Alaska - Traum und Albtraum
Auch "Alaska" beginnt, wie die meisten anderen Bücher des Pulitzer-Preisträgers, mit einer eindrucksvollen Beschreibung der Entstehung des Landes, von Naturgewalten und der Landnahme durch Eroberer.
In zwölf Kapiteln erzählt James A. Michener in seiner opulenten Bildsprache die Geschichte Alaskas. Es spart auch die kriegerischen Auseinandersetzungen und den Völkermord (auch wenn es damals anders genannt wird) an der indigenen Bevölkerung nicht aus. Hier schreibt er betont emotionslos, aus der Distanz.
Auch dieses Buch ist aufwendig und brillant recherchiert. Manches ist vielleicht heute wissenschaftlich schon überholt. Dennoch erfährt der Leser in Micheners opulenten, bildhaften Schreibstil Interessantes über die Geschichte Alaskas.
Fazit:
Ein dicker Wälzer (910 S.) , der 5 Sterne verdient.