Marion Bischoff - Heidelbeerfrau

  • Über die Autorin (Amazon)

    Marion Bischoff lebt schon seit ihrer Geburt im Pfälzerwald. Da sich die Autorin intensiv mit der Geschichte ihrer Heimat auseinandersetzt, ist es nicht verwunderlich, dass sich auch ihre Protagonistin hier heimisch fühlt. Für die Recherche bedient sich Marion Bischoff besonders gern bei Zeitzeugen und sammelt Dokumente aus den verschiedenen Epochen. Zum Schreiben sitzt sie am liebsten auf ihrer Bank am Waldrand und genießt den Blick in die Natur. Neben historischen Romanen schreibt Marion Bischoff Kurzgeschichten und Kinderbücher. Sie ist Initiatorin der Aschauer Autorenwoche.


    Produktinformation (Amazon)

    Herausgeber ‏ : ‎ Rhein-Mosel-Verlag; 2. Edition (23. August 2018)

    Sprache ‏ : ‎ Deutsch

    Taschenbuch ‏ : ‎ 234 Seiten

    ISBN-10 ‏ : ‎ 3898014045

    ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3898014045


    Schöne, spannende Geschichte

    In Clausen im August 1945 haben Elise und ihre Familie die Kriegswirren überwunden. Doch es kehrt noch keine Normalität ein. Arbeit gibt es kaum schon gar keine bezahlte. Trotzdem tut Elise alles um Ihren Sohn und ihre Familie zu ernähren. Doch sie leidet sehr darunter, dass sie von Julius, dem Vater ihres Kindes kein Lebenszeichen erhält. Sie weiß nicht, lob er überhaupt noch lebt. Von seiner Mutter erhält sie eines Tages Post… Viele Menschen hoffen seit Kriegsende darauf, dass sich ihre Situation verbessert. Einige Nazis bekommen wichtige Posten bei den Alliierten. Dadurch leidet die Zivilbevölkerung wieder unter deren Machenschaften. Doch Elise lässt sich nicht alles gefallen.


    Meine Meinung

    Mir hat der erste Band „Heidelbeerkind“ schon sehr gut gefallen und ich war daher sehr gespannt, wie sich diese Geschichte weiter entwickelt. Ich wurde nicht enttäuscht. Wieder konnte ich das Buch, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ die meinen Lesefluss gestört hätten, leicht und flüssig lesen. Ich konnte mich auch gut in die Protagonistin hineinversetzen, auch wenn ich diese Zeit – zum Glück – selbst nicht erlebt habe. Ich litt mit ihr wenn ihr Unrecht geschah, oder sonstige Widerwärtigkeiten, und ich freute mich mit ihr, über alles Gute das ihr doch ab und zu geschah. Nie verlor sie ihren Glauben daran, dass ihr geliebter Julius noch lebt. Das Buch ist sehr schön und spannend geschrieben. Es hat mich regelrecht gefesselt und in seinen Bann gezogen. Daher habe ich es auch in einem Rutsch gelesen. Ein Personenverzeichnis gibt es leider nicht, doch das ist bei diesem Buch nicht so schlimm, denn die handelnden Personen sind überschaubar. Im Nachwort wird von der Autorin jedoch noch das Eine oder Andere erklärt, was ich sehr gut finde, und was mir das fehlende Personenverzeichnis durchaus ersetzt. Von mir kann es hier nur eine Weiterempfehlung geben sowie die volle Bewertungszahl.

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    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren