Daniel Holbe / Ben Tomasson - Strahlentod

  • Mit "Strahlentod" liegt bereits der sechste Band um die beiden Ermittler_innen Angersbach und Kaufmann vor. Diesmal geht es um eine Mordserie, die ihre Ursache entweder in der Gegenwart, oder in der Vergangenheit haben könnte, in der ein Demonstrant gegen Castor Transporte wegen angeblichen Mordes an einem Polizisten zu lebenslänglich verurteilt wurde.

    Die Geschichte wird von den beiden Autoren Daniel Holbe und Ben Tomasson lebendig und spannend erzählt und wirft ein kritisches Bild auf den Korpsgeist innerhalb der Polizei , Skruppelosigkeit von Unternehmen und die Käuflichkeit von Politik und Justiz, wenn nur der Preis stimmt.

    Dies ist der erste Band dieser Reihe, den ich gelesen habe, trotzdem bin ich gut rein ekommen und konnte mir recht schnell ein Bild von den Charakteren und den relevanten Ereignissen machen. Angersbach und Kaufmann werde ich gerne weiterhin folgen und bin schon auf kommende Bände gespannt. Auch werde ich sicherlich die vergangenen fünf Bände lesen, um einige "Internas" besser zu verstehen.

  • "Strahlentod" ist bereits der sechste Fall des Ermittlerduos Ralph Angermann und Sabine Kaufmann. Bisher kannte ich dieses Team noch nicht, aber nachdem ich den Teil jetzt gelesen habe, werde ich mir auch die anderen fünf noch zu Gemüte führen. Ich bin durch das Lesen neugierig geworden, was beide bereits gemeinsam erlebt haben.

    Wie gesagt war es mein erstes Buch, welches ich über das Ermittlerduo gelesen haben und trotz einiger Rückblicke auf frühere Erlebnisse konnte ich beim Lesen gut mithalten. Zum Verständnis des Falles fehlten mir keine Vorkenntnisse. Nur was den Umgang von Ralph und Sabine untereinander angeht, wäre die Kenntnis der vorherigen Bände gut gewesen.

    Das Cover gefällt mir sehr gut und ist passend zum Thema des Buches. Durch den gelben Hintergrund und aufgrund der Größe wirken der Hochspannungsmast und die Leitungen ein wenig beängstigend.

    Ralph Angermann wird zu einem in die Luft geflogenen VW Caddy in der hessischen Provinz gerufen. Sein Vater zeigte ihm kurz vorher seine Neuerwerbung - genau den selben Caddy - und in der Provinz sitzt eine verkohlte Leiche auf dem Fahrersitz. Wer soll es nun anderes sein als sein Vater? Kurz vorher wird noch Ralphs Schwester in Berlin überfallen - ist das ein Rachefeldzug gegen ihn und seine Familie? Ralph ist schockiert und natürlich persönlich involviert, so dass Sabine Kaufmann mit eingeschaltet wird. Schnell stellt sich heraus, dass der Tote doch nicht sein Vater ist - eine Verwechslung oder gibt es einen andere Grund für den Anschlag?

    Das Buch ist in wechselnden Perspektiven geschrieben, so dass eine gewisse Dynamik in die Geschichte kommt. Unterschiedliche Perspektiven, unterschiedliche Zeiten - am Ende alles zu einem verständlichen, sinnvollen Abschluss zusammengeführt. Der Schreibstil flüssig und spannend, die Figuren gut gezeichnet - allerdings kommen die meisten davon nicht wirklich sympathisch rüber. Gerade Ralph und Sabine konnten mich nicht so wirklich überzeugen - Ralph ein wenig unsicher in vielen Belangen, Sabine lässt sich von ihren privaten Animositäten vom Fall ablenken - mit ihr bin ich nicht so wirklich warm geworden, konnte einige Verhaltensweisen nicht ganz nachvollziehen.

    Mein Fazit ist, dass dieses Buch ein gelungenes Lesevergnügen darstellt, ein wirklich guter, kurzweiliger Kriminalroman - sehr gut verständlich geschrieben. Hat Spaß gemacht ihn zu lesen.

    "Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten." Aldous Huxley

  • Hochspannung

    Wow, was war das für ein spannendes Buch! Es war mein erstes Buch von Daniel Holbe und ich war gleich begeistert vom ansprechenden Cover und dem spannenden Klappentext - ein Mord im Dunstkreis von Atommüll, dessen Gegnern und dem zentralen Thema "Endlager" - das kann doch nur interessant werden!


    Und so war es auch: Besonders gut gefallen haben mir die Ermittler Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann. Diese werden sehr lebensecht und authentisch beschrieben, sodass man nach den ersten hundert Seiten ein ziemlich präzises Bild vor Augen hat und ein gutes Gefühl für die Protagonisten bekommt. Sie haben ihre Ecken und Kanten und der Ton ist mitunter etwas rauer, was aber wie gesagt zur Authentizität beiträgt.


    Ebenso fand ich die Verwicklung mit einem länger zurückliegenden Fall sehr spannend und auch die Einblicke in die Köpfe der Aktivisten.

    Daumen hoch für ein spannendes Buch mit interessanten Charakteren und einem spannenden, wendungsreichen Fall.

  • Atomkraft, nein danke

    Im hessischen Knüllwald soll eine alte Bahnstrecke, die Kanonenbahn, wieder aktiviert werden, damit auf ihr Atommüll transportiert werden kann, der aus den Wiederaufbereitungsanlagen in Sellafield und La Hague zurück nach Deutschland kommt. Bei einer Demonstration gegen das geplante Projekt explodiert ein alter VW Camper. Ermittler Ralph Angersbach ist entsetzt, als er vor Ort eintrifft, denn genau so ein Fahrzeug gehört seinem Vater. Ist die verkohlte Leiche am Steuer des Fahrzeugs tatsächlich sein Vater?


    Da kurz zuvor Ralphs Halbschwester Janine überfallen wurde, kann Angersbach nicht an Zufall glauben. Ihm kommt es vor, als ob jemand sich an ihm rächen will, indem er Leute, die ihm nahestehen, angreift bzw. tötet.


    Kurz danach geschieht ein weiterer Mord. Auch dieses Mal kennt Angersbach das Opfer: es handelt sich um jemanden, mit dem er vor Jahren bei einem Fall zusammengearbeitet hat. Auch damals ging es um Atommüll und die Castortransporte. Ein Demonstrant verletzte einen Polizisten durch einen Steinwurf so stark am Kopf, dass dieser starb.


    Ralph Angersbach und seine Kollegin Sabine Kaufmann, die schon in früheren Fällen zusammengearbeitet haben, ermitteln in alle Richtungen. Sind militante Atomkraftgegener für die Morde verantwortlich oder ist der Mörder eher im privaten Umfeld der Opfer zu suchen?


    Für mich war dies das erste Buch aus der Reihe, daher war mir auch nicht klar, dass zwischen den beiden Ermittlern in der Vergangenheit mehr als nur ein kollegiales Verhältnis bestand. Allerdings wurde nie etwas Ernstes daraus, was beide ein wenig zu bedauern scheinen. Sabine Kaufmann hat jedoch gerade ein Verhältnis mit einem anderen Kollegen begonnen und ist sich ihrer Gefühle nicht sicher. Immer wieder führt sie sich die Vor- und Nachteile der beiden Männer vor Augen, was in meinen Augen ziemlich ermüdend war. Diesen ganzen Handlungsstrang hätten die Autoren meiner Meinung nach gerne weglassen oder zumindest kürzen können.


    Die Geschichte insgesamt war nur mäßig spannend. Die Ermittler, die mir beide nicht besonders sympathisch sind, stochern im Nebel und decken dabei so manches auf, was nicht zur Lösung der Fälle beiträgt, einiges davon ziemlich haarsträubend. Den eigentlichen Täter hatte ich schon lange vor den beiden auf dem Schirm.


    Der Schreibstil hat mir nicht sonderlich gefallen. Was mich sehr irritiert hat, war dieser ständige Wechsel zwischen Vor- und Nachnamen. Im einen Satz ist von Sabine die Rede, im nächsten von Kaufmann, und genauso verhält es sich mit den anderen Personen. Insgesamt wirkt die Story auf mich sehr konstruiert und unrealistisch. Ich glaube nicht, dass ich den weiteren Werdegang der Protagonisten weiterverfolgen werde. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Konnte mich nicht überzeugen

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    Der Krimi spielt hauptsächlich im hessischen Knüllwald, wo während einer Protestaktion gegen die Reaktivierung der Kanonenbahnstrecke, auch zum Zweck von Atommülltransporten, ein Brandanschlag auf einen VW-Bus verübt wird. Der Wagen gehörte dem Vater des Ermittlers Ralph Angermann und die verbrannte Leiche im Inneren könnte sein Vater sein. In Rückblicken wird neun Jahre vor der eigentlichen Handlung über den Tod eines Polizisten während einer Widerstandsaktion gegen Castor-Transporte berichtet.


    Der Buchtitel wird der Handlung des Buches nicht wirklich gerecht sorgt für eine andere Erwartungshaltung. Ein an und für sich interessantes Thema, welches in diesem Krimi aufgegriffen wird. Von dem Autorenduo ist mir Daniel Holbe bekannt, da er die Bücher von Andreas Franz nach dessen Tod weitergeführt hatte. Und das hat mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Die Umsetzung hat mich leider nicht überzeugen können. Trotz lesbaren Schreibstils kam ich nur schwer ins Buch rein und habe es erstmal nach gut 50 Seiten weggelegt, bevor ich einen neuen Anlauf nahm. Es wurde versucht, zu viel hineinzupacken, egal ob Angermanns Familie oder schwierige Beziehungsgeflechte, was auch nach wiederholten Passagen im Text nicht wirklich wichtig für den eigentlichen Inhalt des Buches wird und eher ermüdet. Es lenkt auch zu sehr vom eigentlichen Plot ab, da die Ermittlungen sich auch mühsam entwickeln, bevor es doch noch zu interessanten Wendungen kommt. Insgesamt hatte ich mehr an Spannung, die sich durch den Krimi zieht, erwartet und kann das Buch nur bedingt empfehlen.

  • Bei einer Protestaktion gegen Atommüll-Transporte im hessischen Knüllwald kommt es zu einer Explosion. Als Ralph Angersbach den alten Camper mit einer verkohlten Leiche auf dem Fahrersitz sieht, ist er geschockt, denn er vermutet, dass es der Wagen seines Vaters ist. Hat es jemand auf seine Familie abgesehen? Oder läuft etwas bei den unterschiedlichen Lagern dieser Proteste etwas aus dem Ruder? Doch dabei soll es nicht bleiben…


    Für mich ist dieser sechste Band der Reihe der erste Fall, bei dem ich Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann bei den Ermittlungen begleiten konnte. Obwohl sich das Buch auch eigenständig lesen lässt, hatte ich den Eindruck, dass mir ein stückweit die Entwicklung der Ermittler fehlt. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und der Kriminalfall spannend, auch wenn es zwischendurch schon mal Längen gibt. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven


    Die Charaktere sind gut und authentisch gezeichnet. Allerdings war mir der Beziehungskram zwischen den Ermittlern etwas zu ausgebreitet.


    Die Ermittlungen führen Angersbach und Kaufmann zurück in die Vergangenheit, als bei einer Demo ein Polizist durch einen Stein tödlich verletzt wurde. Der Täter war schnell gefunden und kam aus den eigenen Reihen. Aber war das wirklich so? Dann wird auch noch Ralphs Halbschwester Janine überfallen und Ralph ist sich sicher, dass es jemand auf seine Familie abgesehen hat. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass die Ermittler falsche Schlüsse ziehen und die Ermittlungen daher nicht von der Stelle kommen.


    Es ist ein interessantes Thema, das dieser Geschichte zugrunde liegt. Bei den Ermittlungen wird nebenbei noch einiges Andere aufgedeckt. Immer wieder gibt es Wendungen, die die Spannung aufrechthalten und auch das Ende ist schlüssig.


    Ein interessanter, aber mäßig spannender Thriller

  • Die Zeit heilt keine Wunden


    Kommissar Angersbach wird an einen Tatort gerufen, dort bleibt ihm förmlich die Luft weg. Im ersten Moment denkt er, der Tote sei sein Vater – ist er zum Glück nicht. Zeitgleich wird ein Anschlag auf seine Schwester verübt und ein versuchtes Verbrechen an seiner ehemaligen Kollegin begannen. Dort scheint es jemand auf ihn abgesehen zu haben. Schlau ermittelt er mit Sabine und kann am Ende alles aufklären. Allerdings bleibt es bis zum Ende spannend und den eigentlichen Mörder hat man erst gar nicht auf dem Schirm.

    Dieses Buch war mein erster Fall von Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann, es wird aber nicht der letzte bleiben. Wir werden durch Vergangenheit und Gegenwart geleitet und nehmen als Leser hautnah am Geschehen teil.

    Den Autoren gelingt eine spannende, mitreißende Kriminalgeschichte, in der das Leben des Kommissars nicht zu kurz kommt. Das schlicht gehaltene Cover und der Titel lassen vor dem Lesen viel Interpretationsspielraum.

    Ralph Angersbach nimmt den Leser mit und lässt ihn an seiner Seite mit im Fall ermitteln. Rückschläge der beiden Kriminalbeamten werden mit ihnen „geschluckt“, das Ziel ist es, den Mörder zu finden.

    Es wird schön gezeigt, aus welchen Gründen Menschen zu Kriminaltaten fähig sind.

    Großartiges Buch, auch ohne Kenntnis der vorherigen Fälle sehr gut lesbar.


    Titel: Strahelntod

    Autor: Daniel Holbe, Ben Tomasson

    Verlag: Knaur

    Seitenanzahl: 381

    Genre: Kriminalroman

    Preis: 10,99€

  • Hasserfüllter Blick zurück

    Der Blick zurück beschreibt eine Konfrontation zwischen Atomgegnern und Polizisten, bei der ein gewalttätiger Demonstrant einen Polizeibeamten mit einem Steinwurf tötet. Einige Jahre später explodiert während einer Protestaktion gegen Atommüll Transporte ein alter VW-Bus, in dem einer der lokalen Alt-Hippies saß. Kommissar Ralph Angersbach ist schockiert, als er zum Tatort kommt, denn sein Vater fährt einen derartigen Wagen. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um ein identisches Fahrzeug eines anderen Atomkraftgegners handelt, und dieser kam bei dem Anschlag ums Leben. Im näheren Umfeld geschehen weitere grausame Morde und Angriffe, und bald muss man einfach einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Fällen sehen. Aber wer mag dahinter stecken?

    Zusammen mit LKA-Beamtin Kaufmann nimmt Angersbach die Ermittlungen auf, die sich nicht einfach gestalten. Es gibt eine ganze Reihe von Verdächtigen, und als Leser ist man geneigt auf so manche Spur reinzufallen, die sich dann aber als Sackgasse erweist. Auf jeden Fall kann man miträseln, was ich an Kriminalromanen sehr schätze, und ich hatte auch schon sehr bald einen dringenden Verdacht. Der Autor schaffte es aber immer wieder, mich unsicher zu machen. Das hat mir gut gefallen, und das Ende hat mich vollends überzeugt, alles wurde logisch gelöst und erklärt.

    Die Spannung baut sich ganz allmählich auf, in der ersten Hälfte des Buches gab es einige langatmige Passagen, die aber in der zweiten Hälfte nicht vertreten waren. Ganz im Gegenteil - in der zweiten Hälfte mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, die Spannung steigerte sich enorm!

    Was mir nicht gefallen hat, waren häufige Wiederholungen. Ich weiß nicht, wie oft ich im Buch gelesen habe, dass Angersbach seine Halbschwester Janine sehr mag und dass sein Vater ihn im Stich ließ, um die freie Liebe zu praktizieren. Sehr oft! Zu oft! Irgendwann hat man es kapiert!

    Ja, und dann wurden viel zu viele Seiten gefüllt mit der privaten Beziehung der beiden Ermittler zueinander, die nicht wissen, ob sie eine dauerhafte Partnerschaft eingehen sollten. Dieses ständige Hin und Her nervt und nimmt zu viel Platz ein. Ich finde es ganz nett, in Maßen etwas über das Privatleben zu erfahren, aber nicht in diesen Ausmaßen!

    Die Hauptfigur Ralph Angersbach ist mir nicht sympathisch. Offensichtlich hat der Kommissar traumatische Ereignisse seiner Kindheit noch nicht verarbeitet. Er ist schroff, empathielos, empfindlich und Humor ist für ihn ein Fremdwort. Auch seine Sprache (z.B. 'das geleckte Ehepaar') gefällt mir nicht. Seine Kollegin Sabine Kaufmann gefällt mir etwas besser, sie zeigt deutlich mehr Empathie und ermittelt weitsichtiger. Aber auch sie wirkt unreif im Umgang mit möglichen Lebenspartnern.

    Gut gefallen hat mir der Rechtsmediziner Hack. Raue Schale, netter Kern, und oftmals sarkastische und treffende Kommentare.

    Alles in allem stufe ich das Buch als lesenswerten Kriminalroman ein, ziehe aber aus oben genannten Gründen ein Sternchen ab.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Dies ist der vierte Teil der beiden interessanten Ermittler Angersbach und Kaufmann. Ich kenne die ersten Bücher nicht, konnte aber sehr gut einsteigen in die Leben der beiden und bekam gleichzeitig auch noch Lust, mir die ersten drei Teile zu besorgen . Die Aufklärung der Morde selbst, eine komplexe und umfassende Geschichte, spannend geschrieben und sehr gut und flüssig lesbar. Allerdings gibt es erst einmal viele handelnde Personen. Man braucht eine gewisse Zeit, sich alle Namen zu merken. Außerdem erfährt der Leser sehr viel interessantes Hintergrundwissen über die Organisation von Protestbewegungen und über den Transport und die Lagerung von Atommüll an sich.

    Mit dem Ende des Buches verbleibt man eigentlich schon wieder in freudiger Erwartung auf den neuen folgenden Teil, um zu sehen, wie es mit den beiden weitergeht.

  • Das Cover ist ein absoluter Hingucker und hat sofort mein Interesse geweckt. Den Autor Daniel Holbe kannte ich bis dato noch nicht. Er kommt aus meiner Heimatregion, dem Vogelsberg. Da blieb mir natürlich nichts anderes übrig, als mich für das Buch in den Lostopf zu manövrieren. Ich bin absolut begeistert. Der Schreibstil ist mega spannend und ich habe mich bis zum Ende sehr gut unterhalten gefühlt.

    Strahelntod ist der siebte Fall mit dem Ermittlerduo Angersbach und Kaufmann. Die zwei Ermittler/innen haben mir sehr gut als Protagonisten gefallen. Bei einer Demo zu Atommüll Transporte kommt es zu einer Explosion eines VW Buses. Der Insasse stirbt bei dem Unfall und die Beiden nehmen die Ermittlungen auf. Weitere Morde geschehen und die STory nimmt so richtig an Fahrt auf. Welche Zusammenhänge tun sich hier auf? Ich werde auf jeden Fall weitere Bücher von dem Vogelsberger lesen.

  • Spannend und leicht zu lesen


    Das Cover ist passend gestaltet, gelb und schwarz, ganz im Stil der Atomkraft.

    Dieses Buch ist mein erstes dieser Reihe, ich durfte Sabine und Ralph sozusagen erst jetzt kennenlernen.

    Trotz dieses späten Einstiegs fand ich schnell in die Geschichte und das Privatleben der Ermittelnden hinein. Gerade der große Anteil an privatem Schicksal gefällt mir besonders gut. Dieses spielt in den meisten Kriminalromanen jedoch leider eher eine untergeordnete Rolle.

    Nun zur Spannung: Mir sind zwar schon nervenaufreibendere Bücher untergekommen. Doch dieses behält die perfekte Balance zwischen Spannung und Ruhe. Ohne dabei meinen Nerven zu schaden.

    Ich bin schon gespannt auf die anderen Bücher dieser Reihe.

    Ich kann diesen Kriminalroman allen empfehlen, die sich nach Spannung sehnen, dabei jedoch nicht gestresst werden wollen.