Lotte Minck - 3 Zimmer, Küche, Mord

  • Kurzmeinung

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    Loretta Luchs begeistert einfach - Suchtgefahr!
  • Kurzmeinung

    aida2008
    Loretta ändert ihre Lebensumstände - aber ihr "Hobby", das Aufklären von unklaren Todesfällen kann sie nicht abschütteln
  • Loratta Luchs will einen Neuanfang wagen. Sie zieht in eine neue Wohnung und will nichts mehr mit Toten zu tun haben und sich in keine Ermittlungen einmischen. Doch plötzlich findet sie eine Leiche auf der Bank - es ist ihr Hausgenosse aus der Wohnung unter ihr, der bald heiraten und umziehen wollte. Und schon steckt Loretta wieder mittendrin in den Ermittlungen.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht, auffällig, passt zur bisherigen Reihe und perfekt zum vorliegendem Buch.

    Der Schreibstil der Autorin ist einfach fantastisch. Bereits bekannte Protagonisten entwickeln sich weiter, neue kommen hinzu und werden ebenfalls sehr gut beschrieben. Dabei diese geniale Mischung aus Spannung und Humor.

    Man muss die Vorgängerbände nicht kennen und kommt trotzdem wunderbar mit dem Buch zurecht - allerdings will man dann sicher auch die anderen lesen.

    Manche der Protagonisten sind mir ja schon längst ins Herz gewachsen, einige der neuen haben ebenfalls das Zeugs dazu.

    Dass die Autorin manche Protagonisten im Dialekt reden lässt, gibt der Geschichte noch den letzten Touch.

    Dabei dachte ich mir, dass der Fall eigentlich relativ klar war und ja eigentlich auch Loretta auf diese Idee kommen müsste. Letztendlich hatte ich aber nur zur Hälfte recht. Der Plot an sich ist also nur zum Teil überraschend, aber die Bücher der Autorin leben eben hauptsächlich nicht vom Krimi, sondern von gut gezeichneten (zeitweise vielleicht sogar etwas übertrieben) und skurrilen Charakteren.

    Fazit: Bereits der 10. Teil der Ruhrpottkrimödie, der mich begeistern konnte. 5 von 5 Sternen

  • Nach der Trennung von Pascal hält Loretta nach einer neuen Wohnung Ausschau. Sie wird auch bald fündig, die neue Wohnung scheint perfekt – bis Loretta im Hof einen Toten findet. Dabei wollte sie sich doch von jeglichen Mordermittlungen fern halten …


    Dies ist tatsächlich schon der 10. Band der Reihe und Loretta-Fans freuen sich, dass die Protagonistin offenbar doch wieder in Mordermittlungen verwickelt wird, denn man fürchtete nach dem letzten Roman schon, ihre Geschichte sei nun auserzählt. Wie immer darf der Leser sich über ein gelungenes Cover von Ommo Wille freuen – leider zwar mit schwarzen statt weißen Tauben, aber dennoch macht es wieder viel Spaß, es sich genau anzusehen.


    Die Autorin lässt Loretta in Ich-Form erzählen, was dem Roman eine gewisse Würze verleiht, der Leser erlebt Lorettas Überlegungen aus erster Hand und kann sich direkt selbst seinen Reim darauf machen. Natürlich werden die eigenen Überlegungen dadurch nicht unwesentlich beeinflusst, man weiß halt selbst immer nur so viel wie Loretta.


    Der Roman lässt sich von Anfang an gut lesen, ich vermisse Pascal keine Sekunde lang, war aber auch nie ein Fan von ihm. Die neue Umgebung tut Loretta gut, mit ihr lernt der Leser ihre Nachbarn kennen, die teilweise ein bisschen skurril, teilweise eher etwas obskur sind, teilweise auch etwas zu übertrieben dargestellt sind, als typisch Ruhrpott kommt ein „Taubenvatta“ ins Spiel. Lorettas Freunde agieren dafür größtenteils eher im Hintergrund, nur Erwin und Frank erhalten etwas größere Rollen, und natürlich ist auch Kommissarin Küpper wieder dabei.


    Schnell wird klar, hier könnte es sich um ein sehr ernstes Thema handeln. Gegen Ende bekam ich dann immer mehr das Gefühl, die Richtung der Geschichte könnte mir gar nicht gefallen – und so war es dann auch, die Auflösung finde ich persönlich gar nicht gut. Schwierig zu begründen, warum, wenn man nicht spoilern will, wer den Roman gelesen hat, versteht vielleicht, warum ich so denke. Für alle anderen: Eine solche Auflösung wünsche ich mir nicht in einer Krimödie, dazu ist das Thema insgesamt zu ernst. Sicher ist die Lösung nicht unrealistisch, aber hier passt es einfach nicht und hätte auch die Geschichte grundsätzlich anders aufgebaut werden müssen. Am Ende ist es nur ein billiger Effekt in meinen Augen.


    Wie oben schon erwähnt, lässt sich der Roman gut lesen, der Ortswechsel tut gut, und die neuen Charaktere sind zum Teil gelungen. Da die Auflösung mir aber so gar nicht behagt, gibt es von mir dieses Mal nur 3 Sterne. Auf den nächsten Roman freue ich mich trotzdem und eine Leseempfehlung für die Loretta-Luchs-Reihe kann ich auch aussprechen.

  • Loretta kann es einfach nicht lassen!!!

    Inhaltsangabe:
    Nach der Trennung von ihrem Freund Patrick hat Loretta eine neue Wohnung gefunden und dort zieht sie samt guten Vorsatz ein: zukünftig will sie sich aus jeglichen Mordermittlungen komplett raushalten. Leider spielt das Leben nicht so wie sie will, denn kaum hatte sie den guten Vorsatz laut ausgesprochen, liegt der Tote schon in ihrem Hinterhof. Aufgrund der Kopfverletzung geht die Polizei davon aus, dass es sich hierbei um keinen natürlichen Tod handelt und somit gibt es einen Mordfall zu klären. Wer ist der Mörder? Hatte der Nachbar Feinde? Die Polizei steht vor einem Rätsel. Loretta wäre nicht Loretta wenn sie, trotz des guten Vorsatzes, nicht ermitteln würde und so beginnt für sie und „ihrem Kollegen“ Erwin nun eine etwas andere Verbrecherjagd

    3 Zimmer, Küche, Mord ist bereits der zehnte Fall für Loretta Luchs und mir macht es unheimlich viel Spaß mit Loretta auf Verbrecherjagd zugehen. Zum Glück gehen der Autorin nie die Ideen für ihre Ruhrpott- Krimödien aus, denn ein Leben ohne Loretta Luchs kann und möchte ich mir nicht mehr vorstellen.
     

    Der Ruhrpott – Krimi besticht wieder einmal durch seinen flüssigen und leichten Schreibstil, so dass der Leser schnell in die Geschichte ein- und abtauchen kann. Kaum eingetaucht gibt es ein großes Wiedersehen mit alten Bekannten wie z.B.
    Loretta, die ja eigentlich in einem Callcenter arbeitet, aber nebenbei auch Mordfälle aufklärt
    Erwin, der Expolizist, der Loretta immer wieder hilft Kommissarin Küpper, die Loretta sehr gerne nur von Weitem sehen will
    Frank Kropka, der Besitzer der Klümpchenbude und natürlich nicht zu vergessen das Rentnertrio, dass immer vor dem Kiosk sitzt und die jeden mit ihren Sprüchen und Weisheiten beehren.
    Dank der neuen Wohnung dürfen wir hier Lorettas neue Nachbarn auch kennenlernen und die sind nicht gerade ohne. Sie hören, sehen alles und somit entgeht ihnen nichts. Jeder Tratsch mehr als Willkommen und wie man sich jetzt denken kann, ist dieser Mordfall geradezu ein gefundenes Fressen für sie. Je länger Loretta da wohnt, je genervter ist sie von einigen Nachbarn. Aber zurück zum Fall, der sich schwieriger entwickelt als angenommen. Es gibt zwar zahlreiche Anhaltspunkte und Verdachtsmomente, aber diese reichen leider nicht aus um den Fall abzuschließen. Die Polizei tappt mehr als nur im Dunkeln und das ist Lorettas Stichwort. Sie beschließt mal wieder, trotz Küppers Warnung, die Sache selbst in die Hand zunehmen. Während des Lesens hatte ich den einen oder anderen Verdacht, aber die Bestätigung bekam ich erst am Schluss dieses Buches. Wie es auch sein sollte. Das Ende dieses Buch war mehr als perfekt.
     
    Lotta Minck versteht es einen perfekt stimmigen Regionalkrimi zu schreiben. Hier stimmt vom Anfang bis zum Ende alles. Die authentischen Charaktere, die mehr als nur überzeugen, die Handlung, die brillant ausgedacht und umgesetzt worden ist und zu gutem Schluss, der Wohlfühlfaktor, der mich immer wieder gerne zurückkommen lässt.


    Lotta Minck hat mich erneut überzeugt, dass sie eine der besten Autorin ist und deshalb gibt es wieder 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung oben drauf. Loretta Luchs macht süchtig!!!

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