Kevin Leonhard Butler - Spätzletango

  • Spätzletango ist der zweite Band der Bibliothekarin Dora Fuchs Reihe von Kevin Leonhard Butler. Die Reihe startete im Juni 2020 ebenfalls im Emons Verlag mit dem Titel: Maultaschenmambo.


    Allgemeines:

    Deutsche Erstveröffentlichung: 18.11.2021 als TB mit 208 Seiten
    ISBN: 978-3740813178 für 12,00 €
    und als ebook für 9,49 €


    Klappentext:
    Der kleine Ort Goldthal auf der Schwäbischen Alb steht kopf: Eine Ausgrabungsstätte spaltet die Dorfgemeinschaft. Als der leitende Archäologe tot aufgefunden wird und keine Geringere als die Bürgermeisterin unter Mordverdacht gerät, will die krimibegeisterte Bibliothekarin Dora Fuchs unter den wild gewordenen Dörflern für Ruhe sorgen – und den Fall aufklären. Der örtlichen Polizei sind Doras Ambitionen

    allerdings ein Dorn im Auge, und sie bekommt mehr Steine in den Weg gelegt, als ihr lieb ist.


    Mein Leseeindruck / Fazit:
    Das Cover lässt ländlich, stimmungsvoll anmuten und zeigt so einen leichten Anflug von Cosy Crime. Da mir der erste Band "Maultaschenmambo" so gut gefallen hat, sind meine Erwartungen an diesen Fortsetzungsband recht hoch gesteckt.


    Über die ersten Seiten war ich schon etwas erstaunt. Hatte der Autor nun die Sprache gewechselt und war ins Schriftdeutsch übergegangen? Keine dialektischen Reden und auch sonst nur sehr wenig Lokalkolorit. Aber genau das war doch der Knaller im Reihenauftakt gewesen. Und nun? Alles neu?
    Erst nach einigen Seiten war dann auch von unserer Hauptprotagonistin Dora zu lesen. Irgendwie hatte ich aber auch den Eindruck, dass der Krimi nicht so richtig in Fahrt kommen wollte.
    Obwohl die Handlung nicht schlecht ist, fehlt zum Vorgängerband deutlich, das gewisse Etwas. Schade! Ich hatte mich so darauf gefreut.


    Fazit:

    Spätzletango ist der zweite Band der Krimireihe um die Bibliothekarin Dora Fuchs. Der Autor, Kevin Leonhard, Butler, knüpft mit diesem Band direkt an den Vorgänger "Maultaschenmambo" an. Man kann das Buch auch gut ohne Vorkenntnisse lesen, was in diesem Fall vielleicht sogar besser gewesen wäre. Denn meine Erwartungen an diesen Nachfolgeband waren schon sehr hoch. Die Krimihandlung ist nicht schlecht, aber irgendwie ist der Funke nicht so richtig übergesprungen. Was mir jedoch definitiv zu kurz kam, waren Lokalkolorit mit Dialektik. Gerade dieses hatte den Vorgängerband so speziell gemacht. Schade, dass der Autor von dieser Linie abgewichen ist.


    Meine Bewertung:  ⭐⭐⭐