Misch dich gerne öfter ein.
Gar nicht schlimm, hahaha. Zumindest von meiner Seite aus sind andere immer willkommen. =)
Und besonders du, Falcon, natürlich immer wieder gerne !
Danke, ihr zwei. Das ist lieb von euch.
Ich hoffe, Cato, i-wann mal wieder mit dir gemeinsam eine LR zu lesen.
Ich denke, dass ich mich hier zwar (größtenteils zumindest ) heraushalten werde und euch in Ruhe das Buch lesen und darüber diskutieren lasse, (anderst ist es auch schwierig, wenn man das Buch nicht gleichzeitig liest), aber ab und an hier rein schauen, werde ich wohl schon. Ich finde eure Diskussionen bisher ganz interssant.
Die Geschichte über deine Freundin finde ich schrecklich, aber trotzdem interessant. Es ist immer wieder erschreckend, was die Gesellschaft einzelnen Menschen antun kann.
Wahnsinn. Von individueller Entscheidungserlaubnis kann da echt keine Rede sein. Und dabei ist Hongkong bereits ein liberalerer Raum in China. Wie es dann in bäuerlichen oder inländischen Gebieten aussieht, will ich gar nicht wissen. Na, vielleicht doch, weil man davor nicht die Augen verschließen sollte, doch wahrscheinlich wäre dort "Standesverlust" noch eine unfassbar nette Bestrafung. =/
Ich glaube, durch solche Beispiele merkt man dann erst, wie "gut" es uns doch hier (in merry old Germany) eig. geht. Auch wenn das Wissen, dass es anderstwo nicht so ist, nichts ändert.
Meine Freundin hat dann auch noch den "Fehler" gemacht, dass sie einen deutschen Mann geheiratet hat, und keinen Landsmann. Was natürlich ebenfalls nicht besonders gut in ihrer Familie ankam. Ihre Eltern haben ihr das dadurch gezeigt, dass sie nicht zu ihrer Hochzeit kamen (allerdings sollte man faiererweise noch dazu sagen, dass ihre Eltern in Hongkong leben und mittlerweile gesundheitlich nicht mehr sooo gut drauf sind, so dass sie auch nicht mal einfach so für ein paar Stunden nach Deutschland hätten kommen können). Dennoch war der Grund, warum sie nicht kamen, nicht die Gesundheit oder die Entfernung.
Dennoch: Meine Freundin und ihr Mann sind glücklich und meine Freundin bereut es nicht, mit der Tradition gebrochen zu haben.
Sie sagt auch, dass Singles bewusster leben und mehr über sich und andere Menschen nachdenken würden.
Dieser Aussage würde ich auch nicht 100pro zustimmen. Man lebt ANDERST als Single und macht sich über andere Dinge Gedanken und in einer anderen Art und Weise. Aber nicht unbedingt weniger oder bewußter.
Denn natürlich kann man sich sehnlichst wünschen, single zu werden, allerdings glaube ich auch, dass der Wunsch unterschwellig öfter da ist, auch wenn man in einer glücklichen Beziehung ist. Schließlich will der Mensch immer das haben, was er grad nicht hat
Hm, das sehe ich nicht so. Als ich noch verheiratet war, hatte ich nicht den Wunsch, Single zu sein. Im Gegenteil: Ich war glücklich, weil ich einen lieben Mann hatte und ein Kind und ein selbstständiges Leben usw. Ich wollte damals nicht, dass sich das irgendwann ändert.
Erst sehr viel später - nach der Trennung, war ich froh, wieder Single zu sein. Aber auch nur deshalb, weil die letzten paar Jahre, in denen ich verheiratet war, nicht mehr so wirklich toll waren und viele schlimme Dinge geschehen sind.
Aber das kann man wahrscheinlich auch nicht verallgemeinern. Da denkt und fühlt jeder Mensch anderst.