Michael Kibler - Engelsblut

  • Klappentext:

    Eine Schwangere, die sich vor den Zug wirft, und der bestialische Mord an einem gut situierten Ehepaar - für Margot Hesgart und Steffen Horndeich von der Darmstädter Mordkommission beginnt die Woche reichlich blutig. Doch die Ermittlungen führen zunächst ins Leere - und es häufen sich Ungereimtheiten. Ist das Ehepaar wirklich einem Raubmord zum Opfer gefallen? Und ist der Freitod auf den Gleisen womöglich ein verdeckter Mord?


    Inhalt:

    Der 6. Band der Darmstadt-Krimis um Margot Hesgart und Steffen Horndeich beginnt mit drei (ziemlich ekligen) Leichen. Erst sieht es nach einem Zufall aus, dass sie in einem zeitlichen Zusammenhang ermordet wurden. Aber nach schwierigen Ermittlungen, die Margot nach Ostfriesland und Horndeich nach Odessa führen, finden die Kommissare immer mehr Ungereimtheiten und schließlich auch Zusammenhänge zwischen den beiden Fällen. Die Lösung ist am Ende unkonventionell. Mehr zum Inhalt zu schreiben ist ohne Spoiler nahezu unmöglich. Parallel spielt die Beta-Story rund um das Privatleben von Margot Hesgart und Steffen Horndeich eine große Rolle.


    Meine Meinung:

    Auch mit dem sechsten Band ist Michael Kibler wieder ein spannendes, flüssig zu lesendes Buch gelungen, das einen in seinen Bann zieht. Er schafft es trotz einiger Abschweifungen ins Privatleben der Kommissare den Spannungsbogen der Hauptgeschichte aufrecht zu erhalten, und kommt am Schluss zu einem unkonventionellen, aber für den Leser sehr befriedigenden Finale. Dabei reißt er ein problematisches gesellschaftliches Thema an, ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben. Die Figuren wirken autentisch, die Handlung etwas konstruiert, aber durchaus noch im Rahmen der Realität möglich.

    Da die Beta-Story auch in diesem Roman eine große Rolle spielt, sollte man die Romane unbedingt in der zeitlich richtigen Reihenfolge lesen. (die Beziehung zwischen Margot und ihrem Mann, der seit langer Zeit in den USA seinen Forschungen nachgeht, und dabei seine minderjährige Tochter aus erster Ehe in der Obhut von Margot zurück lässt. Dass das nicht ohne Reibungspunkte bleibt, kann sich jeder denken. Gleichzeitig bekommt Magot gleich aus mehreren Richtungen neue Angebote. Horndeichs Familienleben mit kleinem Kind und sein Faible für Oldtimer. Der skurile Gerichtsmediziner Hinrichs, der sich gerne wie Prof. Börne in Szene setzt)

    Mir hat das Buch großen Spaß gemacht. Es gibt :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

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