Originaltitel: Dancing with Bees a journey back to nature (2019)
über die Autorin: Brigit Strawbridge Howard liebt ihren wilden Garten mit all seinen Bewohnern. Sie ist Naturforscherin und Wildlife-Gärtnerin. Als Anwältin der Bienen ist sie in ganz Großbritannien unterwegs, schreibt Texte, hält Vorträge und Reden - und kämpft so für mehr Aufmerksamkeit: für heimische Wildbienen und andere Bestäuber. Sie lebt in North Dorset, England.
Klappentext: Als Brigit Strawbridge Howard eines Tages feststellte, dass sie mehr über die Französische Revolution als über die heimischen Vögel, Bäume und Wildblumen wusste, war sie schockiert. Und eines wurde ihr in diesem Moment klar: Irgendwann musste ihr etwas auf ihrem bisherigen Weg verloren gegangen sein. Das tiefe Bedürfnis, möglichst viel im Freien zu erleben. Das brennende Interesse an Pflanzen und Tieren. Die Selbstverständlichkeit, ihre Umgebung in allen Details wahrzunehmen.
Voll Lust zur Veränderung nimmt uns die Autorin mit auf ihre persönliche Reise zurück zur Natur, vorbei an Hänge-Birken, Dunklen Erdhummeln und Feldlerchen. Sie zeigt uns, wie sie ihre Begeisterung für Bienen entdeckte: jene Tiere, die das Überleben beinahe aller Pflanzen sichern - und damit auch unseres.
Meine Meinung: Ein sehr schön gestaltetes Buch mit einem tollem naturgrünem Cover und auch weiteren tollen Abbildungen oder besser Zeichnungen im Buch. Ich ging an das Buch ohne Erwartungen dran, war ich kurz zuvor ja mit einem anderem 'Naturbuch' enttäuscht worden, aber mit diesem Buch wurde ich dann überrascht, denn man kann es eben auch anders machen, eben so wie diese Autorin mit Liebe, mit sehr viel Liebe und Enthusiasmus und Energie, auch fürs Detail. Sie schreibt ihre eigene Geschichte mit Höhen und Tiefen und wie sie zur Natur und zu den Bienen findet. Die Autorin wirkt dabei auch nie oberlehrerhaft, sondern ganz im Gegenteil ist sie sich nie zu schade bei anderen um Rat zu fragen sei es Kollegen oder eben auf Twitter. Ihre Liebe zur Natur überträgt sich auf den Leser und nebenbei erfährt man so viel Neues, obwohl vieles im eigenen Garten stattfindet. Etwas zu esoterisch fand ich manche Textpassagen zwar schon, aber da ich es schon öfters gelesen habe und es auch Studien gibt ist ihr Enthusiasmus für manche Dinge halt verzeihbar. Ob ich als Stadtkind vielleicht mehr auf meine Umgebung jetzt achte? Ich versuche es zumindest, aber leicht wird es garantiert nicht, aber ich glaube das erwartet die Autorin auch gar nicht, sondern eher ein kleines bisschen Umdenken oder Nachdenken über sein eigenes Tun und Handeln im Sinne der Natur im Allgemeinen.
Fazit: