Klappentext:
Die goldenen Zwanziger, spektakuläre Modekollektionen und … Coco Chanel. Fanny hat genug von der altbackenen Mode im familieneigenen Imperium und will in Paris als Modeschöpferin durchstarten. Am Ende hat sie nur als Mannequin Erfolg, und auch dieser glitzernde Traum zerplatzt. 1946 kämpft Tochter Lisbeth im zerbombten Frankfurt ums nackte Überleben – und um das Modehaus ihrer Vorfahren. Erfindungsreich führt sie es in eine neue Zeit, zahlt dafür jedoch einen hohen Preis. 1971 ist Rieke die Liebe wichtiger als das Geschäft. Doch dann steht das Familienunternehmen vor dem Bankrott – und sie vor einer folgenschweren Entscheidung ...
Eindruck:
Als Mann einen sog. "Frauenroman" lesen - warum denn nicht?! Ich griff mir diesen am letzten Samstag in der Buchhandlung, weil er mir gut geschrieben schien.
Das war ein Irrtum! Je weiter ich mich vorkämpfe, desto schlechter wird der Stil. Bei Sätzen wie "Die Nächte wurden kälter, die Hoffnung lau..." dreh' ich mich im Grab um! Oder so ähnlich.
Trivialitäten wechseln sich ab mit guten Einfällen, das Buch ist ein wahres Wechselbad. Doch je länger es sich zieht, desto dünner und durchsichtiger wird sowohl der Inhalt als auch der Stil.
Ich bin jetzt erst auf Seite 157 und bin eigentlich entschlossen, die Lektüre abzubrechen. Ein kleine Chance geb' ich ihm noch...