Jen Williams - Die Klinge aus Asche / Upon The Ashen Blade

  • Klappentext:

    Dämonen, Götter, Rache und Verrat - gegen all das haben sich Wydrin, Sebastian und Frith zur Wehr gesetzt. Aber noch immer zieht der Drache weiter nach Norden. Als sie endlich wissen, wie sie die Bestie vernichten und die Zerstörung beenden können, drängt sich eine gewaltige Armee zwischen unsere Helden und ihr Ziel. Und die Zeit läuft immer schneller davon. Sie müssen Y'Ruen aufhalten, bevor sie die ganze Welt mit ihren Flammen zu Asche verbrennt.


    Autorin:

    Jen Williams ist die Autorin der Copper Reihe, sowie der Winnowing Flame Trilogy, die noch nicht ins Deutsche übersetzt wurde. Sie wurde bisher vier Mal für einen British Fantasy Award nominiert.


    Allgemeines:

    Erscheinungsdatum: 28. November 2017

    Seitenanzahl: 157

    Verlag: beBEYOND (Bastei Entertainment)

    Originaltitel: Upon The Ashen Blade


    Reihenfolge der “Von Göttern und Drachen” Reihe:

    1. Band: Der Geist der Zitadelle

    2. Band: Die Geschwister des Nebels

    3. Band: Der Prinz der Schmerzen

    4. Band: Die Klinge aus Asche


    Eigene Meinung:

    Hatte Jen Williams im vorigen Teil schon auf dieses Finale hingearbeitet, geht es in diesem Band auch zur Sache und die Geschichte wird ohne Cliffhanger abgeschlossen.

    Sebastian muss zu seiner vorher getroffenen Entscheidung stehen. Frith muss seine magischen Kräfte kontrollieren lernen und bekommt die Chance auf seine Rache. Und Wyrden hat ein Wiedersehen mit Roki, der ihr schon seit einiger Zeit folgt. Und natürlich darf der Kampf gegen Y’Ruen nicht fehlen, den es ja zu besiegen gilt.


    Bei diesem Band habe ich leider doch gemerkt, dass es einzelne Kurzgeschichten sind. War es vorher nicht unbedingt ersichtlich, bzw. störend, war es hier alles sehr schnell abgearbeitet. Die Fragen, die ich mir die ganze Zeit gestellt habe, zum Beispiel zur Brutarmee, werden, wie der Kampf gegen Y’Ruen zwar auch wieder spannend, aber zu schnell behandelt. Schade, denn mit etwas mehr Tiefgang hätte man das großartige Potenzial hier besser ausschöpfen können.


    Doch dennoch sind mir die Charaktere ans Herz gewachsen, eben weil sie so verschieden sind. Jen Williams schreibt dazu noch flüssig, was das Lesen erleichtert. Ein wenig schade ist es, dass die Hauptprotagonistin Wyrden gegenüber Sebastian und Frith eher wenig preisgibt und so auch im Lauf der Geschichte eher im Hintergrund steht.


    Fazit: Kein überragender, aber ein zufriedenstellender Abschlusseiner Serie von Kurgeschichten, die mich gut unterhalten konnte und die erfrischende Ideen mitgebracht hat. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: