Anke Becker - Fremde Macht

  • Inhalt:


    Achtung: Es handelt sich um den 2. Teil der Trilogie!


    Kadan wird zu Janaija zurückgerufen, da ihr die Absetzung droht und sie ihren Auserwählten in einem ausgeklügelten Plan einzusetzen gedenkt. Ausgerechnet Baramee soll ihn aus seinem gemütlichen Leben an der Seite Shirans auf Aquin herausreißen und zum Zentralplaneten bringen.


    Während er am Weg ist, muss Shiran um ihre neue Heimat kämpfen, da die Priesterschaft eine Rebellion anzettelt.


    Außerdem wird eine fremde, gewaltige Macht entfesselt.


    Meinung:


    Nachdem mich der erste Teil der Trilogie schon begeistert hat, konnte ich es kaum erwarten, den zweiten Teil der Trilogie zu lesen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit den geliebten (und auch weniger geliebten) Charakteren weitergeht.


    Und was soll ich sagen? Der zweite Band war sogar noch spannender und fesselnder als der erste. Es passiert wahnsinnig viel und trotzdem hat man nie das Gefühl, dass es zu viel wird. Die Autorin geleitet uns sicher und souverän durch die Handlung, nimmt uns mit in die Geschichte rund um Kadan und Shiran, zieht uns magisch in das Buch hinein.


    Die Geschichte wird wieder aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. So lesen wir zb aus der Sicht Kadans, Shirans oder auch Janaijas. Das finde ich sehr interessant, da man so immer wieder neue Blickwinkel sieht, die Gefühle desjenigen kennenlernen und auch etwas über die Beweggründe erfahren.


    Die Charaktere sind wieder sehr gut beschrieben und entwickelt. Selten gelingt es jemandem, meine vorgefertigte Meinung über einen Charakter, den ich nicht mag, zu ändern. Hier ist es der Autorin aber mit Leichtigkeit gelungen! Und trotzdem war alles glaubhaft und realitätsnah. Auch die Weiterentwicklung der Charaktere war zu bemerken und nachvollziehbar.


    Da auch die Welt wieder toll beschrieben wurde, hatte ich fast den Eindruck, dass beim Lesen ein Film vor meinen Augen abläuft, so lebendig war das Buch geschrieben. Es gibt Sci-Fi und Fantasy Elemente und trotzdem hat man das Gefühl, fast neben den Protagonisten zu stehen.


    Erwähnenswert ist sicher noch, dass auch im zweiten Teil ein Matriachat herrscht. Das ist immer wieder gewöhnungsbedürftig bzw erfordert ein Umdenken aus unseren festgefahrenen Gesellschaftsnormen. Hier haben die Frauen das Sagen. Aber auch das macht einen Teil der gelungenen Geschichte aus und bewegt zum Umdenken und Nachdenken.


    Immer wieder tauchten während des Lesens neue Fragen auf und die meisten wurden auch im Laufe der Geschichte beantwortet. Einige sind noch offen, aber es gibt ja auch noch einen dritten Teil, den ich auch unbedingt bald lesen will!


    Fazit:


    Eine ungewöhnliche Geschichte, fesselnd, spannend und bewegend. Auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung für die ganze Reihe!

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  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Anke Becker - Vereinte Welten: Fremde Macht“ zu „Anke Becker - Fremde Macht“ geändert.