gibt es etwas Persönliches von den beiden Männern: einen handgeschriebenen Liedtext, eine Rede mit Änderungen, Bilder oder kleine Listen, die zum jeweiligen Kapitel passen. Dazu gibt es neben zahlreichen offiziellen Bildern auch viele private.
Es fällt mir schwer, den Inhalt zusammen zu fassen, ohne zu viel zu spoilern. Aber auch wenn man die Musik von Bruce Springsteen nicht mag oder kennt, kann ich das Gespräch dieser beiden interessanten Männer nur empfehlen.
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Verlag: Penguin
