Dennis Jürgensen - Gezeitenmord / Mand uden ansigt

  • Kurzmeinung

    Annabell95
    Harmonisches sympathisches Ermittlerduo. Spannend und humorvoll zugleich.
  • Kurzmeinung

    Gartenfee
    Gelungener und spannender Auftakt einer dänischen Serie!
  • Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Ein Mord auf der Deutsch- Dänischen Grenze. Ein Krimineller wird erschlagen auf gefunden und ein Kind entführt. Die dänische Lykke Teit und der deutsche Rudi Lehmann aus Flensburg werden gemeinsam auf diesen Fall angesetzt. Beide sind sich auf Anhieb sympathisch und arbeiten sehr gut miteinander, haben eine ähnliche Arbeitsauffassung und auch den gleichen Humor. Andere sind nicht von dieser Art der Zusammenarbeit begeistert, das lässt die beiden aber kalt.

    Der Fall zieht Kreise, bis zu einer Kindesentführung die anderthalb Jahre zurück liegt.

    Dieser Krimi war für mich so wie ein Krimi sein soll. Gute Ermittler mit ein bisschen Privatleben, ein Fall der viele Wendungen hat, eine Lösung die ich im letzten Drittel vermutet habe, weil es möglich war mit zu raten und die Lösung nicht aus heiteren Himmel kam.

    Die Figuren waren detailliert gezeichnet. Das Team war sehr sympathisch und ihre Kollegen hatten kleine aber feine Rollen. Die Täter waren perfekt. Perfide, dumm dreist oder am Boden zerstört von allem etwas.

    Die Umgebung der Taten ist ein kleiner Ort in dem jeder jeden kennt und auch jeder über jeden redet. Das ideale Klima für Klatsch und Tratsch. Trotzdem kann es hier Verbrechen geben für die die örtliche Polizei keinen Täter findet. Es ist manchmal nicht gut wenn man sich zu gut kennt.

    Ein winziges Detail hat mich gestört, die zeitliche Abfolge war sehr lang gezogen in Bezug auf das Privatleben. Da wäre eine Generation mehr besser gewesen. Es viel nur noch etwas Nachdenken auf und ist für die Handlung unwichtig, Vielleicht ist es für die folgenden Bände relevant.

    Auf alle Fälle werden ich auch die folgenden Bücher gerne lesen.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Mario

    Hat den Titel des Themas von „Dennis Jürgensen - Gezeitenmord“ zu „Dennis Jürgensen - Gezeitenmord / Mand uden ansigt“ geändert.
  • Gezeitenmord ist der erste Band der Reihe um das Deutsch-Dänische Ermittlerteam "Lykke Teit und Rudolph Lehmann von Dennis Jürgensen. Die Reihe startete im März 2022 im KiWi Verlag.


    Allgemeines:

    Deutsche Erstveröffentlichung: 10.03.2022 als TB mit 336 Seiten
    ISBN: 978-3462002416 für 16,00 €
    und am 01.02.2022 als ebook für 4,99 €
    Originaltitel: Mand uden ansigt
    Übersetzt durch: Ulrich Sonnenberg
    Der Termin für die Erscheinung des deutschen Fortsetzungsbands ist noch nicht bekannt.



    Klappentext:

    Bei einem Spaziergang im Watt machen der Lehrer Lasse und sein elfjähriger Schüler Villads im dichten Nebel einen grausamen Fund: Im festen Sand des Meeresgrundes steckt die Leiche eines Mannes.

    Es ist Lykke Teits erster eigener Fall – endlich darf sie die Ermittlungen in einem Mordfall leiten. Dass sie den Toten kannte und er sich verfolgt fühlte, verschweigt sie. Da die Leiche im Watt auf der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland gefunden wurde, wird ihr Rudi Lehmann aus Flensburg zur Seite gestellt. Die beiden sehr ungleichen Ermittler verstehen sich auf Anhieb. Ihre Untersuchungen konzentrieren sich auf das kleine Dorf Melum, in dem jeder jeden kennt. Lykke und Rudi ermitteln nicht nur in diesem Mordfall: Villads ist seit dem Fund der Leiche spurlos verschwunden. Es ist nicht das erste vermisste Kind im Dorf. Wer weiß was? Und konnte sich Villads wie sein Lehrer vor der einsetzenden Flut an Land retten?

    Die neue Reihe um die beiden sympathischen Ermittlerfiguren beginnt so spannend, dass man diesem Roman bereits mit der ersten Seite rettungslos verfällt. Reinlesen und nicht mehr aufhören können.


    Mein Leseeindruck / Fazit:

    Das Cover zeigt einen Strand bzw. deutet die Gezeiten an. Die Farbgestaltung ist ansprechend, hätte aber meiner Meinung nach auch gerne etwas heller und somit ansprechender sein dürfen. Aufgrund der Farbgestaltung, wird das Cover in der Vielzahl der Krimi/Thriller nicht unbedingt wahrgenommen. (Was sehr schade wäre)

    Der Deutsch-Dänische Krimi startet direkt mit dem ersten Kapitel, also ohne Einführung oder Prolog. Obwohl ich skandinavischen Krimis etwas verhalten gegenüberstehe, war ich sofort im Geschehen. In jedem Satz war eine Spannung zwischen den Zeilen spürbar. Ein gewisses Kribbeln lag die ganze Zeit über in der Luft.

    Die beiden Ermittler harmonieren perfekt miteinander und obwohl der Fall Länderübergreifend ist, scheinen die beiden keine Probleme mit Kompetenzgerangel zu haben. Ganz nebenbei erfährt der deutsche Leser auch noch ein bisschen etwas über Dänemark, die Essensgewohnheiten etc.

    Fazit:

    Mit dem Reihenauftakt "Gezeitenmord" startet der Autor eine spannende Krimireihe mit einem deutsch-dänischen Ermittlerteam. Schon im ersten Satz ist eine gewisse Spannung zu spüren, die sich dann auch über die kompletten 336 Seiten fortsetzt. Die beiden Ermittler glänzen durch ihre Kompetenz, ohne jedoch dem Anderen diese absprechen zu wollen. Spannung und gute Unterhaltung ziehen sich durch den Krimi, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Ich würde mich über eine baldige Fortsetzung sehr freuen.


    Meine Bewertung:  ⭐⭐⭐⭐⭐

  • Erster Fall und gut gemeistert – Auftakt geglückt

    Das Cover ist ein Augenschmaus. Eine Idylle, die Gefahren verbirgt. Passt genau zu dem Titel. Diesen Krimi nimmt man schon wegen dem Cover in die Hand.

    Inhalt:

    Ein Lehrer und sein Schüler machen auf einem Spaziergang im Watt, einen grausigen Fund. Ein Toter im steckt im Sand des Meeresgrundes fest. Es herrscht Nebel, man sieht fast die Hand vor Augen nicht. Ein Schatten und dann nichts. Der Lehrer Lasse erhält einen Schlag auf den Kopf und stürzt in die kommende Flut. Der Junge ist verschwunden. Lasse erwacht aus seiner Bewusstlosigkeit und kann sich retten und die Polizei verständigen. Die Jagd nach dem Mörder beginnt.

    Der Tote wurde genau auf der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland gefunden, daher wird ein Ermittlerteam die vor Ort ansässige Polizei unterstützen. Das kleine Dorf Melum ist im Fokus der Behörden. In dem Dorf kennt jeder jeden, jeder weis etwas über jeden. Und nicht unbedingt nur Dorftratsch. Erinnerungen werden wieder geweckt. Wieder ein Kind verschwunden. Wird es diesmal gefunden? Spannende Ermittlungen folgen.

    Fazit:

    Das ist mein erstes Buch von dem Autor Dennis Jürgensen und ich muss gestehen, es war sehr eindrucksvoll. Dem Autor gelingt es die Spannung aufrechtzuerhalten. Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen kommen gut raus. Zwischen dem neuem Ermittlerduo Teit und Lehmann. Aber auch zwischen dem Ermittlerduo und der Ortsansässigen Polizei. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Personen und auch der Handlungsort werden dem Leser sehr gut vermittelt. Auch eine Würze Humor ist enthalten.

    Ein sehr guter Auftakt zu einer neuen Krimireihe. Kann diesen Auftakt nur empfehlen und hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

    Die volle Punktzahl sei garantiert.

    :lol::totlach: Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde (chinesisches Sprichwort)

  • Über dem Watt an der Grenze zwischen Deutschland und Dänemark zieht Nebel auf. Der Lehrer Lasse Espersen und sein Schüler Villads Geertsen werden bei ihrer Wattwanderung davon überrascht. Dann findet Villads auch noch eine Leiche. Lasse wird niedergeschlagen und als er wieder aufwacht, ist Villads spurlos verschwunden. Lykke Teit kann endlich mal die Ermittlungen leiten, daher verschweigt sie, dass sie den Toten kennt und sich verfolgt fühlt. Rudi Lehmann aus Flensburg soll sie in dem Fall unterstützen. Die Untersuchungen führen sie in das kleine Dort Melum, wo vor einem guten Jahr bereits einmal ein Kind verschwunden ist.


    Es ist ein spannender Krimi, der sich angenehm lesen lässt.


    Lykke Teit und Rudi Lehmann müssen sich erst mal kennenlernen, doch rasch sind sie aufeinander eingespielt. Ich finde die beiden sympathisch, auch wenn sie ihre eigenen Probleme mit sich herumschleppen. Der örtliche Polizist Mogens Krog ist nicht davon erbaut, dass ihm da jemand vor die Nase gesetzt wird und ist zunächst nicht besonders zugänglich. Im Ort wirft man ihm vor, dass er unfähig sei, weil er den Fall der verschwundenen Rosa Molberg nicht klären konnte.


    Die Stimmung im Dorf ist auch gut dargestellt, wo man sich einerseits bedeckt hält, aber andererseits auch herumtratscht.


    Am Ende löst sich alles schlüssig auf und wird sogar noch dramatisch.


    Mir hat dieser Krimi gut gefallen.

  • Steht auf meiner Wunschliste!

    Monika

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    Lieber barfuß als ohne Buch.(Aus Island)


    Nicht wer Zeit hat, liest Bücher; sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest sie, ob er viel Zeit hat oder wenig.

    (Ernst R. Hauschka)



  • Ich habe es bei meinem Lieblingsbuchhändler schon liegen gesehen..... :lechz:

    Monika

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    Lieber barfuß als ohne Buch.(Aus Island)


    Nicht wer Zeit hat, liest Bücher; sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest sie, ob er viel Zeit hat oder wenig.

    (Ernst R. Hauschka)



  • Deutsch-Dänische Ermittlungen


    Eine halb im Watt vergrabene Leiche, daneben ein niedergeschlagener Lehrer und ein Elfjähriger, der spurlos verschwunden ist. Schon allein diese Konstellation ist für die Polizei
    in dem kleinen dänischen Dorf Melum ein bisschen zu viel. Doch da diese Verbrechen direkt an der deutsch-dänischen Grenze passiert sind, werden die dänische Kommissarin Lykke Teit und der deutsche Ermittler Rudi Lehmann zu einem Team zusammengepackt. Rasch stellt sich heraus, dass vor rund 18 Monaten ein kleines Mädchen aus Melum verschwunden ist. Von diesem Trauma haben sich weder die Dorfpolizisten noch die Bevölkerung erholt. Es gibt allerlei Gerüchte, die sowohl den Lehrer als auch den Toten aus dem Watt betreffen.


    Damit es Lykke und Rudi nicht so einfach haben, spielt Mogens Krogh, der Chef der Dorfpolizei, die „Diva“ und hintertreibt die Ermittlungsansätze von Lykke und Rudi. Erst
    als es weitere Tote gibt, helfen alle zusammen ....


    Meine Meinung:


    Autor Dennis Jürgensen ist mit diesem Reihenauftakt ein fesselnder Krimi gelungen, den ich kaum aus der Hand legen konnte.


    Zahlreiche Spuren führen die Ermittler und die Leser in die Irre. Ich gebe zu, ich habe schon Mogens Krogh in Verdacht gehabt, weil er sich gar so seltsam verhalten hat.


    Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut. Normalerweise sind mir skandinavische Krimis ein wenig zu düster, zu depressiv. Doch Rudi Lehmann lockert die angespannte Situation
    durch flapsige Sprüche auf. Lykke und Rudi passen, obwohl er altersmäßig ihr Vater sein könnte, recht gut zusammen. Sie enthüllen einander ihre eigenen Traumata. Sie können sie aufeinander verlassen


    und vertrauen einander. Diese Zusammenarbeit hebt sich wohltuend von den, sonst so häufigen Klischee der kaputten Ermittlertypen ab.


    Fazit:


    Gerne gebe ich diesem Reihenauftakt 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

    "Ein Tag ohne Buch ist ein verlorener Tag"


    "Nur ein Lesender kann auch ein Schreibender sein oder werden" (Maria Lassnig/1919-2014)

  • Ein spektakulärer Spaziergang im Watt mit spannenden Folgen!


    Das frischgebackene Team Rudolph Lehmann, Polizei Flensburg und Lykke Teit, Polizei Kopenhagen arbeiten zusammen an der deutsch-dänischen Grenze. Und was finden sie vor: einen toten Kriminellen, der im Sand vergraben ist, die Leichen von zwei gefolterten Junkies in einem Turm und einen unbekannten Täter, der einen Lehrer bei einem Spaziergang im Watt überfallen und möglicherweise einen Schüler gewaltsam entführt hat. . Im Übrigen arbeiten die dänische und die deutsche Polizei hier zusammen, weil der tote Kriminelle auf der Grenze zwischen den oben genannten Ländern gefunden wird.


    Die Aufklärung von zwei Entführungen kleiner Mädchen verkompliziert diese Sachlage. Dort draußen läuft also noch ein lebensgefährlicher Pädophiler frei herum, den sie finden und dingfest machen sollen. Daher gehen sie unkonventionelle Wege bei ihren Ermittlungen. Wie passt das nun alles zusammen?


    Die Textpassagen mit Witzen des deutschen Kommissars Rudi mit Bezug auf den 2. Weltkrieg würde ich streichen. Dass all die eingebaute Technik in seinem Wohnmobil bisher nicht zum Einsatz kommt, finde ich schade.

  • Sehr spannender Auftakt einer neuen Krimireihe


    Als der Lehrer Lasse und sein elfjähriger Schüler Villads im Watt spazieren gehen, finden sie eine Leiche. Der Ermittlerin Lykke Teit wird der Fall zugeteilt. Es ist ihr erster eigener Fall. Weil der Fundort der Leiche im Grenzgebiet von Deutschland und Dänemark liegt, wird Lykke der Ermittler Rudi Lehmann aus Flensburg zugewiesen. Dass Lykke den Toten kannte, verschweigt sie zuerst. Und dann ist auch noch Villads verschwunden.


    Dieser Krimi hat mich vollends begeistert. Der Autor Dennis Jürgensen erzeugt eine ungemeine Spannung, die ich beim Lesen sehr genossen habe. Der Schreibstil ist einfach und liest sich sehr flüssig. Der Krimi startet sehr spannend, wobei geschildert wird, wie die Leiche im Watt entdeckt wird. Die Handlung wird aus der Perspektive der Ermittler Lykke Teit und Rudi Lehmann erzählt. Ich fand die beiden Ermittler sehr sympathisch und authentisch dargestellt. Sehr berührend empfand ich, wie Lykke Rudi ihre Lebensgeschichte erzählt hat. Die Spannung wird immer weiter bis zum Schluss gesteigert. Mir hat sehr gefallen, dass der Autor immer wieder unerwartete Wendungen in die Handlung mit rein bringt. So fand ich es bis zum Ende sehr spannend. Ich hoffe sehr, dass bald der zweite Fall von Lykke Teit und Rudi Lehmann erscheinen wird.


    Tolle neue Krimireihe mit zwei sympatischen Ermittlern.

  • Sympathische Ermittler


    Auf der deutsch-dänischen Grenze findet ein Lehrer mit seinem Schüler im Nebel einen eingebuddelten Toten. Der Schüler, Villads, ist seit dem Fund der Leiche spurlos verschwunden. Er ist nicht das erste verschwundene Kind in der Umgebung. Lykke Teit darf die Mordermittlungen übernehmen. Es ist ihr allererster Mordfall. Da die Leiche an der Grenze zu Deutschland gefunden wird, wird ihr der Flensburger Kommissar Rudi Lehmann zugeteilt. Ihre Ermittlungen konzentrieren sich auf das Örtchen Melum. Sie suchen nicht nur nach dem Mörder sondern auch nach dem verschwundenen Kind.

    "Gezeitenmord" ist der erste Fall für das sympathische deutsch-dänische Ermittlerduo Rudi Lehmann und Lykke Teit. Die beiden haben sich echt auf Anhieb verstanden und es ging immer harmonisch zu. Interessanter wäre es vielleicht noch gewesen wenn es die eine oder andere Reiberei gegeben hätte. Der Humor der beiden hat die Handlung ein bisschen aufgelockert.

    Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Das hält die Spannung und sorgt für Abwechslung. Es gab richtig spannende Stellen mit richtig viel Nervenkitzel, aber dazwischen ging es auch wieder ruhig und gemütlich zu.

    Durch den angenehmen, leicht zu lesenden Schreibstil lies es sich sehr flüssig und schnell lesen. Ein Teil der Lösung können geübte Krimi-Leser aber schon erahnen. Aber so wie es wirklich am Ende aus geht, da bin ich nicht drauf gekommen.

    Mein Fazit:

    Ein sehr spannender Krimi mit gemütlichen Stellen zwischendurch und einem perfekt harmonierenden Ermittlerduo für gute Lesestunden. Hoffentlich gibt es noch viele weitere Bände von den beiden.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:


    https://by9nq.app.goo.gl/5Jc9gV1ReDrH3iU67

  • Im Wattenmeer an der deutsch-dänischen Grenze wird ein Toter gefunden. Da die Ortspolizisten den Fall eines vermissten Kindes vergeigt haben, wird eine Polizistin aus Kopenhagen und ein Kommissar aus Flensburg hingeschickt. Der örtliche Polizeichef ist davon wenig begeistert. Es wird noch ein Kind entführt und dann tauchen noch zwei Leichen auf.
    Der Autor hat ein cooles Team erschaffen. Die beiden Kommissare ergänzen sich wunderbar und raufen sich auch mit den örtlichen Kräften zusammen. Vor allen haben mir die Dialoge gefallen. Hier erweist der Autor seinen Sinn für Humor. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die Spannung wird bis zum Ende hochgehalten.
    Mit diesen Buch habe ich einen neuen skandinavischen Autor für mich entdeckt. Der Auftaktband der Buchreihe hat mir sehr gut gefallen. Ich werde diese Reihe weiter verfolgen.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • Routiniert geschrieben und definitiv sehr spannend, und ich habe es flott gelesen, an manchen Stellen ein bisschen dünn drüber (bin halt dünnhäutiger geworden in manchen Dingen).


    Trotzdem hatte ich von nach den positiven Bewertungen mehr erwartet und war etwas enttäuscht. Mir schienen zu viele klassische Krimi-Versatzstücke hineingepackt, vieles etwas zu dick aufgetragen, an einigen Stellen auch sprachlich. Wenn ich lese "in seinem bleichen Gesicht waren die Züge eines Teufels zu sehen"... nun ja, das ist mir einfach zu plakativ. :ergeben:

    Auch die Schicksals-Päckchen, die sowohl auf Lykke als auch auf Rudi lasten, ein bisschen "too much".

    Der Plot war vermutlich stimmig (so aufmerksam hab ich das nicht abgeklopft), aber insgesamt wild konstruiert und die finale Action reichlich absurd. Zumindest was die Realitätsnähe angeht, die ich bei Thrillern auch nicht erwarte, bei Regionalkrimis aber schon.

    Für meinen Geschmack zu viele grausige Szenarien zu detailliert beschrieben, gleiches gilt für die Obduktionen - brauch ich so nicht.

    Erklären kann ich es jetzt nicht ohne Inhalte zu spoilern, aber hätte ich gewusst auf was es hier letztlich hinausläuft, hätte ich es wahrscheinlich nicht ausgewählt.