Neil Gaiman & Dave McKean - Mirrormask

  • Eigenzitat aus amazon.de:


    Die Kooperation zwischen Neil Gaiman und Dave McKean begann noch vor den Sandman-Comics und ihre Kooperation an diesen wurde ihr erster großer kreativer Höhepunkt. Neben anderen Projekten dachten sie auch immer wieder einmal über einen gemeinsamen Spielfilm nach und so entstand ‚Mirror Mask‘, die Geschichte der jungen Helena, die in einer reisenden Zirkus- und Theatergruppe aufgewachsen ist und die auf einmal gezwungen ist, mit ihrem Vater ‚stationär‘ zu leben und in eine normale Schule zu gehen, als ihre Mutter an Krebs erkrankt und dringend in stationäre Behandlung muss.


    In dieser Situation absoluter Machtlosigkeit bemerkt Helena auf einmal, dass sie aus den Schatten und aus Spiegeln heraus beobachtet wird und als sie eines Tages versucht eine seltsame Reflektion in einer Pfütze zu berühren, wird sie in die Welt hinter den Spiegelungen hinein gezogen. Eine Welt, die so phantastisch ist, dass sogar eine etwas ältere Carollsche Alice Schwierigkeiten hätte, sich darin zurecht zu finden.


    Doch der genauere Inhalt dieser Geschichte ist der Inhalt einer anderen Rezension. Hier liegt das von Neil geschriebene und von Dave illustrierte Shooting Script vor, wie es zu Beginn der Dreharbeiten ausgesehen hat. Während des Drehens ist es – wie üblich zu Veränderungen und Streichungen gekommen, die in diesem Abdruck durch eine graue Hinterlegung verdeutlicht werden, so dass man den ursprünglichen Plan mit dem schließlich Geschaffenen gut vergleichen kann. Dieses Cut-by-Cut-Script nimmt natürlich einen enorm großen Teil dieses Buchs ein. Daneben gibt es Vorworte von Neil und Dave, Photos aus der Produktion, das narrative Ausgangskonzept des Scripts, in dem Helena noch Leonore geheißen hat und die E-Mails, die zeigen, wie sich dieses Ausgangskonzept zu der Geschichte geworden ist, die schließlich ihren Weg auf die Leinwand gefunden hat.


    Abschließend gibt es noch zwei abschließende Texte, in denen Neil und Dave ihre jahrzehntelange Freundschaft und Kooperation über den Atlantik hinweg feiern und einige letzte Zeichnungen.


    Wenn man ‚Mirrormask‘ in seiner Prosaform besitzt, dann muss man aus rein erzählerischen Gründen dieses Buch sicher nicht haben, aber als Gaiman-Fan wird man auf die Vorworte, Briefe, E-Mails, Konzepte und die Illustrationen nicht verzichten wollen. Außerdem bekommt man so interessante Einblicke in diese Form der kreativen Arbeit und das ganz in einem sehr hochwertig produzierten Hardcover, dem eigentlich nur ein Lesebändchen fehlt. :applause:

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Neil Gaiman & Dave McKean - The Illustrated Film Script from the Motion Picture from The Jim Henson Company“ zu „Neil Gaiman & Dave McKean - Mirrormask“ geändert.