Michael Engler - Der Tag, an dem der Mond verschwand

  • Karl und Anna sind beste Freunde, doch eines Tages haben sie den allerschlimmsten Streit. Karl ist so sauer, dass er mit seinem Seil alleine spielt, denn darauf hatte Anna überhaupt keine Lust. Schnell merkt Karl, dass es alleine leider auch nicht so spaßig ist und wird wieder böse auf Anna. Aber es gelingt ihm das Seil um den Mond zu werfen und nun kann er daran schaukeln. Da es jedoch niemand sieht, wird Karl erneut böse, steigt von der Schaukel ab und zieht so stark am Seil, dass der Mond vom Himmel fällt. Nun ist großer Rat teuer. Alle Versuche den Mond wieder Richtung Himmel zu schicken, scheitern. Erst mit Annas Hilfe klappt es und die beiden sind wieder Freunde.



    Das Buch konnte mich leider nicht ganz abholen. Das einzig Reale ist der Streit zwischen den beiden Kindern. Das ist durchaus ein Thema, welches Kinder beschäftigt und es ist schön, dass Anna trotz des Streits zu Karl steht und ihm hilft. Beide erkennen, dass streiten blöd ist und spielen zu zweit viel mehr Spaß macht.


    Der Großteil ist jedoch reine Fantasie: am Mond schaukeln, ihn von Himmel reißen und mit ihm so hoch Trampolin springen, bis er wieder am Himmel ist. So ganz war das nicht „meins“. Ich überlege ja immer, was man Kindern durch ein Buch mit auf den Weg geben kann und das finde ich bei dieser Mondgeschichte schwierig. Außerdem finde ich es befremdlich, dass so kleine Kinder abends nach dem Abendessen noch draußen alleine herumlaufen.



    Fazit: Der Part über die Freundschaft finde ich gut, der Mond-Part war nicht meins. Daher kann ich nur drei Sterne vergeben.


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