Mark Roderick - Spur der Angst

  • 📚 Zum Inhalt 📚

    Lina Sattler ist Geldeintreiberin. Im Hamburger Milieu kennt man sie, sie ist berüchtigt wegen ihrer Wutausbrüche, Gefühle wie Angst oder Mitleid sind ihr fremd. Lina hat keinerlei Erinnerung an ihre Kindheit, sie weiß nur, dass ihre Eltern brutal ums Leben kamen. Doch warum?

    Als sie Hinweisen folgt, die mit ihrer Vergangenheit zu tun haben könnten, stößt sie auf die Spur eines Profikillers: Avram Kuyper. Er kann ihr helfen, weiß er doch um das Komplott, das seinerzeit von einer mächtigen verschwiegenen Organisation aus Wirtschaftsbossen und einflussreichen Politikern geschmiedet wurde. Sie wissen

    ihre Interessen zu verteidigen, selbst höchste Kreise von Interpol sollen involviert sein.


    Gemeinsam mit Interpol-Agentin Emilia Ness versuchen sie, diese Gruppe zu zerschlagen, auch wenn ihrer aller Leben nur mehr an einem seidenen Faden hängt.


    Post Mortem - Die Spiegel-Bestsellerserie geht weiter!

    In Band 4 geraten Interpol-Agentin Emilia Ness, Profikiller Avram Kuyper und die junge Lina Sattler ins Visier einer Gruppe von mächtigen, skrupellosen Männern, die alles tun, um ihre Interessen zu wahren.

    📚 Mein Leseeindruck 📚

    Wie bereits bei den Vorgängern, so beginnt auch dieser Thriller bereits im Prolog mit viel Brutalität. Hier wird sich wahrscheinlich schon die Spreu vom Weizen trennen und die Thriller Leser werden sich entscheiden, ob es zuviel oder gerade richtig ist. Für mich war es absolut richtig und hatte mich neugierig gemacht.

    Da ich bereits die drei Vorgänger gelesen habe, war mir auch der offene Schreibstil des Autors bekannt und ich war wirklich gespannt, wie es mit den beiden Hauptprotagonisten weiter gehen würde. Und genauso, wie ich es erwartet hatte, erwartet mich dann eine wirklich schreckliche Szene. Ich spreche hier von der Sache mit dem Jungkommissar Witt. Wer das Buch gelesen hat, wird wissen was ich meine. Allen anderen sei das Buch wärmstens ans Herz gelegt.

    Es war für mich absolut verständlich, dass die Ehefrau so ungehalten auf Emilia reagiert hat. Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, wie ich damit umgegangen wäre. Innerhalb von Sekunden wird das Leben komplett auf den Kopf gestellt. Schreckliche Szene!

    Aber auch die Folterungen nach KZ Manier waren furchtbar. Ich möchte hier wirklich nicht zuviel verraten, jedoch ist es dem Autor mit diesem vierten Band auch wieder gelungen, mich von der ersten Seite an, in seinen Bann zu ziehen.


    Gelernt habe ich übrigens auch etwas. Nämlich die Stone-Skala, von der ich zuvor noch nie gehört hatte. Mit dieser Skala werden die Abgründe menschlichen Verhaltens in 22 Kategorien eingeteilt. Was die oberste Kategorie ist, wollt ihr lieber gar nicht wissen. Ekelhaft!


    Insgesamt kann ich sagen, dass mir das Ende etwas zu plötzlich kam. Alle Handlungsstränge liefen perfekt ineinander und einige Rätsel wurden gelöst. Dennoch bleibt immer wieder soviel Spannung, dass ich die Fortsetzung schon kaum mehr erwarten kann.


    Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Das Cover besticht wohl eher durch seine Einfachheit. Aber genau diese Farbgebung ist es, die neugierig macht. Rot = Blut. Klar, dass man dann unbedingt den Klappentext lesen möchte. Und da wird schnell klar, Spannung pur! Welcher Thrillerleser kann hier noch widerstehen?!


    📚 Lesespaß oder Lesefrust? 📚

    Für mich war es wiedermal ein Lesespaß obwohl man bei dieser Brutalität nicht unbedingt von Spaß sprechen kann.

  • Boris von Smercek (* 13. März 1968 in Marbach am Neckar) ist ein deutscher Schriftsteller.

    Er schreibt auch unter dem Namen: Mark Roderick

    Er wollte ursprünglich Filmregisseur werden, studierte dann jedoch Betriebswirtschaft. Von 1988 bis 2001 war er bei der Kreissparkasse Ludwigsburg unter anderem im Bereich Projektmanagement tätig. Seit 2001 ist er freiberuflicher Autor, Projektberater und Seminartrainer. Von Smercek lebt mit seiner Familie in Asperg.

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker: