Susanne Ptak - Jägermord

  • Kurzmeinung

    ginnykatze
    Wieder ermittelt die Spinngruppe. Ein netter Krimi für zwischendurch.
  • „Das Schicksal spielte mir in die Hände“.

    Frost und Schnee lassen dem Frühling noch keinen Platz. Das Wetter drückt auf die Psyche. Die gute Laune, die Kommissar Werner Harms mit an den Frühstückstisch seines Kollegen Steffen bringt, ist schnell zu Ende, denn er bekommt einen Anruf. Bei einem Nachbarn von Jens, einem Mitglied der Spinngruppe, wurde ein abgetrennter Schweinskopf und eine Drohung „Du bist der Nächste“ hinterlassen.

    Sofort machen sich Steffen und Werner auf, um den neuen Fall zu übernehmen.

    Bedroht wird der Psychiater Volker Bräuer, der aber auch wirklich ein widerlicher Mensch ist. Sofort ist klar, dass, wenn die Drohung Ernst gemeint ist, viele Personen wohl einen Grund hätten, ihn zu beseitigen. Er glaubt nicht daran und lässt sich nicht beirren, dass er in Gefahr ist. Doch am Abend wird auf seine Frau Sina geschossen, nun ist Gefahr in Verzug. Der passionierte Jäger aber verzichtet auf Polizeischutz.

    Dann geschieht ein Mord und es bleibt nicht bei einem. Was ist hier los und warum werden hier wahllos Menschen ermordet, die in keinerlei Zusammenhang zu stehen scheinen.

    Fazit:

    Die Autorin Susanne Ptak schreibt hier ihren 9. Fall um die ostfriesische Spinngruppe.

    Der Schreibstil ist gut lesbar. Schnell ist das Buch ausgelesen, da es nur 105 Seiten hat. Wieder erfahren wir einiges von der Spinngruppe. Das gefällt mir gut. Sie sind ein eingespieltes Team und Jeder hilft hier Jedem.

    Die Spannung, die nicht wirklich hoch ist, hält bis zum Schluss und ich hatte schon ab Mitte des Krimis die Vermutung, wer hier äußerst brutal mordet. Die Charaktere sind wirklich gut gezeichnet. Ich mag ja Kommissar Harms sehr. Auch die anderen Protagonisten sind toll beschrieben und ich kann mich sehr gut in sie hineinversetzen.


    Ein Krimi für zwischendurch. Hier vergebe ich vier Sterne und eine Lesempfehlung. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

    Antoine de Saint-Exupéry. Aus: Der kleine Prinz