Mais im frühen Mittelalter
Über etwas Ähnliches bin ich auch schon mal gestolpert. Da ging es um Krokusse in Schottland irgendwann zu einer Zeit, als Pferde noch als Fortbewegungsmittel genutzt wurden. Und da ausgerechnet der Krokus auch noch eine spezielle Rolle in der Geschichte spielte, war ich doch etwas genervt.
Außerdem kann ich es nicht ausstehen, wenn eine Frau uns als starke Frau verkauft werden soll
... oder die Betonung immer wieder darauf liegt, wie intelligent sie doch sein soll, aber alle ihre Handlungen darauf hinweisen, dass sie strunzdumm ist. Natürlich kann die Protagonistin nichts dafür, wenn die Autorin einen etwas weit gefassten Begriff von Intelligenz hat, weil sie es nicht besser weiß
Ich hasse es, wenn sich ein Schriftsteller selbst in einen Roman einbringt.
Och, wenn es nicht zu aufdringlich ist, ist das für mich kein Problem . Wenn dann natürlich seitenlang selbstbeweihräuchert wird, ist das schon eine andere Kiste.
Ich lese mittlerweile auch ziemlich genau, sodass mich schiefe Bilder oder ein grottiger Erzählstil durchaus davon abbringen können, ein Buch weiterzulesen. Auch schlecht: Unrealistische Handlungen, Personen, die für mich fremd bleiben, logische Fehler, die bei näherem Nachdenken oder ein bisschen Recherche auffallen würden (es sei denn, es handelt sich um als falsch anerkannte Dinge). Früher habe ich mir das alles noch angetan, aber da mir meine Zeit zu schade für schlechte Bücher ist, breche ich sie lieber ab und lese eines, das mir besser gefällt.