Vincent Kliesch - Der Klang des Bösen

  • Kurzmeinung

    Annabell95
    Spannender 4.Teil der Auris-Reihe. Gerne noch mehr davon.
  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Eine spannende Fortsetzung mit diesem Cliffhanger.
  • Das neue Buch von Vincent Kliesch erschien am 01. Juni 2022 mit dem Titel "Der Klang des Bösen" als Taschenbuch im Droemer Verlag. Es ist der 4. Band aus der Auris Buchreihe.


    Allgemeines zur aktuellen Ausgabe:

    ISBN: 978-3426308417

    Sprache: Deutsch
    Ausgabe: Taschenbuch mit 352 Seiten
    Preis: 12,99 €
    oder als ebook für 9,99 €


    Klappentext:

    Ehemann – oder Sohn? Wer ist der Mörder von Patrizia Berg?

    Im 4. Teil der Thriller-Reihe »AURIS« von Vincent Kliesch und Sebastian Fitzek müssen Jula Ansorge und Matthias Hegel eine Wahrheit finden, die nur die Tote selbst zu kennen scheint.

    Ein markerschütternder Schrei reißt den 15-jährigen Silvan Berg aus der Betrachtung eines Schmetterlings. Silvan rennt los, quer über das herrschaftliche Anwesen seiner Eltern am Kleinen Wannsee in Berlin – und kommt gerade noch rechtzeitig, um seine geliebte Mutter aus einem Fenster im dritten Stock der Villa stürzen zu sehen. Für den Bruchteil einer Sekunde meint er, oben seinen Vater zu erkennen.

    Niemand auf der Polizeistation nimmt den panischen Jugendlichen ernst, der etwas vom Mord an seiner Mutter stammelt – niemand außer Matthias Hegel. Der forensische Phonetiker kann hören, dass Silvan nicht lügt. Mit Hilfe der engagierten True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge beginnt Hegel in einem Fall zu ermitteln, in dem nichts ist, wie es scheint … und für dessen Lösung er sehenden Auges sein Leben aufs Spiel setzt.


    Mein Leseeindruck:

    Obwohl mich das Cover eigentlich nicht so wirklich angesprochen hätte, waren es vielmehr die spannenden Vorgängerbände, die mich zu diesem Band zogen.
    Auch dieses Mal ist Hegel wieder die Hauptperson. Allerdings zeigt sich bei ihm ein Aneurysma, so dass er ohne die lebensnotwendige Operation nicht mehr lange zu leben hätte. Aber was macht er, springt sozusagen vom OP-Tisch in seinen nächsten, wenn auch möglicherweise persönlichsten Fall.
    Der Sohn seiner heimlichen Geliebten ist seit 3 Jahren in der Jugendpsychiatrie und froh, endlich wieder nach Hause zu kommen. Leider erwartet ihn das Grauen. Die Mutter stürzt sich vor seinen Augen aus dem Fenster und der Vater ist nachwievor ein Ekel. Aber wer hat den Sturz gesehen? Wird man Silvan glauben, dass er nichts mit den Tod seiner Mutter zu tun hat? Würde er wirklich den einzigsten Menschen, der er liebt, ermorden?
    In rasanter Geschwindigkeit fliegen die Seiten nur so dahin. Ich war nahezu süchtig nach der Spannung und dem Ausgang.
    Tja, aber Kliesch in Kombination mit Fitzek wären nicht das perfekte Duo, um das Buch mit einem fiesen Cliffhanger enden zu lassen.


    Fazit:

    Mit "Der Klang des Bösen" führt der Autor Vincent Kliesch seine Auris Reihe fort. Über 350 Seiten grenzenlose Spannung sorgen für einen angenehmen Lesegenuss, der mich Raum und Zeit vergessen ließ. Könnte man wirklich jemanden ermorden, den man liebt? Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch den vierten Band. Die kurzen Kapitel ermöglichen es dem Leser, selbst zu kombinieren und sich der Spannung hinzugeben. Die Protagonisten wurden so detailliert charakterisiert, so dass man auch ohne Vorkenntnisse dieses Buch lesen bzw. verstehen könnte. Es bringt allerdings deutlich mehr Spaß, die Vorgängerbände bereits zu kennen. Schnell wird man eine sog. Sucht erkennen, die die beiden Autoren Kliesch und Fitzek gekonnt auszunutzen wissen. Am Ende wartet dann ein fieser Cliffhanger.

    Ich hoffe, dass Vincent Kliesch noch viele Idee hat und uns schon bald mit einer weiteren Fortsetzung beglücken wird.


    Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐⭐

  • Ein Fünfzehnjähriger beobachtet, wie seine eigene Mutter aus dem Fenster in den Tod stürzt. Er ist überzeugt, dass sein Vater nachgeholfen hat. Doch wie glaubhaft ist dieser Zeuge? Er war jahrelang in psychiatrischer Behandlung und hat der Polizei bereits früher abstruse Geschichten erzählt, die sich alle als Lügen entpuppt haben. Matthias Hegel, forensischer Phonetiker, ist jedoch überzeugt, dass der Junge nicht lügt – dieses würde er an seiner Stimme erkennen. Da die Polizei den Hinweisen des Teenagers nicht wirklich nachgehen will, versucht Hegel True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge für den Fall zu gewinnen, denn dieser (Selbst-) Mord ist für Hegel selbst sehr persönlich und er kann nicht aufgeben, ehe er die Wahrheit kennt.

    „Der Klang des Bösen“ ist bereits der vierte Band der Auris-Reihe. Wer keine Lust/Zeit hat, die vorherigen Bände zu lesen, kann nun mit dem vierten Band sehr gut einsteigen, denn eine Haupthandlung der ersten Bücher wurde im dritten Roman weitestgehend abgeschlossen. Zwar würde Band 4 Geschehnisse daraus spoilern, aber wenn man diese eh nicht lesen möchte, wäre -wie gesagt- nun die perfekte Chance zum Neueinstieg, denn auch Hegel und Jula wagen einen Neustart mit einem gemeinsamen Büro in Berlin.


    Vincent Kliesch erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und bedient sich vieler kurzer Kapitel. Das macht beim Lesen viel Spaß und vor allem fragt man sich, ob Silvan Berg, der 15-jährige Teenager, nun ein verlässlicher Ich-Erzähler ist oder nicht. Warum dieser Fall für Hegel sehr persönlich ist, wird schnell offensichtlich und das Jula wieder mit an Bord ist, macht die Sache gleich noch interessanter.


    Richtig gut hat mir nicht nur der spannende Fall und die verschiedenen Erkenntnisse, die anfangs alle keinen Sinn zu ergeben scheinen, gemacht, sondern dass die Phonetik – Hegels besondere Gabe- oft eingesetzt wird. Ich war tief beindruckt, was alles möglich ist. Manchmal habe ich auch dran gezweifelt, aber Kliesch versichert in seinem Nachwort, dass alle Phänomene tatsächlich existieren und darüber habe ich mich besonders gefreut, denn das ist ja die Grundidee von „Auris“ und diese wurde hier super eingebaut und hat entscheidend zur Aufklärung des Falls beigetragen.


    Fazit: Ein spannender Fall und eine Ermittlung, die stark auf die Phänomene und Möglichkeiten der forensischen Phonetik baut, haben mich komplett überzeugt. Die „Auris“-Reihe ist definitiv lesenswert und ich hoffe auf eine Fortsetzung.


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  • Inhalt:

    Ehemann – oder Sohn? Wer ist der Mörder von Patrizia Berg?

    Im 4. Teil der Thriller-Reihe »AURIS« von Vincent Kliesch und Sebastian Fitzek müssen Jula Ansorge und Matthias Hegel eine Wahrheit finden, die nur die Tote selbst zu kennen scheint.

    Ein markerschütternder Schrei reißt den 15-jährigen Silvan Berg aus der Betrachtung eines Schmetterlings. Silvan rennt los, quer über das herrschaftliche Anwesen seiner Eltern am Kleinen Wannsee in Berlin – und kommt gerade noch rechtzeitig, um seine geliebte Mutter aus einem Fenster im dritten Stock der Villa stürzen zu sehen. Für den Bruchteil einer Sekunde meint er, oben seinen Vater zu erkennen.

    Niemand auf der Polizeistation nimmt den panischen Jugendlichen ernst, der etwas vom Mord an seiner Mutter stammelt – niemand außer Matthias Hegel. Der forensische Phonetiker kann hören, dass Silvan nicht lügt. Mit Hilfe der engagierten True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge beginnt Hegel in einem Fall zu ermitteln, in dem nichts ist, wie es scheint … und für dessen Lösung er sehenden Auges sein Leben aufs Spiel setzt.



    Rezi: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Spannender vierter Teil und doch eigenständig lesbar


    Das Cover des 4. Buches in der Auris-Reihe von Vincent Kliesch nach einer Idee von Sebastian Fitzek garantiert Widererkennungswert.


    Das Buch ist in Kapitel aufgeteilt. Neben den Kapitelziffern steht immer, aus welcher Personenperspektive im nächsten Kapitel gelesen wird. So können mehrere Handlungen parallel verlaufen. Die Kapitellänge ist unterschiedlich, teilweise nur 2 Seiten lang. Dieser Schreibstil lässt Spannung aufbauen und halten, da die eigentliche Handlung plötzlich unterbrochen wird und man es kaum erwarten kann zu wissen, wie es weitergeht.


    Silvan wird Zeuge am Mord seiner eigenen Mutter. Doch da er gerade aus der psychiatrischen Anstalt nach Hause kommt, glaubt ihm keiner. Nicht einmal die Polizei, da er auch früher schon öfters die Realität nicht von seinem Wahn unterscheiden konnte. Er hadert damit, nicht zu wissen, was genau passiert ist. Klar ist nur, dass ihn nicht einmal sein Vater glaubt und ihn auch nicht zu Hause willkommen heißt.


    Hegel, der eigentlich akut operiert werden muss, steht in persönlichem Verhältnis zum Mordopfer. Dies zwingt ihn, nochmals vom Operationstisch zu flüchten und gemeinsam mit der Journalistin aus den vorherigen Auris Reihen, den Fall lösen zu versuchen.


    Die Andeutungen zum Schluss lassen das Ende offen, was auf eine Fortsetzung hoffen lässt.


    Ich würde jedem/jeder das Buch empfehlen, die mit Spannung die zuvor erschienen Fitzek Bücher gelesen haben-. Das Buch ist an sich eigenständig. Hin und wieder werden zwar Andeutungen zu den früheren Büchern gemacht, jedoch ist das Buch auch allen zu empfehlen, die die vorherigen Bücher nicht kennen.

    2024 - bis Ende März :study: : 22

    2023 - 100 gelesene Bücher :applause:

    2022 - 84 gelesene Bücher

    2021 - 88 gelesene Bücher

    2020 - 64 gelesene Bücher

    2019 - 65 gelesene Bücher

    2018 - 61 gelesene Bücher


  • Hegel betroffen

    Der 15-jährige Silvan wurde grade erst aus der Jugendpsychiatrie entlassen. Als er auf dem elterlichen Anwesen ankommt und grade dabei ist einen Schmetterling zu betrachten, reißt ihn ein markerschütterlicher Schrei aus der Betrachtung. Schnell rennt er los und sieht gerade noch seine Mutter aus dem Fenster stürzen. Er meint, dass er seinen Vater am Fenster gesehen hat, der seine Mutter gestoßen hat. Niemand glaubt ihm bei der Polizei außer der forensiche Phoenetiker Matthias Hegel. Er kann hören das Silvan nicht lügt. Gemeinsam mit der Podcasterin Jula Ansorge macht er sich dran diesen lebensgefährlichen Fall aufzuklären.

    "Der Klang des Bösen" ist der 4. Teil der Auris-Reihe. Es empfiehlt sich hier wirklich die Vorgänger gelesen zu haben, da die Geschichte von Hegel, Jula und ihrem Bruder weiter aufeinander aufbaut. Sonst könnte man vielleicht keine Bindung aufbauen und man wird evtl. auch gespoilert.

    Den Protagonisten Matthias Hegel finde ich schon sehr besonders und faszinierend, was er so alles mit seinem Gehör hören kann. Besonders ist er, weil man nicht immer unbedingt versteht warum er so handelt und sich dadurch auch in Lebensgefahr begibt.

    Der Schreibstil war wie gewohnt sehr flüssig und angenehm zu lesen. Man merkt aber schon ein wenig, dass hier Sebastian Fitzek auch seine Finger im Spiel hat. Die kurzen Kapitel und die wechselnden Perspektiven zwischen den einzelnen Protas haben die Spannung enorm erhöht. Dadurch wurde es zu einem Pageturner.

    Zur Orientierung war bei jeder neuen Perspektive der Name des Protas als Überschrift am Kapitelanfang. Das hat das Umdenken auf jeden Fall erleichtert und musste nicht erst raten, wem man als Leser nun in der Handlung begleitet.

    Der Spannungbogen wurde sehr hoch gehalten, nicht nur durch die Perspektivwechsel. Es war zwar wenig Handlung, aber als Leser wusste man nie wirklich wem man nun trauen konnte oder nicht. Es war spannend bis zum Schluss und immer wieder wurde man auf falsche Fährten gelockt.

    Mein Fazit:

    Unerwartete Wendungen, falsche Fährten und die Auflösung erst ganz zum Schluss haben Band 4 wieder zu einem spannenden Pageturner werden lassen. Ich möchte gerne mehr davon und bin schon gespannt wie es mit Jula und Hegel weitergeht. Ganz klare Leseempfehlung für alle, die die Vorgänger schon kennen.


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