Pascal Wokan - Tote Götter

  • Die Rezension wurde von mir bereits am 30/07/2019 erstveröffentlicht.


    Durch diese Sequel-Reihe konnte ich erneut in die Welt der Einherjer eintauchen und erlebte eine neue, mitreißende Geschichte. Näheres erzähle ich euch unten im Text.


    Meine Meinung zum Cover:

    Das Cover fügt sich reibungslos in die Reihe der bisherigen Cover ein. Es bleibt dem Stil treu und zeigt gleichzeitig eine Szene der Geschichte. Die kräftigen Farben sprechen mich an und außerdem macht das Motiv neugierig auf den Inhalt. Je nach Lichteinfall kommt das Rot der Rüstung des Recken stärker zu Geltung.


    Meine Zusammenfassung des Inhaltes:

    Ich habe dieses Mal keine Zusammenfassung geschrieben, weil ich unter keinen Umständen spoilern möchten. Der Klappentext gibt einen guten ersten Einblick. Doch was dann geschieht soll der Leser unvoreingenommen und ohne Spoiler erleben.


    Meine Meinung zum Inhalt:

    Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn noch etwas vorsichtig war. Könnte ich erneut so tief eintauchen, wie bei der Hauptreihe? JA! Der Auftakt der Sequel-Reihe konnte mich in allen Bereichen überzeugen. Durch den bildhaften Schreibstil von Pascal Wokan gelang es mir, wieder tief in die Geschichte einzutauchen.


    Aufgefallen ist mir schon am Anfang, dass die Ausdrucksweise von Einar, dem ersten Protagonisten, derber und viel direkter ist. Das sorgte dafür, dass ich Einar unverstellt kennenlernte und einen Einblick in seine Welt bekam. Auch bei dieser Reihe gibt es zwei Handlungsstränge. Der Eine spielt in der Gegenwart, der andere in der Vergangenheit von Einar und den Recken. Ich weiß nicht, welcher Handlungsstrang besser war, denn beide konnten mich begeistern.


    Die Geschichte selbst ist anders und neu, wird aber in einer bekannten Welt erzählt. Schmunzeln ließen mich kleine Anspielungen an die Hauptreihe. Praktisch ist, dass diese neue Sequel-Reihe unabhängig gelesen werden kann. So muss man keine Vorkenntnisse haben.

    Die Ereignisse in Gegenwart und Vergangenheit sind eng miteinander verwoben. Das wurde mir als Leserin sofort klar. Beide hielten einige Überraschungen bereit. Mit jedem weiteren Kapitel wurde die Geschichte immer spannender. Meine Gedanken kreisten um das Geschehen und ich begann zu rätseln, wer hinter allem steckt. Klar ist mir, dass ein ganz bestimmter Gott seine Finger im Spiel hat. Doch alles andere liegt noch im Dunkeln. Ich freue mich jedenfalls einen Teil davon im nächsten Band herauszufinden, denn ich bin schrecklich neugierig.


    Irgendwann war ich so tief in der Geschichte, dass ich das Lesen kaum noch unterbrechen konnte bzw. auch nicht wollte. Der große Schock kam dann in den finalen Kapiteln. Ich zitterte, bibberte und fieberte mit, war gefesselt und hielt den Atem hat. Die letzten 10% habe ich regelrecht verschlungen und meine Aufmerksamkeit war vollkommen auf die Geschichte fokussiert.

    Und dann stand da das Wort „Ende“. Leider! Ich hätte so gerne noch weitergelesen. Jetzt muss ich geduldig auf den nächsten Band warten.


    Mein Fazit:

    Mit kritischem Blick begann ich diesen Band zu lesen. Schneller als erwartet konnte mich Pascal Wokan mit seiner vollkommen neuen Geschichte in einer bekannten Welt überzeugen. Bildhaft und intensiv wird das Geschehen um die acht Recken in zwei Handlungssträngen erzählt. Ich fieberte wieder intensiv mit und rätselte, wer wohl die Fäden im Hintergrund zieht. Vermutungen habe ich genug. Einar ist ein gefährlicher Gegner, mit einer dunklen Vergangenheit, der aber auch andere Seiten in sich trägt. Nur scheinen sie tief vergraben zu sein. Nach dem nervenaufreibenden Finale in beiden Handlungssträngen freue ich mich richtig auf Band 2!


    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

    Ich durfte das Buch vorablesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!