Oliver Pötzsch - Die Henkerstochter Reihe (ab 01.08.2022)

  • Kapitel 3

    Es gibt in Bamberg ein Brandmal, das an diese Hexenverfolgung damals erinnert. Wenn man sich überlegt, dass damals an die 1000 Menschen verbrannt wurden, wundert mich nicht, dass keiner mehr die Häuser bewohnen will.

    Ja, da hast du völlig recht. Ich war noch nie in Bamberg und wusste das nicht. Wenn die Handlung des Buchs aber erst relativ kurze Zeit später spielt, dann ist das in der Tat kein Wunder.

    Bei der Schauspielgruppe habe ich ein schlechtes Gefühl, aber das könnte auch die falsche Fährte sein.

    Ja, der Gedanke kam mir auch schon. Es könnte auch jemand sein, der der Schauspieltruppe ein passendes Wolfskostüm entwendet, um seine Taten zu begehen. Vielleicht hat es aber auch gar nichts mit den Schauspielern zu tun, sondern eher mit diesen Bütteln, die vielleicht ein eigenes Ding drehen.

    Momentan habe ich keine Idee, wer da mordet und foltert. Immerhin muss er medizinische Kenntnisse haben, da die Gliedmaßen gut abgetrennt waren.

    Ja, da dürftest du recht mit haben. Die Tatsache, dass der Täter bei der Hübschlerin gezielt das Herz herausschneiden wollte, weist ebenfalls in diese Richtung.

    Wenn Simon tatsächlich einen alten Freund besuchen will, der in Bamberg inzwischen Arzt ist, dann könnte auch dieser der Verdächtige sein. Denn die medizinischen Kenntnisse sollte ein Arzt auf jeden Fall haben.

  • Kapitel 4

    Simon möchte seinen Freund Samuel, den Stadtphysicus von Bamberg, treffen und findet ihn im Schloss des Fürstbischofs, wo sie sich freudig begrüßen. Während sie sich unterhalten kommen der Fürstbischof und der Weihbischof vorbei und erzählen von den Gerüchten, dass ein Werwolf in Bamberg umgeht. Da erneut Leichenteile gefunden wurden, wurde eine Kommission zu Untersuchung der Vorfälle eingesetzt. Der Weihbischof ist dessen Leiter und Samuel soll ebenfalls die Kommission unterstützen. Weil der Fürstbischof schließlich noch etwas mit Samuel bereden möchte, verabreden sich Samuel und Simon für den nächsten Tag.


    Die Frau des Stadtapothekers ist in einer Zelle erwacht. Ein Mann mit einer Scharfrichterkapuze führt sie in eine Folterkammer, wo er ein Geständnis aus ihr herauspressen will, dass sie eine Hexe ist. Und die Frau des Stadtapothekers ist nicht die einzige Gefangene des Mannes.


    Zurück im Henkershaus tauschen die Kuisls ihre Erfahrungen in Bamberg aus, wobei Jakob und sein Sohn Georg im Streit aneinandergeraten. Katharina kann den Streit schlichten. Schließlich wird sie von ihrem Vater, den Stadtschreiber, abgeholt, um sicher nach Hause zu gelangen. Bei den aktuellen Gerüchten weiß man nie, was dahinter steckt.

  • Kapitel 4

    Kapitel 4

    Simon möchte seinen Freund Samuel, den Stadtphysicus von Bamberg, treffen und findet ihn im Schloss des Fürstbischofs, wo sie sich freudig begrüßen. Während sie sich unterhalten kommen der Fürstbischof und der Weihbischof vorbei und erzählen von den Gerüchten, dass ein Werwolf in Bamberg umgeht. Da erneut Leichenteile gefunden wurden, wurde eine Kommission zu Untersuchung der Vorfälle eingesetzt. Der Weihbischof ist dessen Leiter und Samuel soll ebenfalls die Kommission unterstützen. Weil der Fürstbischof schließlich noch etwas mit Samuel bereden möchte, verabreden sich Samuel und Simon für den nächsten Tag.

    Der Weihbischof ist schon sehr komisch und bei der Szene mit der Frau vom Apotheker kam mir die Idee, dass er dieser Werwolf sein könnte. Als Leiter der Untersuchungskommission hätte er ja ein leichtes Spiel.

    Zurück im Henkershaus tauschen die Kuisls ihre Erfahrungen in Bamberg aus, wobei Jakob und sein Sohn Georg im Streit aneinandergeraten. Katharina kann den Streit schlichten. Schließlich wird sie von ihrem Vater, den Stadtschreiber, abgeholt, um sicher nach Hause zu gelangen. Bei den aktuellen Gerüchten weiß man nie, was dahinter steckt.

    Hm, Bartholomäus scheint etwas schlimmes bei der Hexenverbrennung erlebt zu haben. Er reagiert schon sehr krass auf das Thema und ich bin mir sicher, dass wir es bald erfahren werden.


    Was hälst Du von Simons Freund?

    Da ich immer falsch vermute, könnte er auch dieser der Werwolf sein, aber dazu passt es nicht, dass er ein Geständnis herauspressen will. Bisher ist er mir aber sehr sympathisch.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Kapitel 4

    Der Weihbischof ist schon sehr komisch und bei der Szene mit der Frau vom Apotheker kam mir die Idee, dass er dieser Werwolf sein könnte. Als Leiter der Untersuchungskommission hätte er ja ein leichtes Spiel.

    Mir kommt der Weihbischof sehr fanatisch vor. Von daher glaube ich bis jetzt noch nicht, dass er der Werwolf sein könnte, sondern eher dass er unbedingt jemanden auf den Scheiterhaufen bringen will. Egal ob dieser jemand schuldig ist oder nicht. Das erinnert mich an die erwähnten Hexenprozesse.

    Was hältst Du von Simons Freund?

    Da ich immer falsch vermute, könnte er auch dieser der Werwolf sein, aber dazu passt es nicht, dass er ein Geständnis herauspressen will. Bisher ist er mir aber sehr sympathisch.

    Mir ist er bisher auch sehr sympathisch so wie er sich gibt. Aber das könnte auch eine bewusst falsche Fährte sein. Samuel hätte zumindest die medizinischen Kenntnisse, um gezielt das Herz aus einer Leiche zu schneiden. Von daher wäre es auch möglich, dass er der Werwolf ist. Aber wie passt dann die Szene mit der Frau des Apothekers in das Bild?

    Vielleicht ist ja auch die Person, die ihre Opfer tötet, und die die sie schließlich "zerschneidet" gar nicht miteinander identisch, sondern es handelt sich um zwei verschiedene Personen?

  • Kapitel 5

    Jakob sieht seinem Bruder und seinem Sohn bei der Arbeit im Wald zu. Bei dieser Gelegenheit lernt er Bartholomäus' Knecht Aloysius kennen, welcher ihm beim Abrichten von Jagdhunden für den Fürstbischof hilft. Hinter die Hütte, wo die restlichen Eingeweide von toten Tieren vergraben werden, will Aloysius Jakob aber nicht lassen. Daher geht der Schongauer Henker im Wald spazieren. Plötzlich hört er ein Knurren und sieht ein schemenhaftes Wesen im Dickicht, welches aber sofort wieder verschwindet.


    Magdalena und Barbara besuchen die Vorstellung der Schauspieler, welche sie begeistert. Bei einem Gespräch nach der Vorstellung lernen sie noch den Wirt kennen, welcher die Hochzeit ihres Onkels ausrichten wird, und dessen Gehilfen Jeremias, einen entstellten alten Greis, der so etwas wie die gute Seele des Wirtshauses ist. Der Wirt berichtet, dass noch eine zweite, französische Schaustellertruppe in der Stadt sei. Als Jeremias schließlich die Bestellung für die Hochzeit aufnimmt, bemerkt Barbara in dessen Raum Bücher von Shakespeare. Jeremias bietet ihr daraufhin an, dass sie gerne mal vorbeikommen kann, wenn sie in den Büchern lesen möchte.


    Simon besucht seinen Freund Samuel und erfährt von ihm, dass Simon ebenfalls an der Kommission teilnehmen soll, welche die Vorfälle in der Stadt untersuchen soll. Simon fühlt sich etwas überfahren, aber Samuel bittet ihn um Hilfe die Angelegenheit aufzuklären.


    Als Jakob, sein Bruder und Georg wieder in der Stadt sind, hören sie Geschrei und der verängstigte Schafhirte läuft ihnen in die Arme. Ein Mob will ihn verbrennen, weil sie ihn für den Werwolf halten. Die Kuisls verteidigen ihn, ziehen aber aufgrund der Überzahl des Mobs den Kürzeren. Bis plötzlich Samuel und Simon auftauchen mit sechs Wachen im Schlepptau. Diese lösen den Mob auf und retten so die Kuisls. Der Schafhirte darf die Stadt wieder verlassen.


    In der Nacht will der Ratsherr Thadäus Vasold seinen Freund besuchen und sich mit ihm beraten, weil die Vorfälle in der Stadt auf ein Ereignis in dessen Vergangenheit hinweisen. Schließlich hören er und sein Leibwächter ein Knurren aus einem Hauseingang und eine schwarzhaarige Bestie taucht auf. Der Leibwächter nimmt daraufhin Reißaus. Dem Ratsherr kommt die Adresse des Hauses bekannt vor und schließt daraus, dass er mit seinen Befürchtungen recht hat, bis schließlich die Bestie über ihn herfällt.

  • In diesem Kapitel lernen wir viele neue Personen kennen. Da muss man erstmal die Übersicht halten.


    Da wäre zum einen der Knecht Aloysius. Warum wollen er und Bartholomäus verhindern, dass sich Jakob hinter dem Haus im Wald umsieht, wo die Reste der Eingeweide vergraben werden?


    Dann hätten wir noch den Wirt, welcher die Hochzeit ausrichten wird, und dessen Gehilfen Jeremias. Bei letzterem bin ich mir auch noch nicht sicher, was ich von ihm halten soll. Außerdem erfahren wir, dass sich noch eine zweite Schaustellertruppe in der Stadt aufhält. Möglicherweise hat auch diese ein Wolfskostüm in ihrem Repertoire...


    Und dann wäre da noch der Ratsherr Thadäus Vasold. Was könnte das für ein Ereignis in der Vergangenheit sein, welches mit den jetzigen Ereignissen in der Stadt zu tun hat? Und warum erscheint der Werwolf ihm mit schwarzem Fell und nicht mit silbernen, wie zuvor geschildert?


    Außerdem frage ich mich, was Samuel für ein Spiel treibt. Dass er Simon so innig darum bittet ihm zu helfen die Angelegenheit aufzuklären spricht ja eher dafür, dass er nicht der Werwolf ist. Oder?

  • Kapitel 5

    In diesem Kapitel lernen wir viele neue Personen kennen. Da muss man erstmal die Übersicht halten.

    Damit uns die Verdächtige nicht ausgehen.

    Da wäre zum einen der Knecht Aloysius. Warum wollen er und Bartholomäus verhindern, dass sich Jakob hinter dem Haus im Wald umsieht, wo die Reste der Eingeweide vergraben werden?

    Ja, das fand ich auch sehr seltsam. Immerhin wäre dort, wenn ich es richtig verstanden habe, genug Platz, um die Frauen gefangen zu halten. Dorthin verirrt sich auch kein normaler Bürger.

    Dann hätten wir noch den Wirt, welcher die Hochzeit ausrichten wird, und dessen Gehilfen Jeremias. Bei letzterem bin ich mir auch noch nicht sicher, was ich von ihm halten soll. Außerdem erfahren wir, dass sich noch eine zweite Schaustellertruppe in der Stadt aufhält. Möglicherweise hat auch diese ein Wolfskostüm in ihrem Repertoire...

    Den Gehilfen Jeremias halte ich für total harmlos.

    Aber was haben die Schausteller mit der Vergangenheit vom Ratsherrn zu tun?


    Und dann wäre da noch der Ratsherr Thadäus Vasold. Was könnte das für ein Ereignis in der Vergangenheit sein, welches mit den jetzigen Ereignissen in der Stadt zu tun hat? Und warum erscheint der Werwolf ihm mit schwarzem Fell und nicht mit silbernen, wie zuvor geschildert?

    Er scheint irgendwas Bösartiges angestellt zu haben und ich frage mich, was die anderen Verschwundenen damit zu tun haben. Und warum vermutet er, dass er daran Schuld ist. Sehr mysteriös.

    Außerdem frage ich mich, was Samuel für ein Spiel treibt. Dass er Simon so innig darum bittet ihm zu helfen die Angelegenheit aufzuklären spricht ja eher dafür, dass er nicht der Werwolf ist. Oder?

    Vielleicht will er dadurch nur erfahren, was Simon denkt und somit wäre er gewarnt, falls er dieser Werwolf sein sollte.


    Bisher habe ich keine Idee.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Kapitel 6

    Simon und Samuel nehmen an der ersten Sitzung der Werwolfkommission teil, die jedoch hauptsächlich aus Streitereien besteht. Schließlich endet sie in dem Beschluss anstatt dieser großen Kommission eine Malefizkommission zu bilden, die nur aus wenigen Mitgliedern besteht und die auch schon bei den Hexenprozessen vor vierzig Jahren angewendet wurde.


    Barbara und der Schauspieler Matheo gehen Hand in Hand durch die Stadt. Als sie an der Ruine des alten Malefizhauses vorbeikommen hören sie einen Streit. Sir Malcolm streitet sich mit dem Leiter der französischen Schauspielertruppe und zwei seiner Gehilfen. Als die Gehilfen Malcolm mit ihren Degen angreifen wollen, kommt Matheo zur Hilfe. Doch bewaffnet sind die Franzosen überlegen. Barbara kann schließlich hinter einer Mauer stehend mit einer Schauspieleinlage die Franzosen verjagen und rettet so die beiden Schauspieler. Sir Malcolm ist davon so begeistert, dass er Barbara in seine Gruppe aufnehmen will.


    Jakob und Magdalena erledigen in der Stadt Hochzeitsvorbereitungen. Als Jakob beim Kürschner ein Fuchsfell besorgt, entdeckt er dort auch Wolfsfelle. Der Kürschner verrät ihm, dass er erst kürzlich drei davon verkauft hat und beschreibt oberflächlich den Käufer. Magdalena entdeckt schließlich jemanden, der die Kuisls beobachtet und der Beschreibung des Kürschners entspricht. Als Jakob ihn stellen will, flieht dieser, wobei er humpelt. Jakob kennt nur einen Menschen in Bamberg der humpelt und das ist sein eigener Bruder. Schließlich entkommt der Mann mit einem Boot.


    Zum Ende des Kapitels bekommen wir noch ein paar Gedanken des Täters zu lesen, die bestätigen, dass er seine Taten mit Hilfe der Wolfsfelle ausgeführt hat und dass er die verschwundenen Leute entführt, gefoltert und getötet hat. Er flüchtet schließlich in den Wald, wo er sich offensichtlich am wohlsten fühlt.


    Könnte es sich bei dem Täter um diesen Knecht Aloysius handeln, der mit den Hunden im Wald arbeitet?

    Dass Bartholomäus der Täter ist, glaube ich eher nicht. Es hieß ja auch, dass sich der Täter bei der Flucht vor Jakob den Fuß vertreten und deshalb gehumpelt hat.

    Das Motiv des Täters scheint mit einem Ereignis zusammenzuhängen, welches schon länger zurückliegt. Könnten es die Hexenprozesse sein?

    Dass der Täter jedoch ein Mensch im Wolfsmantel ist, damit hast du völlig recht gehabt, Isa-Moonlight . :thumleft:

  • Kapitel 6

    Kapitel 6

    Simon und Samuel nehmen an der ersten Sitzung der Werwolfkommission teil, die jedoch hauptsächlich aus Streitereien besteht. Schließlich endet sie in dem Beschluss anstatt dieser großen Kommission eine Malefizkommission zu bilden, die nur aus wenigen Mitgliedern besteht und die auch schon bei den Hexenprozessen vor vierzig Jahren angewendet wurde.

    Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass dieser Weihbischof genau das erreichen wollte. Ich frage mich, was er vor hat. Der Typ ist mir sehr suspekt.

    Barbara und der Schauspieler Matheo gehen Hand in Hand durch die Stadt. Als sie an der Ruine des alten Malefizhauses vorbeikommen hören sie einen Streit. Sir Malcolm streitet sich mit dem Leiter der französischen Schauspielertruppe und zwei seiner Gehilfen. Als die Gehilfen Malcolm mit ihren Degen angreifen wollen, kommt Matheo zur Hilfe. Doch bewaffnet sind die Franzosen überlegen. Barbara kann schließlich hinter einer Mauer stehend mit einer Schauspieleinlage die Franzosen verjagen und rettet so die beiden Schauspieler. Sir Malcolm ist davon so begeistert, dass er Barbara in seine Gruppe aufnehmen will.

    Ich kann mir Jakob lebhaft vorstellen, wenn Barbara ihm mitteilt, dass sie Schauspielerin werde will. Ich bin gespannt, wie das ausgeht.

    Ich glaube nicht, dass die Schausteller irgendwas mit dem Werwolf zu tun haben.

    Ich vermute, dass er jemand aus der Stadt sein könnte, der auf jeden Fall bekannt ist, da er sich ja verkleidet hat, um die Felle zu kaufen. Ich frage mich, ob er die Leute gezielt aussucht, oder er einfach die nimmt, die gerade zur Verfügung stehen.

    Beim alten Ratsherrn hatte ich eher das Gefühl, dass er bewusst angegriffen wurde, aber wenn das Motiv mit den Hexenprozessen zusammenhängt, dann kann die junge Apothekersfrau wohl kaum eine Rolle gespielt haben.

    Aber das Motiv kennen wir ja noch nicht.

    Ich bin ganz bei Dir, dass es Bartholomäus nicht sein kann und wenn ich ehrlich bin, fände ich Aloysius zu offensichtig. Immerhin ist Pötzsch immer für eine Überraschung gut.

    Ich vermute dass dieser Weihbischof irgendwie die Finger mit drin hat.

    Da hilft nur weiterzulesen.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Kapitel 7

    Matheo wird verhaftet. Man findet die Wolfspelze bei ihm und nun soll er verhört werden. Barbara wird hysterisch und geht weg. Sie will erst wieder zurückkommen, wenn Matheo wieder frei kommt. Ihr Vater soll es richten.

    Die Kuisl glauben eh nicht daran, dass Matheo der Werwolf ist, aber Jakob glaubt nicht, dass er viel ausrichten kann.

    Nun erfahren wir welche Beweggründe der Weihbischof hat.

    Er will dass die Kirche mehr an Macht gewinnt, indem wieder eine "Säuberung" statt findet.

    Ich finde immer noch keine Logik in der Opferwahl des Werwolfs.

    Die 2 Ratsherren, die entführt und gefoltert wurden, hatten einen unterschiedlichen Lebenswandel, wobei beide scheinbar eine Rolle beim Hexenprozess gespielt haben.

    Nun ist aber sicher, dass der Weihbischof nicht als Werwolf rumgeistert.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Kapitel 7

    Sorry, ich bin gestern nicht zum Lesen gekommen. Deshalb habe ich heute Kapitel 7 nachgeholt.

    Matheo wird verhaftet. Man findet die Wolfspelze bei ihm und nun soll er verhört werden. Barbara wird hysterisch und geht weg. Sie will erst wieder zurückkommen, wenn Matheo wieder frei kommt. Ihr Vater soll es richten.

    Die Kuisl glauben eh nicht daran, dass Matheo der Werwolf ist, aber Jakob glaubt nicht, dass er viel ausrichten kann.

    Damit hat Jakob nun den Grund, um in dieser Angelegenheit zu ermitteln. Und Magdalena wird sich natürlich auch wieder einbringen. Die Frage ist nur, in welche Richtung werden sie ermitteln? Glaubt Jakob wirklich, dass es sich bei dem humpelnden Mann um seinen Bruder gehandelt haben könnte?

    Ich finde immer noch keine Logik in der Opferwahl des Werwolfs.

    Die 2 Ratsherren, die entführt und gefoltert wurden, hatten einen unterschiedlichen Lebenswandel, wobei beide scheinbar eine Rolle beim Hexenprozess gespielt haben.

    Ich habe den Eindruck, dass die Opfer des Werwolfs entweder Leute waren, die damals selbst an den Hexenprozessen beteiligt waren, oder deren Nachkommen. Da ja damals auch eine Malefizkommission eingesetzt wurde, ist die Anzahl der Beteiligten überschaubar. Und hat nicht der Täter am Ende von Kapitel 6 gemeint, dass er nur noch ein Opfer braucht?

    Ich vermute mal, dass er damals einen großen Verlust erlitten hat, der ihn nun zu diesen Taten treibt.

    Nun ist aber sicher, dass der Weihbischof nicht als Werwolf rumgeistert.

    Ja, das stimmt. Er will die Situation nur Ausnutzen, um der Kirche wieder mehr Macht zu verschaffen. Aber auch diese Machenschaften müssen gestoppt werden, da es sonst, wie bei den Hexenprozessen, wieder zahlreiche unschuldige Opfer geben wird. Das erste davon könnte Matheo werden.

  • Kapitel 8

    Magdalena macht sich auf die Suche nach Barbara und findet sie bei Jeremias. Dieser erzählt, dass er eine ähnliche Entwicklung bei dieser Werwolfgeschichte befürchtet, wie damals bei den Hexenprozessen. Barbara kann daher ruhig erstmal bei ihm bleiben.


    Jakob geht in den Wald und unterhält sich mit Aloysius über die Hunde. Als Jakob hinter das Gebäude schauen will, hält Aloysius ihn erneut davon ab. Jakob will daraufhin zurück in die Stadt, wird aber kurz davor von einer Bürgerwehr aufgegriffen, die sich selbst aufgemacht hat, um den Werwolf zu fangen. Jakob ist in Bamberg ein fremder und daher ein gutes Opfer. Doch als Bartholomäus aus dem Wald kommt und dazu stößt, kann er Jakob vor dem Mob retten. Jakob fragt seinen Bruder daraufhin, ob er nicht auch etwas für den gefangenen Matheo tun kann. Dieser willigt widerwillig ein.


    Simon und Samuel bitten den Fürstbischof darum Mathos Folter aufzuschieben, bis sie den wahren Täter gefunden haben. Dieser kommt schließlich auf die Idee einen Wettstreit zwischen den beiden Schauspielertruppen zu inszenieren. Beide sollen eine Vorführung veranstalten und die bessere darf in der Stadt bleiben. Bis dahin will er Matheo verschonen.


    Zurück im Henkershaus sitzen die Kuisls zusammen, als schließlich Katharina weinend vorbeikommt. Sie erzählt, dass der Weihbischof die Hochzeit im Hochzeitshaus verboten hat. Schließlich kommen sie auf den Gedanken, dass dies nur mit dem Werwolf zu tun haben kann. Also wollen sie die Hochzeit nicht absagen, sondern nur verschieben bis sich diese Angelegenheit geklärt hat.


    Die alte Patrizierwitwe Magda Götzendorfer sitzt abends allein in ihrer Stube, als es plötzlich an ihren Fensterladen klopft. Sie öffnet ihn und sieht draußen im Regen eine Bestie stehen. Daraufhin bekommt sie einen Herzinfarkt und fällt tot um.

  • Kapitel 8


    Jakob geht in den Wald und unterhält sich mit Aloysius über die Hunde. Als Jakob hinter das Gebäude schauen will, hält Aloysius ihn erneut davon ab. Jakob will daraufhin zurück in die Stadt, wird aber kurz davor von einer Bürgerwehr aufgegriffen, die sich selbst aufgemacht hat, um den Werwolf zu fangen. Jakob ist in Bamberg ein fremder und daher ein gutes Opfer. Doch als Bartholomäus aus dem Wald kommt und dazu stößt, kann er Jakob vor dem Mob retten. Jakob fragt seinen Bruder daraufhin, ob er nicht auch etwas für den gefangenen Matheo tun kann. Dieser willigt widerwillig ein.

    Ich finde, dass sich Aloysius total verdächtigt verhält, vielleicht hat das nichts mit dem Werwolf zu tun, aber irgendwas verbotenes macht er.

    Bartholomäus will auch nicht verraten, was er im Wald gemacht hat, wobei das auch einfach nur Sturheit sein kann.

    Simon und Samuel bitten den Fürstbischof darum Mathos Folter aufzuschieben, bis sie den wahren Täter gefunden haben. Dieser kommt schließlich auf die Idee einen Wettstreit zwischen den beiden Schauspielertruppen zu inszenieren. Beide sollen eine Vorführung veranstalten und die bessere darf in der Stadt bleiben. Bis dahin will er Matheo verschonen.

    Nun haben sie ein wenig Zeit gewonnen, aber keiner glaubt, dass Matheos frei kommt, auch wenn der wahre Täter gefunden wird. Man geht davon aus, dass genau wieder das passiert, was damals bei den Hexenprozessen geschehen ist.


    Zurück im Henkershaus sitzen die Kuisls zusammen, als schließlich Katharina weinend vorbeikommt. Sie erzählt, dass der Weihbischof die Hochzeit im Hochzeitshaus verboten hat. Schließlich kommen sie auf den Gedanken, dass dies nur mit dem Werwolf zu tun haben kann. Also wollen sie die Hochzeit nicht absagen, sondern nur verschieben bis sich diese Angelegenheit geklärt hat.

    Das ist voll ärgerlich. Ich bin gespannt, ob sie feiern dürfen, wenn der Werwolf gefasst ist, aber so wie ich den Weihbischof einschätze, eher nicht.

    Die alte Patrizierwitwe Magda Götzendorfer sitzt abends allein in ihrer Stube, als es plötzlich an ihren Fensterladen klopft. Sie öffnet ihn und sieht draußen im Regen eine Bestie stehen. Daraufhin bekommt sie einen Herzinfarkt und fällt tot um.

    Wobei die Bestie scheinbar alle möglichen Felle "angezogen" hatte.

    Hier kommt auch raus, dass die Ratsherren, durch die Hexenprozesse damals, reich geworden sind. Und der damalige Henker ist auf einmal verschwunden. Ob er diese Bestie ist?

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Ich finde, dass sich Aloysius total verdächtigt verhält, vielleicht hat das nichts mit dem Werwolf zu tun, aber irgendwas verbotenes macht er.

    Bartholomäus will auch nicht verraten, was er im Wald gemacht hat, wobei das auch einfach nur Sturheit sein kann.

    Ich finde auch, dass sich die beiden total verdächtig verhalten und vermute ebenfalls, dass sie irgendetwas verbotenes machen. Das hat wahrscheinlich nichts mit dem Werwolf zu tun, weil es zu offensichtlich wäre. Immerhin arbeiten die beiden im Wald und Bartholomäus ist der einzige, der humpelt. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Jakob dem nachgehen wird. Daher werden wir sicher noch erfahren, was die beiden da im Wald treiben.

    Ich bin gespannt, ob sie feiern dürfen, wenn der Werwolf gefasst ist, aber so wie ich den Weihbischof einschätze, eher nicht.

    Wenn es nach dem Weihbischof geht wohl nicht. Aber dessen Machenschaften müssen irgendwie gestoppt werden, weil es sonst viele unschuldige Opfer geben wird. Wenn das gelingt, dann werden sie wohl doch noch feiern dürfen.

    Hier kommt auch raus, dass die Ratsherren, durch die Hexenprozesse damals, reich geworden sind. Und der damalige Henker ist auf einmal verschwunden. Ob er diese Bestie ist?

    Das könnte natürlich sein. Zumindest ist schon ziemlich sicher, dass seine Taten mit den damaligen Hexenprozessen zusammenhängen.

    Wissen wir eigentlich, was Jeremias früher gemacht hat? Er ist alt und entstellt und könnte evtl. der damalige Henker gewesen sein. Oder?

  • Kapitel 9

    Barbara bekommt Besuch von Sir Malcolm. Dieser überredet sie die weibliche Rolle bei dem Stück zu spielen, welches sie dem Fürstbischof vorspielen wollen, um den Wettbewerb zu gewinnen. Während der Proben werden sie belauscht. Sie entdecken Mitglieder der französischen Schauspielertruppe. Einer von ihnen humpelt.


    In der Werwolfskommission beschließt der Weihbischof Belohnungen für Hinweise auf die Werwolfe auszurufen. Er ist nämlich davon überzeugt, dass es mehrere geben muss, da zu dem Zeitpunkt, als die Witwe Gotzendörfer starb, Matheo schon im Kerker saß. Simon und Samuel befürchten, dass es dabei viele unschuldige Opfer geben könnte.


    Die gefangene Apothekersgattin wird von ihrem Peiniger zur Folter abgeholt. Als sie sich wehrt gelingt es ihr ihm die Kapuze abzustreifen und sein Gesicht zu sehen. Daraufhin bricht sie zusammen.


    Im Henkershaus trifft Simon auf Jakob, der in einem Buch über Kräuterkunde liest, das seinem Bruder gehört. Darin hat er das Rezept für einen Betäubungsschwamm entdeckt, welcher von seinem Bruder mit einem Stift markiert worden ist. Dieser sondert denselben Geruch ab wie der, den Jakob bei der ermordeten Hübschlerin wahrgenommen hat. Daraufhin zieht Jakob los, um ein paar ernste Worte mit seinem Bruder zu reden.


    Simon ist der Meinung, dass diese Indizien noch nicht ausreichen und geht zum Haus der Hausers, weil er Magdalena bei Katharina vermutet. Magdalena ist jedoch nicht da und so unterhält sich Simon ein wenig mit Katharinas Vater, dem Schreiber. Als Simon den Verdacht äußert, dass sich auffällig viele Patrizier unter den Opfern des Werwolfs befinden scheint dem Schreiber plötzlich etwas einzufallen. Er teilt es aber Simon nicht mit, sondern komplimentiert ihn plötzlich hinaus. Kurze Zeit später kann Simon beobachten wie der Schreiber Hauser eilig sein Haus verlässt und zur alten Hofhaltung eilt, wo am Morgen noch die Kommission abgehalten wurde. Schließlich kann Simon noch herausfinden, dass er in das bischöfliche Archiv gegangen ist, zu dem Simon jedoch keinen Zutritt hat.


    Magdalena ist mit ihren Söhnen in der Stadt unterwegs, als sie einen Mob am Hafen hört. Dort wird gerade ein Hausierer, der Wolfskrallen zum Schutz vor Werwölfen verkaufen wollte, mit dem Kran immer wieder ins Hafenbecken getunkt, weil er möglicherweise selbst ein Werwolf sein könnte. Die Büttel greifen nicht ein. Also will Magdalena zum Kerker, ihren Onkel um Hilfe holen. Unterwegs will sie ihre Kinder bei Barbara lassen. Da diese jedoch nicht da ist, lässt sie die beiden bei Jeremias. Am Kerker trifft sie jedoch nur Georg an. Der erzählt ihr, dass Bartholomäus in den Wald gegangen ist, wo er in letzter Zeit wohl auffällig häufig ist, und ihn im Kerker die Drecksarbeit hat machen lassen. Ihr Vater Jakob war auch schon hier, um sich nach seinem Bruder zu erkundigen, und ist ihm in den Wald gefolgt. Magdalena überredet schließlich Georg Hilfe zu holen, um dem Mann im Hafen zu helfen. Selbst macht sie sich auf den Weg in den Wald, um mit ihrem Vater und ihrem Onkel zu sprechen.

  • Kapitel 9

    Langsam zieht es sich wie Kaugummi.

    Warum können wir nicht gleich erfahren, was der Schreiber vermutet?

    Warum wissen wir nicht was Bartholomäus permanent im Wald verloren hat?

    So viele offene Handlungen und ich habe das Gefühl, dass es viel zu langsam vorwärts geht.

    Braucht so ein Buch unbedingt über 700 Seiten?


    Wie auch immer.

    Barbara merkt recht schnell, dass Schauspielerei nicht so einfach ist.

    Mich würde auch interessieren, an welcher Krankheit der Weihbischof leidet.

    Wir wissen nicht mal, ob die Apothekersfrau ihren Peiniger erkannt hat. :wuetend: :wuetend:


    Das mit dem Betäubungskraut fand ich sehr interessant, aber wir haben ja schon vermutet, dass dieser Werwolf medizinische Kenntnisse haben muss.


    Nachdem der doofe Weihbischof eine Belohnung für Hinweise auf die Werwölfe ausgesetzt hat, ist es kein Wunder, dass der arme Hausierer gleich vom Mob so gequält wird.

    Magdalena will helfen, da nicht mal die Büttel eingreifen.


    Ich hoffe, dass wir bald was Näheres erfahren.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Kapitel 9

    Langsam zieht es sich wie Kaugummi.

    Warum können wir nicht gleich erfahren, was der Schreiber vermutet?

    Warum wissen wir nicht was Bartholomäus permanent im Wald verloren hat?

    So viele offene Handlungen und ich habe das Gefühl, dass es viel zu langsam vorwärts geht.

    Braucht so ein Buch unbedingt über 700 Seiten?

    Ich denke auch, dass so ein Buch sicher bequem mit ca. 200 Seiten weniger auskommen könnte. Aber Pötzsch scheint ein Autor zu sein, der gerne plappert. Ich hoffe mit dir, dass er die bisher eigentlich interessante Geschichte nicht zu sehr dehnt.


    Was den Schreiber betrifft so vermute ich, dass er auf denselben Gedanken gekommen ist wie der Ratsherr Vasold, als er von dem Werwolf geschnappt wurde. Es wäre also ein weiteres Indiz dafür, dass der gesamte Fall mit den Hexenprozessen zusammenhängt. Wir werden sicher noch erfahren wie genau.


    Was Bartholomäus permanent im Wald tut könnten wir schon sehr bald erfahren, da ja Jakob und auch Magdalena auf dem Weg in den Wald sind. Spätestens wenn Jakob herausfindet was sich hinter dem Häuschen befindet, sollte es etwas klarer werden. Wir vermuten ja ohnehin, dass es zwar etwas verbotenes sein könnte, aber sehr wahrscheinlich nichts mit dem Werwolf zu tun hat.

    Mich würde auch interessieren, an welcher Krankheit der Weihbischof leidet.

    Ich bin nicht sicher, ob die Krankheit irgendetwas mit dem Fall zu tun hat. Aber sie wurde in der Szene auffällig häufig erwähnt, so dass auch mich interessieren würde, um was es sich genau handelt.

    Wir wissen nicht mal, ob die Apothekersfrau ihren Peiniger erkannt hat. :wuetend: :wuetend:

    So wie die Reaktion der Apothekersfrau beschrieben wurde, gehe ich davon aus dass sie ihn erkannt hat. Für uns Leser kam ja noch der Zusatz, dass sie ihn kurz weinend auf dem Boden sitzend gesehen hat. Ich vermute mal, dass ihm in diesem Augenblick wieder das ganze Unglück, welches ihm (wahrscheinlich während der Hexenprozesse) widerfahren ist, in den Sinn kam.


    Interessant fand ich auch, dass ein Mitglied der französischen Schauspielergruppe gehumpelt hat. Jakob ist ja der Meinung, dass nur sein Bruder in dieser Stadt humpelt. Wir wissen nun, dass es auch noch jemand anderen gibt. Ich vermute mal, dass dieser Schauspieler die Wolfsfelle gekauft und sie Matheo untergejubelt hat. Der Kauf dieser Felle muss ja nicht zwingend etwas mit dem Werwolf zu tun haben. Denn der könnte seine Felle ja schon länger haben.


    Was wir auch noch im Auge behalten sollten ist, dass Magdalena ihre Söhne bei Jeremias gelassen hat. Da haben wir erst ein Kapitel zuvor die Vermutung geäußert, dass Jeremias der verschwundene Henker aus den Hexenprozessen sein könnte, schon bringt Magdalena ihre Kinder wieder unwissend in Gefahr. Eine ähnliche Situation hatten wir im letzten Buch auch schon. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt.


    Außer dass sich die Geschichte im Augenblick etwas zieht, gefällt sie mir bisher aber gut.

  • Was Bartholomäus permanent im Wald tut könnten wir schon sehr bald erfahren, da ja Jakob und auch Magdalena auf dem Weg in den Wald sind. Spätestens wenn Jakob herausfindet was sich hinter dem Häuschen befindet, sollte es etwas klarer werden. Wir vermuten ja ohnehin, dass es zwar etwas verbotenes sein könnte, aber sehr wahrscheinlich nichts mit dem Werwolf zu tun hat.

    Ja, ich denke auch, dass dieses Rätsel kurz vor der Aufklärung steht.

    Ich bin nicht sicher, ob die Krankheit irgendetwas mit dem Fall zu tun hat. Aber sie wurde in der Szene auffällig häufig erwähnt, so dass auch mich interessieren würde, um was es sich genau handelt.

    Sicherlich nicht, aber der Ausgang kann die Geschichte sehr beeinflussen.

    Wenn zum Beispiel der Weihbischof stirbt oder von Simon gerettet wird. Ich vermute jetzt einfach letzteres und dass dadurch die Hochzeitsfeier möglich wird.

    Interessant fand ich auch, dass ein Mitglied der französischen Schauspielergruppe gehumpelt hat. Jakob ist ja der Meinung, dass nur sein Bruder in dieser Stadt humpelt. Wir wissen nun, dass es auch noch jemand anderen gibt. Ich vermute mal, dass dieser Schauspieler die Wolfsfelle gekauft und sie Matheo untergejubelt hat. Der Kauf dieser Felle muss ja nicht zwingend etwas mit dem Werwolf zu tun haben. Denn der könnte seine Felle ja schon länger haben.

    Das ist ein guter Gedanke, vor Allem weil die Bestie, die die Witwe angegriffen hat mehrere verschiedene Tierfelle um hatte, nicht nur Wolfsfelle.

    Was wir auch noch im Auge behalten sollten ist, dass Magdalena ihre Söhne bei Jeremias gelassen hat. Da haben wir erst ein Kapitel zuvor die Vermutung geäußert, dass Jeremias der verschwundene Henker aus den Hexenprozessen sein könnte, schon bringt Magdalena ihre Kinder wieder unwissend in Gefahr. Eine ähnliche Situation hatten wir im letzten Buch auch schon. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt.


    Außer dass sich die Geschichte im Augenblick etwas zieht, gefällt sie mir bisher aber gut.

    Ja, daran musste ich auch denken. Normalerweise hätte das damalige Erlebnis sie etwas vorsichtiger machen sollen.

    Wobei mir zu Jeremias noch eingefallen ist, dass der Wirt erzählt hat, dass er schon als Kind entstellt wurde. Ich denke er wäre erkannt worden, wenn es der verschwundene Henker wäre. Aber er könnte trotzdem der Werwolf sein.


    Mir gefällt die Geschichte auch gut, nur hätten ihr ein paar Streichungen gut getan. Zum Glück mag ich Pötzschs Schreibstil.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Sicherlich nicht, aber der Ausgang kann die Geschichte sehr beeinflussen.

    Wenn zum Beispiel der Weihbischof stirbt oder von Simon gerettet wird. Ich vermute jetzt einfach letzteres und dass dadurch die Hochzeitsfeier möglich wird.

    Stimmt, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Aber du hast recht, dass auf diese Art und Weise die Hochzeitsfeier gerettet werden könnte.


    Wobei mir zu Jeremias noch eingefallen ist, dass der Wirt erzählt hat, dass er schon als Kind entstellt wurde. Ich denke er wäre erkannt worden, wenn es der verschwundene Henker wäre. Aber er könnte trotzdem der Werwolf sein.

    Stimmt auch wieder. Vielleicht ist er während der Hexenprozesse so entstellt worden und will deshalb nun Rache nehmen. Möglicherweise hat es gar nichts mit dem verschwundenen Henker zu tun. Oder der damalige Henker hat Jeremias womöglich von einem brennenden Scheiterhaufen gerettet, was seine Entstellungen erklären könnte. Aber warum ist der Henker dann verschwunden?