Parker Ellis hat mit seinen besten Freunden von der
Universität, Royce Sterling und Bogart Lundigren, eine Agentur namens
„International Guy“ gegründet, dass anderen für teures Geld Unterstützung in
sämtlichen Bereichen bietet. Dabei kümmert sich Bogart (Bo) um die Äußerlichen
Veränderungen der hauptsächlich weiblichen Kundinnen, von der Garderobe bis hin
zum Make-Up. Royce ist das Finanzgenie und beschäftigt sich mit den
unternehmerischen Schwierigkeiten und geschäftlichen Herausforderungen. Parkers
Aufgabe ist es, das Selbstbewusstsein der Kundschaft zu steigern und ihr
unterschwellig den Hof zu machen, wobei er sich auch nicht scheut, mit den
Damen das Bett zu teilen, um seine erotischen Fantasien zu befriedigen und
natürlich die der Kundin.
In Kopenhagen muss Parker der jungen Fürstentochter Christina ins Gewissen reden, die mit ihrem Jugendfreund Sven liiert ist und die beiden eigentlich heiraten wollten. Doch dann wird besagter Freund aufgrund unglücklicher Umstände König von Dänemark. Christina trennt sich von Sven und macht auf einmal einen auf Partygirl, um so einen schlechten Ruf zu erlangen, der es ihr nicht mehr erlaubt, Königin von Dänemark zu werden. Parker setzt alle Hebel in Bewegung, um den Grund dafür zu erfahren. Dabei träumt er ständig von seinem letzten „Fall Skyler“, der ihm nicht aus dem Kopf geht.
„Dream Maker Kopenhaben“ von Audrey Carlan ist ein
Erotikbuch ohne Tiefgründigkeit, dafür mit umso mehr lesbaren körperlichen
Aktivitäten. Der Schreibstil ist flüssig, dabei oberflächlich und mit den
gängigen schlüpfrigen Worten gespickt, die Männer in der Fantasie der Autorin
anscheinend ständig von sich geben, während sie eine Frau verführen (wollen).
Die Handlung wird in Ich-Form aus der Perspektive von Parker Ellis erzählt, der
vor Selbstbewusstsein und Machogehabe nur so strotzt. Er ist der absolute
Frauenversteher, ein Geschenk für die Weiblichkeit, der alles flachlegt, was
sich ihm in den Weg stellt. Spannung gibt es in dieser Geschichte keine.
Obwohl sich dieser Teil von den Vorgängern unterscheidet, da es weniger Sexszenen gibt und mehr Handlung erforderlich ist, wirkt auch dieser Part gekünstelt und ohne jeden Mehrwert. Eine Empfehlung ist hier wirklich nicht angebracht.