Leonie Lastella - Das Licht von tausend Sternen

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Schöne Geschichte über junge Liebe die durch tragische Situationen ins straucheln kommt & daran wachsen muss. ❤️💚❤️
  • Kurzmeinung

    Brillenschlange
    Wirklich gutes Jugendbuch mit wunderschönem Cover
  • Als sie Ashton zum ersten Mal in die Augen sieht, stellt er Harpers Welt völlig auf den Kopf. Doch egal wie stark ihr Herz auch klopfen mag, sie kann sich nicht auf einen Flirt mit Ashton einlassen. Denn jeden Abend schlüpft sie aus ihrem sorglosen Studentenleben in die Rolle der fürsorglichen Schwester, die sich um ihren autistischen Bruder kümmert. Harper hat keine Zeit für Abenteuer, für Spontaneität, für Kompromisse. Und doch erobert Ashton nach und nach ihr Herz. Zum ersten Mal ist ihr etwas wichtiger als ihre Familie – und plötzlich steht Harper vor der wohl schwersten Entscheidung ihres Lebens …


    Quelle: Amazon.de



    Um es kurz zu machen: Die Geschichte hat mich umgehauen. Und um es kurz zu machen, ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen.


    Ich habe es richtig genossen, das Buch zu lesen. Ich habe langsam gelesen, aus dem einen Grund, damit die Geschichte nicht so schnell zu Ende ist und die Seiten nicht so schnell verfliegen (geholfen hat es wenig, da die letzte Seite unweigerlich dann doch kam). Bereits nach dem ersten Kapitel habe ich etwas in der Geschichte erkannt. Ich weiß nicht, wie ich es in Wort fassen soll. Ich wusste einfach mit einer Gewissheit, dass die Geschichte mich begeistern wird.


    Aber worum geht es. Es geht um Harper und Ashton, die beide an der Montana University studieren. Als sie sich kennenlernen, zieht sich Harper immer wieder zurück. Ashton bleibt jedoch hartnäckig.
    Harper und Ashton müssen beide ihr Päckchen tragen. Harpers Bruder ist Autist. Dies ist bei ihm stark ausgeprägt. Harper bringt viele Opfer, um für ihren Bruder da zu sein und seinem Leben Stabilität zu geben. Aber genau dies könnte ein Problem mit Ashtons Päckchen geben, über das ich hier nicht zu viel verraten will.


    Ich habe hier zwar keinerlei Erfahrungen, aber ich denke schon, dass Leonie Lastella das Leben von Harper mit ihrem autistischen Bruder sehr gut eingefangen hat. Es sind immer wieder Kleinigkeiten, die darauf hinweisen, dass Ben kein normales Kind ist. Es zeigt, was es Familien abverlangt und wie sehr ihr Leben dadurch eingeschränkt wird.


    Aber auch Ashtons familiäre Situation wurde gut eingefangen. Auch dies ging mir ans Herz. Ich habe mit ihm mitgefühlt und konnte seine Gefühlslage verstehen und seine Vorbehalte nachvollziehen.

    Die Nebencharaktere, allen voran Becca, haben mir auch gut gefallen. Becca ist Ashtons beste Freundin. Sie ist wie eine Schwester für ihn und so benehmen sie sich auch. Ich habe die beiden gerne miteinander beobachtet.


    Die Liebesgeschichte entwickelt sich der Situation angemessen. Ashton wird Harper immer wichtiger. Sie erkennt, dass sie mehr möchte, als sie sich bisher vom Leben genommen hat. Auch für Ashton ist es neu, sich auf eine ernsthafte Beziehung einzulassen. Er arbeitet daran, es nicht zu vermasseln.


    Da die Geschichte sowohl von Harper als auch von Ashton erzählt wird, wusste man immer, was in den Köpfen der beiden vorgeht. Ihre Handlungen waren somit nachvollziehbar.


    „Das Licht von tausend Sternen“ bekommt von mir verdiente :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:, Leseempfehlung habe ich ja bereits ausgesprochen und wird dieses Jahr auf alle Fälle zu meinen Highlights gehören.

  • Etwas zu kitschig, aber trotzdem gut



    Klappentext


    „Als sie Ashton zum ersten Mal in die Augen sieht, stellt er Harpers Welt völlig auf den Kopf. Doch egal wie stark ihr Herz auch klopfen mag, sie kann sich nicht auf einen Flirt mit Ashton einlassen. Denn jeden Abend schlüpft sie aus ihrem sorglosen Studentenleben in die Rolle der fürsorglichen Schwester, die sich um ihren autistischen Bruder kümmert. Harper hat keine Zeit für Abenteuer, für Spontaneität, für Kompromisse. Und doch erobert Ashton nach und nach ihr Herz. Zum ersten Mal ist ihr etwas wichtiger als ihre Familie – und plötzlich steht Harper vor der wohl schwersten Entscheidung ihres Lebens …“



    Gestaltung


    Das Cover gefällt mir persönlich richtig gut, was vor allem an der Idee liegt, das Cover schwarz zu gestalten, dabei jedoch ein Liebespaar drauf zu zeichnen. Dies erinnert ein wenig an diese Kratzbilder, bei denen bunte Motive freigekratzt werden müssen. Dazu passend sind das Paar, der Name der Autorin sowie ein Teil des Titelschriftzugs mit bunt schimmernder Folie versehen, die silber-bunt glänzt. Wenn das nicht mal ein cooler, besonderer Effekt ist!



    Meine Meinung


    Ich muss gestehen, dass mich zunächst das Cover magisch angezogen hat. Als dann auch der Inhalt mehr als verlockend klang, war für mich klar, dass ich „Das Licht von tausend Sternen“ unbedingt lesen muss. In dem Buch geht es um Harper, die sich um ihren autistischen Bruder kümmert und deswegen keine Zeit für Abenteuer oder die Liebe hat. Dann lernt sie jedoch Ashton kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Wird sie weiterhin für ihre Familie da sein oder sich für sich selbst entscheiden?



    Besonders gut dargestellt fand ich Harpers kleinen Bruder. Ich habe schon mit autistischen Kindern zusammengearbeitet und jedes Kind ist individuell und anders. Diesbezüglich war ich gespannt auf die Umsetzung und Darstellung des Autismus. Nach dem Lesen kann ich nun sagen, dass ich fand, dass es der Autorin gelungen ist, die autistischen Züge authentisch und realistisch zu vermitteln. In meinen Augen ermöglicht das Buch einen Blick auf ein Leben mit einem autistischen Bruder, das ich nah an der Realität empfand.



    Auch gut wurde der Zwiespalt von Harper dargestellt, denn einerseits ist da ihre bedingungslose, aufopferungsvolle Liebe für ihre Familie. Andererseits verliebt sie sich aber in Ashton und möchte auch mal egoistisch sein und an sich denken. Dies stürzt sie in eine Art Gewissenskonflikt, den Leonie Lastella sehr realistisch und für den Leser gut nachvollziehbar umgesetzt hat.



    Die Handlung war in meinen Augen einerseits romantisch, andererseits aber auch etwas kitschig. Für meinen Geschmack manchmal zu kitschig. Ich konnte auch einige Entwicklungen sehr früh erahnen und deswegen fehlte mir stellenweise der Überraschungseffekt. Dennoch war die Geschichte aber süß, da mir Ashton sehr gut gefallen hat und auch die Chemie zwischen ihm und Harper sehr stimmig war. Die beiden haben sich schön ergänzt.



    Sowohl Harper als auch Ashton haben jeweils ein Päckchen zu tragen und dabei gefiel es mir besonders, dass er auf der einen Seite verständnisvoll auf Harpers Situation reagiert hat, auf der anderen Seite hat er aber auch nicht aufgegeben. Das war sehr süß. Ich fand auch gut, dass durch die Erzählweise Einblicke in beide Charaktere möglich waren, da aus der Sichtweise von beiden Figuren erzählt wird. So konnte man beide gut verstehen, da man in beide eintauchen konnte.



    Fazit


    „Das Licht von tausend Sternen“ ist eine süße, für meinen Geschmack etwas zu kitschige Liebesgeschichte, die aber für gute Unterhaltung sorgt. Die Figuren sind authentisch und auch die Darstellung des Autismus von Harpers Bruder fand ich gelungen. Mir gefiel die Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren und dass ich in beide Charaktere durch deren Sichtweisen eintauchen konnte.


    4 von 5 Sternen!



    Reihen-Infos


    Einzelband

  • Das war mein erstes Buch von der Autorin Leonie Lastella. Die äußere Erscheinung des Buch ist schon eine totale Augenweide, lässt aber keinen Schluss auf die Geschichte zu.

    Ein wirklich fluffiger Schreibstill erwartet uns hier, ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Kapitellängen sind perfekt gewählt.

    Ich habe richtig mit Haper und Ashton mit gefiebert und gelitten. Die Beschreibung des Klappentextes hatte für mich eine ganz besondere Magie. Ein Wohlfühlbuch mit einer gefühlvollen Geschichte, die mir sicherlich im Gedächtnis bleiben wird, alleine schon, wegen des Zusammenhanges mit dem Thema Autismus.

    Allerdings kam mir das Ende dann zu abrupt , ich hätte gerne noch mehr über die positiven Veränderungen erfahren.