Pascal Wokan - Der letzte Einherjer

  • Kurzmeinung

    ViktoriaScarlett
    Dieses Buch enthält das Ende einer bildgewaltigen und aufwühlenden Geschichte, die düster und ereignisreich war.
  • Die Rezension wurde von mir bereits am 23/03/2020 erstveröffentlicht.


    Dieses Buch enthält das Ende einer bildgewaltigen und aufwühlenden Geschichte, die düster und ereignisreich war. Wie sehr mich der letzte Band mitgenommen hat, erfahrt ihr unten im Text.


    Meine Meinung zum Cover:

    Das letzte Cover ist mein absolutes Lieblingscover! Die Gestaltung ist die Beste und Genialste überhaupt. Das Bild ist aussagekräftig und zeigt den letzten Einherjer „Einar“. Auf dem gedruckten Cover leuchten mir die Farben entgegen und setzten die Abbildung wunderbar in Szene.


    Meine Meinung zum Inhalt:

    Der letzte Band ist gelesen. Ich kann es noch immer nicht ganz fassen, dass ich mich nun endgültig von dieser Welt verabschieden musste. Doch irgendwann muss man loslassen. Die erste Hälfte las ich noch recht langsam, weil ich es nicht enden lassen wollte. Ein bisschen fürchtete ich mich auch vor dem Ende. Nach circa 45% hielt ich es nicht mehr aus. Pascals fesselnder Schreibstil ließ mich keine Pausen mehr machen. Ich musste weiterlesen und das ohne Unterbrechungen. Schließlich habe ich den „Rest“ an nur einem Abend komplett gelesen, das entspricht circa 225 Taschenbuchseiten.


    Ich möchte betonen, dass auch dieser Band düster ist. Es wird für Einar und alle Menschen um ihn herum gefährlich und tödlich. Auch diesmal zieht Einar eine Spur der Verwüstung mit sich, die offenbart, was in Hedamark wirklich geschah. Trotz allem zeigte Einar eine Seite an sich, die zuvor nicht sichtbar war. Ich konnte sehen, dass auch er sich verändert hatte und das Ganze langsam erkannte. In der ersten Hälfte begann sich meine Vermutung aus den vorherigen Bänden schlagartig zu ändern. Wer war Einar wirklich? Konnte es sein, dass er … war? Diese Gedanken begleiteten mich eine lange Zeit.


    Einige paar sehr emotionale und blutige Kapitel später, wurde es dann wahr. Endlich kam die Wahrheit ans Licht. Schockiert hat sie mich nicht mehr, weil ich es geahnt hatte und doch war ich ein wenig fassungslos. Die letzten Kapitel bzw. 10 Prozent waren mit enormer Spannung gespickt. Der Showdown mit dem Nachtstern war unausweichlich, wenn gleich noch nicht klar war, wie es enden wird. Wenigstens bei dessen Identität konnte mich der Autor nicht in die Irre führen. Bei ihm lag ich von Anfang an richtig.

    Das Ende war so ungewiss, dass ich keinerlei Vermutung hatte, wie Pascal Wokan die Geschichte enden lassen würde. Mit dem was dann geschah, hatte ich absolut nicht gerechnet und saß nach dem Beenden verwundert da. Das Wort „Ende“ kann ganz schön fies sein. Der Schluss war anders und gleichzeitig genau richtig, würdig und passend.


    Mein Fazit:

    „Der letzte Einherjer“ ist ein würdiger und enorm spannender Abschlussband einer fulminanten und dennoch blutigen Nordic Dark Fantasy Reihe. Die Spannung ist bis zum Ende gegeben. Beim Lesen wurden meine Vermutungen auf die Probe gestellt. Die Geschichte ist blutig, gefährlich, düster und aufwühlend. Einars letzte „Wandlung“ steht an und bringt in gleichzeitig zur Wahrheit. Das Ende war anders als erwartet und gleichzeitig so spannend, dass ich vollkommen gefangen war. Über die Hälfte des Buches wurde von mir in einem Rutsch gelesen. Nun bin ich traurig und glücklich zugleich, denn diese Heldenreise war alles andere als einfach.


    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!


    Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!