Alexander Hartung - Der Fluch des Fremden

  • Ein ganzes Dorf lebt in Angst und Schrecken


    Anfang 17. Jahrhundert-,

    Seitdem auf dem jährlichen Dorffest ein Fremder ihr Dorf verflucht, Rache und 4 grausame Morde verkündet hat, um sich anschließend von der Klippe in den Fluss zu stürzen, stehen die Furtenblicker Einwohner unter Schock. Alle glauben, es ginge nicht mit rechten Dingen zu, als kurz darauf der erste Dorfbewohner tot im Wald aufgefunden wird, von Insekten halb aufgefressen, wie im Fluch verkündet! Die Leute drehen völlig durch, nur die Witwe Katharina Volck glaubt nicht an übersinnliche Mächte. Besonders nicht, nachdem sie herausfindet, dass der Selbstmörder wohl ein vor 20 Jahren verurteilter Giftmörder aus dem Ort war. Doch wer sollte hier sein Unwesen treiben, wenn der Selbstmörder zerschmettert am Flussufer lag?


    Mit „Der Fluch des Fremden”, beschreitet Autor Alexander Hartung etwas andere Wege als gewohnt und veröffentlicht seinen ersten historischen Kriminalroman. Auch dieser ist, wie von seinen Krimis gewohnt, äußerst spannend konstruiert. Ein ganzes Dorf wird in Angst und Schrecken versetzt, was man sich bei den packenden Ereignissen sehr gut vorstellen kann. Die dabei beteiligten Protagonisten sind großartig charakterisiert, man hat sie förmlich vor Augen. Bei der Annäherung der unerschrockenen Katharina mit ihrem hilfsbereiten Nachbarn Jacob hätte ich mir vielleicht noch einen Funken mehr Prickeln gewünscht;).

    Das Cover mit dem flammenden Aschenkreuz samt integrierten Titel passt gut zum Buch, sehr prägnant und präsent die haptisch erhabene Schrift. Sehr wertig finde ich immer beidseitige Umschläge bei einem Taschenbuch, hier sind sie auch noch toll gestaltet!


    Mein Fazit:

    Ein absolut spannender historischer Kriminalroman, der mich hervorragend unterhalten hat. Gerne mehr davon!

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  • Toll erzählt

    Mord, Schicksal & Religion im 17. Jahrhundert: ein mitreißendes Thrillererlebnis!


    "Der Fluch des Fremden" :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    ist ein historischer Thriller von Alexander Hartung. 1970 in Mannheim geboren hat A. Hartung schon während seines Volkswirtschaftstudiums seine Liebe zur Schriftstellerei entdeckt. Nach seinem Studium lebte und arbeitete er in Berlin & Frankfurt. Seit 2014 hat er sich vielseitig als Autor betätigt und war damit überaus erfolgreich. Heute lebt er mit seiner Familie wieder in Mannheim.

    Zum Inhalt:

    17.Jahrhundert in Deutschland, Furtenblick. Das alljährliche Dorffest hat alle Bewohner auf dem Marktplatz zusammenkommen lassen. Völlig überraschend taucht ein Fremder auf. Er tritt ans Podium und verflucht die Dorfgemeinschaft. Er sagt den grausamen Tod mehrerer Bürger vorher. Die Bürger sind sofort verängstigt und versuchen das Gehörte zu vergessen. Wie aber könnten sie? Der Fremde hat sich nach seinem Auftritt von einer Klippe, vor aller Augen, in den Tod gestürzt. Schon nach kurzer Zeit findet sich der erste Tote. Wer steckt hinter dem gewaltsamen Tod? Der Fluch des Fremden oder ein Mensch aus Fleisch und Blut?


    Schon bei der ersten Betrachtung fühle ich den Sog:

    Der Titel in Form eines antiken Kruzifix auf Asche gebetet umgeben von einer roten Glut...

    Nachdem ich die Leseprobe gelesen habe ist mir klar, dass dieses Buch für mich sehr interessant ist. Obwohl ich kein wirklicher Fan des 17.Jahrhunderts bin, freue ich mich auf die Lektüre.

    Mein Eindruck

    Aufbau; Spannung, Logik, Generelle Umsetzung

    Ich kenne den Schreibstil des Autoren und stelle auch bei diesem historischem Thriller fest, dass ich schnell von der Story gefesselt bin. Während die Handlung sich vor meinem inneren Auge entfaltet, fällt es mir schwer das Buch für eine Lesepause beiseite zu legen. Die Protagonisten sind sehr gut vorgestellt und charakterisiert worden. Obwohl ich mich in diesem Jahrhundert kaum auskenne, fühle ich mich schon sehr früh in der Zeit und in ihren Besonderheiten gut zurecht. Die Hauptpersonen der Erzählung gefallen mir und ich kann sie mir bildlich vorstellen. Auch ist es A. Hartung gelungen, meine Sinne & Emotionen so zu triggern, dass ich ein vollumfassendes zufriedenes Leseerlebnis habe. Von Kapitel zu Kapitel steigt die Spannung.

    Zusammenfassung:

    Ein gut gelungener historischer Thriller. Durch die Anpassung der Sprachgewohnheiten an unsere im Jahr 2022, ist es möglich dem Verlauf der Erzählung ohne sprachliche Irritationen, zu folgen. Das mag dem ein oder anderem als störend auffallen.

    Ich persönlich finde es gut. So steht einzig die Geschichte und nicht die, für uns inzwischen doch sehr unüblichen & förmlichen Redewendungen, wie z. Bsp. persönliche Rede in der dritten Person oder das übliche "Siezen", etc. im Vordergrund. :applause:

    Fazit:

    Mir hat der Thriller sehr gut gefallen und der Erzählstil war super flüssig lesbar. Ich vergebe sehr gute 4*Lesesterne verbunden mit einer Leseempfehlung für Liebhaber des historischer Spannungsgenre und denen, die es einfach einmal ausprobieren möchten. :winken:


    ISDN: 9783948346638

    Verlag: Maximum

    Veröffentlichung: 05.12.2022

    Herzlichen Dank für das Leseexemplar!