Lisa Jackson - Diabolic: Fatales Vergehen / Omnious

  • Kurzmeinung

    Scalymausi
    Gute Ansätze und spannende Stellen, jedoch stellenweise etwas langatmig mit einem abrupten Ende
  • Kurzmeinung

    SaintGermain
    Solo ist jede einzelne Autorin besser
  • Konnte mich nicht richtig fesseln


    In der Kleinstadt Prairie Creek sind drei Mädchen verschwunden.

    Dennoch schleichen sich die drei Teenager Shiloh, Kat und Ruth nachts aus dem Haus, um nackt baden zu gehen. Dabei werden sie von einem Mann beobachtet.

    Ihr Abenteuer endet in einem Alptraum, als der Mann die Mädchen überfällt und Ruth vergewaltigt. Nur mit viel Glück können sie dem Monster entkommen.

    Auf Ruth´s Drängen hin, verschweigen die drei Freundinnen den Überfall.


    15 Jahre später holt die Vergangenheit die drei Freundinnen ein.

    Wieder ist ein Mädchen verschwunden. Treibt der Täter von damals noch immer sein Unwesen?



    Diabolic - Fatales Vergehen ist der zweite Band der „Wyoming“ Reihe.

    Ich habe den ersten Teil nicht gelesen. Daher kann nicht sagen, ob es notwendig ist, diesen vorher zu lesen.

    Meiner Meinung nach muss man das nicht, denn der Roman kann auch als Einzelband durchgehen.


    Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der drei Freundinnen, denen je ein Kapitel gewidmet ist.

    Der Prolog beginnt wirklich spannend und auch Shiloh´s Geschichte ist unterhaltsam. Mit Ruth´s Sichtweise jedoch flacht die Story sichtlich ab, ehe sie gegen Ende (Kat), aufgrund der Täterüberführung, dann doch noch einmal kurz anzieht.

    Viele Köche verderben den Brei, so sagt der Volksmund. Trifft dies im übertragenen Sinn auch auf die drei Autorinnen zu?

    Leider ja. Thriller, Erotik oder doch Liebesroman? Die Damen konnten sich wohl nicht auf Genre einigen und das merkt man dem Roman auch an.

    Auch der Erzählstil kann nicht wirklich überzeugen – hier und da wirkt das Ganze sehr langatmig.


    Mit keinem der drei Protagonisten bin ich richtig warm geworden. Ihre Handlungen waren für mich teilweise nicht nachvollziehbar.

    Der Täter sinnt nur nach Rache und ist ständig hart. Die Beweggründe für seine Taten sind auch nicht wirklich originell.


    Der Roman hat mich wirklich nicht vom Hocker gerissen.


    Sterne: :bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study:

    Stand: 12.01.2022

    1 Bücher / 352 Seiten

    Challenges

    Bingo 1/100 (Bingo: 0)
    Reihen-Bezwinger Challenge (Reihen beendet, bzw vorläufig beendet -x / Reihen offen/in Arbeit - 1

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    2021: 28 Bücher / 13182 Seiten ___ 2020: 45 Bücher / 17675 Seiten ___ 2019: 78 Bücher / 27102 Seiten


  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Lisa Jackson - Diabolic / Fatales Vergehen“ zu „Lisa Jackson - Diabolic: Fatales Vergehen / Omnious“ geändert.
  • Die 3 Teenagermädchen Shiloh, Ruth und Kat baden nackt an einem einsamen Waldsee. Ein Mann verfolgt sie und vergewaltigt Ruth. Die Mädchen fliehen und lassen den Mann schwer verletzt zurück. Sie reden nicht darüber und Ruth und Shiloh verlassen die Stadt. Nach 15 Jahren kehren sie zurück. Schon vor der Vergewaltigung waren 3 Mädchen verschwunden, jetzt passiert es wieder. Als die 3 ein Foto von damals bekommen, ist ihnen klar, dass es der gleiche Täter sein muss.

    Das Cover des Buches ist ausgesprochen gut gemacht.

    Der Schreibstil der Autorinnen ist sehr gut, allerdings habe ich Bücher von den einzelnen Autorinnen gelesen, wo er besser war. Die Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt, auch der Plot ist eigentlich eine gute Wahl gewesen.

    Allerdings widersprachen sich manche Figuren innerhalb von 2 Seiten total. Als Addie z.B. auf den Entführer trifft, ist sie sich absolut sicher ihm vertrauen zu können. Und im nächsten Satz - ohne, dass der Mann etwas tut - ist sie sich unsicher, ob sie ihm trauen soll. Und das ist leider nicht die einzige Stelle.

    Die Frage ist natürlich auch, warum die Mädchen/die Frauen das ganze so lange verschweigen. Klar wird es durch Ruths Vater erklärt, aber Ruth war lange Zeit weg von zu Hause und hat schließlich auch Psychologie studiert und eine Familie gegründet. Also so 100%ig glaubwürdig erscheint mir das Ganze nicht.

    Spannung ist zwar in diesem Buch gegeben - denn es beginnt ja schon sehr spannend - danach flacht es aber immer wieder in Liebesgeschichten und anderes ab, bis wieder etwas geschieht, was mit dem Fall zu tun hat.

    Dazu etliche Wiederholungen - das scheint wohl an 3 Autorinnen zu liegen, denn scheinbar wollte es jeder schreiben. Allen voran der Hass der Byrds auf Patrick Starr, den damaligen Ermittler.

    Auch der Nachname von Ruth wechselt zwischen ihrem Mädchennamen, dem Namen ihres Mannes und einem Doppelnamen hin und her.

    Es geht auch viel um Pferde und um die Dillinger-Ranch, aber das Wort "Schwanz" haben die Autorinnen wohl sehr gern. denn es kommt extrem oft vor. Dazu passen auch einzelne Sex-Szenen.

    Insgesamt wirkt auch vieles zu konstruiert und die Liebesgeschichten haben die Oberhand vor dem Thriller.

    Fazit: Solo ist jede einzelne Autorin besser, denn hier haben sie etwas daneben gegriffen. 4 von 5 Sternen

  • Klappentext:

    Fünfzehn Jahre sind Shiloh, Kat und Ruth vor ihrer Vergangenheit geflohen. Die drei Highschool-Freundinnen wurden damals beim Baden am See von einem Vergewaltiger überrascht, dem sie mit Mühe und Not entkamen. Als die drei Frauen nun wieder in ihrer alten Heimat in Prairie Creek, Wyoming, vereint sind, verschwindet ein junges Mädchen. Kurz darauf wird eine Frauenleiche gefunden. Gleichzeitig bekommen die drei Frauen unheilvolle Post: ein Schwarz-Weiß-Foto, das sie an jenem schicksalshaften Abend nackt am See zeigt. In ihnen keimt ein schrecklicher Verdacht...



    Meine Meinung:

    Das Buch ist in vier Teile unterteilt. Im ersten Teil geht es um das Zusammentreffen von Ruth, Kat und Shiloh mit ihrem Peiniger am See. Hier wird genau geschildert, was damals passiert ist. Jedoch hätte ich gerne noch mehr über das Leben der Drei nach diesem Angriff gelesen. Das wird zwar nach und nach in der Geschichte kurz erwähnt, was für mich aber ruhig noch etwas mehr Raum einnehmen hätte können.


    Der zweite Teil wird aus Shilohs Sicht erzählt, der dritte aus Ruths und der vierte aus Kats und es gibt auch noch einen kurzen Epilog. Außerdem gibt es immer wieder kurze Abschnitte aus der Sicht des Vergewaltigers sowie auch von deren Opfern. Diese Passagen haben mir auch gut gefallen, da es die Spannung etwas hochgehalten hat und man überlegt hat wer der Mann wohl sein könnte, obwohl er doch sehr viel über sein hartes Glied nachgedacht hat, das hätte man nicht in jedes Mal erwähnen müssen. Besonders die Abschnitte aus Sicht der Opfer haben mich sehr mitgerissen, ich habe richtig mitgefiebert und auch mitgelitten.


    Die drei Protagonistinnen Ruth, Kat und Shiloh haben mir auch gut gefallen. Jede von ihnen hat eine gute Entwicklung vollzogen, obwohl das wahrscheinlich noch besser zur Geltung gekommen wäre, wenn man noch mehr von ihrem Leben nach dem Angriff gewusst hätte. Aber jeder Teil war auf seine Art interessant und auch spannend, auch wenn es auch etwas langatmigere Stellen gab.


    Das Ende kam dann doch ziemlich abrupt für meinen Geschmack. Der Showdown kam dann auf auf ca. 20 Seiten und dann kam schon der Epilog. Das fand ich etwas schade, da hätte man bestimmt noch etwas mehr herausholen können.


    Im Großen und Ganzen hat mir dieser Thriller gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Jedoch gab es kaum Wendungen, die mich überraschen konnten und das Ende kam leider auch etwas zu schnell. Ich würde solide :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: bis :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: vergeben.

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • Ein Hoch auf die Potenz der Männer von Prairie Creek!

    Inhalt & Handlung:


    Bei einem nächtlichen Ausflug in Prairie Creek/Wyoming werden die Teenager Shiloh, Kat und Ruthi von einem maskierten Mann überfallen, während Shiloh und Kat vorerst die Flucht gelingt, wird Ruthi von dem Unbekannten vergewaltigt. Aus Angst vor ihrem Vater ringt sie ihren Freundinnen jedoch das Versprechen ab, Stillschweigen über den Vorfall zu bewahren. Zudem kommt es in der Gegend zu einer Reihe von Vermisstenfällen, allesamt Teenager im ähnlichen Alter wie die drei.


    Die Mädchen verlieren sich jedoch nach diesem Ereignis aus den Augen, erst 15 Jahre kreuzen sich wieder ihre Wege, und sie werden auf unliebsame Weise an das Ereignis erinnert. Zudem verschwindet erneut ein junges Mädchen. Hat der Täter von damals wieder zugeschlagen, und sind die drei vielleicht wieder in Gefahr?



    Schreibstil:


    Der Schreibstil ist recht einfach, phasenweise sehr spannend, aber zum Teil auch – geschuldet durch zahlreiche inhaltliche Wiederholungen- ein wenig langatmig. Der Täter wird erst ganz zum Schluss enthüllt, was die Spannung natürlich sehr erhöht.



    Cover:


    Der verschnörkelte grellgelbe Schriftzug „Diabolic erscheint auf den ersten Blick wie ein Blitz am dunklen Nachthimmel. Erst bei genauerem Hinsehen, erkennt man, dass aus den Buchstaben Bäume und Zweige herauswachsen. Ein gelungener Hinweis darauf, dass im Wald das Böse lauert, das Jagd auf junge Mädchen macht.



    Autorinnen:


    Das Schwesternpaar Lisa Jackson und Nancy Bush sind beide „New York Times“- und „USA Today“-Bestsellerautorinnen. Ursprünglich schrieben sie Liebesromane, ihr Durchbruch gelang ihnen jedoch erst, als sie in das Genre Thriller wechselten. Sie leben beide in Oregon.



    Meinung:


    Die Leseprobe dieses Buches, die den Nächtlichen Überfall auf die Mädchen zum Inhalt hatte, fand ich ungemein spannend, hier überschlugen sich die Ereignisse förmlich, die Latte für das restliche Buch war dementsprechend hoch gesetzt, weil ich hinter die Identität des Täters kommen wollte. Ich muss aber leider sagen, dass die anfängliche Begeisterung relativ rasch abebbte. Zu farblos, zu stereotyp waren die einzelnen Figuren gezeichnet. Was jedoch alle Figuren aus dem Raum Prairie Creek zu vereinen scheint, ist die unglaubliche Potenz und Triebhaftigkeit der männlichen Bevölkerung, der sich sämtliche Frauen in naiv-williger Art und Weise hingaben. Hier wimmelte es geradezu so von „…harten Schwänzen…“, „…pulsierender, puren Lust….“, „…pumpenden Lenden…“, „…vollen, prächtigen Brüsten…“. Man könnte sogar meinen, es hätte für die örtlichen Behörden ein Leichtes sein müssen, den Täter dingfest zu machen, da dieser offenbar mit einer permanenten Dauererektion in der Hose durch die Gegend gelaufen sein musste, mit einem „…Schwanz, der vor Vorfreude nur so zuckte….“. Solche und ähnliche Beschreibungen entbehrten nicht einer gewissen (unfreiwilligen) Komik. Beim Lesen dachte ich mir mehr als nur einmal, dass ein derartiger Täter den örtlichen Behörden schon allein durch sein wohl sehr markantes Erscheinungsbild auffallen hätte müssen. Aber offenbar ist dies bei einer derart triebgesteuerten Bevölkerung wie jener in Prairie Creek kein allzu seltener Anblick, sodass dies nicht weiter auffällt! Nach zahlreichen ähnlich beschriebenen erotischen Szenen, welche sich durch das gesamte Buch ziehen, bleibt der Leser leider etwas genervt und gelangweilt zurück.


    Die Auflösung des Falles kam dann in rasendem Tempo in wenigen Seiten am Schluss, leider erfuhr man letztlich sehr wenig über die Motivation des Täters.



    Persönliche Kritikpunkte:


    Es hat einen Grund, warum ich zu dem Buch aus dem Genre „Thriller“ greife, ich möchte dann auch gerne einen Thriller lesen und nicht massenhaft stümperhaft beschriebenen Liebesszenen, die das Buch dann künstlich in die Länge ziehen!



    Fazit:


    Ein bisschen mehr Thriller und weniger erotische „Höhenflüge“ wären wünschenswert gewesen!