Vaticanum

Buch von J. R. Dos Santos, Viktoria Reich

  • Kurzmeinung

    Tharos
    https://read.tharos-web.de/2022/04/03/j-r-dos-santos-vaticanum/
  • Kurzmeinung

    bugsy52
    Wer Dan Brown mag, wird auch dieses Buch lieben

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Vaticanum

Ist Papst Franziskus das letzte Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche? Die zahlreichen jahrhundertealten Prophezeiungen scheinen sich zu bewahrheiten, als ein Kommando der Terrororganisation „Islamischer Staat“ den Heiligen Vater entführt. Exakt um Mitternacht soll im Internet seine Hinrichtung live zu sehen sein. Historiker Tomás Noronha, der im Auftrag des Vatikans das Grab des Apostels Petrus erkundet, sieht sich sofort in die Ermittlungen rund um die Entführung des Pontifex Maximus verwickelt. Schnell stößt Noronha auf immer mehr Hinweise, die das dunkelste Geheimnis von Vatikanstadt sowie ihre mafiösen Machenschaften offenbaren. Und der Wettlauf gegen die Uhr beginnt...
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Serieninfos zu Vaticanum

Vaticanum ist der 8. Band der Thomas Noronha Reihe. Diese umfasst 11 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

Vaticanum wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • https://read.tharos-web.de/2022/04/03/j-r-dos-santos-vaticanum/

    Tharos

  • Wer Dan Brown mag, wird auch dieses Buch lieben

    bugsy52

  • Fundiertes Wissen gut recherchiert und in eine spannende Story eingebettet.

    SaintGermain

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Vaticanum

    Laudanum statt Vaticanum
    Ich gebe zu, ich habe mich gerade deshalb für dieses Buch interessiert, weil sich die Parallele zu Dan Brown geradezu aufdrängt. Mit diesem Autor verbindet mich so eine Art „Hassliebe“, und ich wollte sehen, ob es einer besser kann. Nun – kann er leider nicht. Mit allem Respekt muss ich sagen, dass mir das Buch von Dos Santos nicht besonders gefallen hat.
    Vielleicht unter anderem deshalb, weil sich das Buch sehr „verzettelt“. Es beginnt mit der Suche nach dem Grab von Apostel Petrus. Das allein fand ich schon spannend, doch leider wurde die Suche mittendrin unterbrochen. Der Papst schickt nach Tomàs Noronha, weil er aufgrund einer alten Prophezeiung sowohl um sein Amt als auch um sein Leben fürchtet.
    Doch auch dieser – leidlich spannende – Ansatz wird nicht konsequent weiter verfolgt. Anstatt die Geschichte von Marienerscheinungen und Prophezeiungen zu schildern, wird der Papst entführt. Als Drittes kommt nun, nach Historie und Mystery, ein Thriller hinzu. Damit hat sich das Buch definitiv übernommen.
    Und was mir die Lektüre schlussendlich am meisten verleidet hat, war der viel zu lange Mittelteil im „Thriller“. Gefühlt unendlich unterhalten (!) sich Noronha und die Wirtschaftsprüferin ganz einfach über Konten, Konten und nochmals Konten. Und wem sie alle warum gehören. Hier ist mein Interesse derart erlahmt, dass ich das Buch beinahe abgebrochen hätte.
    Der Thriller nimmt ganz zum Schluss hin dann doch noch Fahrt auf, aber hier leidet die Geschichte wiederum unter offensichtlichen Übertreibungen und Ungereimtheiten. Sicher, man erwartet in einem solchen Buch keine Logik, die wiederholbar wäre. Dennoch, es ging mir auf die Nerven, wie immerzu in allerletzter Sekunde ausgerechnet ein Historiker (von dem man eigentlich nichts weiter weiß) auf den entscheidenden Kniff kommt.
    Ein großer Negativpunkt war für mich auch die Sprache. Die Ausdrucksweise fand ich sehr oft unangemessen flapsig – das mag allerdings ein Problem der Übersetzung sein. Das ständige Gefluche des italienischen Kommissars hat mich nach einer Weile in Rage gebracht, da es sich immerzu wiederholte. Ich kenne Italiener, und die sagen weitaus seltener „cazzo“ oder gar „stronzo“, als man meint…!
    Schon ganz am Anfang habe ich auch an den Dialogen Anstoß genommen. Sie wirken hölzern, gestelzt, und sind ganz oft einfach zu lang. Das Gespräch zwischen Noronha und seiner Verlobten in den ersten Kapiteln wird doch ganz offensichtlich nur deshalb geführt, um für den Leser in gedrängter Form die Suche nach dem Petrusgrab zu referieren… so würde sich im wahren Leben keiner unterhalten! Das Gespräch mit dem Papst über alte Prophezeiungen wirkte ebenfalls schablonenhaft.
    Charakterisierungen oder gar Weiterentwicklungen der Charaktere sucht man hier ebenfalls vergebens. Die Verlobte ist zickig, und würde lieber shoppen gehen. Die Wirtschaftsprüferin ist blond und sexy. Und – oh Graus! - als der Papst entführt wird, sinkt sie doch glatt seufzend an Noronhas Brust – da habe ich mich „fremdgeschämt“! Der italienische Polizist ist aufbrausend und unfähig. Und die Geistlichen sind zumeist undurchdringlich, aber milde. Das war‘s. Auf dem Stand bleibt es das ganze Buch hindurch. Ach ja, und ganz selbstverständlich sind viele Priester schwul, und die islamischen Terroristen rufen immerzu „Ungläubige“ und „Allahu akbar“. Ein wirklich gruseliger Stil.
    Ich will gerne einräumen, dass es sicher Leser geben wird, denen dieses Buch gefällt. Wahrscheinlich ist auch die geänderte Reihenfolge des Erscheinens der Bücher um Tomàs Noronha in Deutschland der Sache nicht zuträglich gewesen. Ich für meinen Teil jedoch halte mich, wer hätte das gedacht, bei religiösen Thrillern dann wieder an Dan Brown.
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  • Rezension zu Vaticanum

    Tomás Noronha befindet sich im Vatikan, um die Grabinschriften weit unter dem Petersdom zu katalogisieren. Doch plötzlich wird er zum Papst gerufen und er soll einen Einbruch im Vatikan aufklären. Doch schließlich wird der Papst entführt und soll live im Internet getötet werden. Tomás muss sich nicht nur mit Prophezeiungen über den Papst, sondern sich auch mit gefährlichen Geheimnissen des Vatikans befassen um Papst Franziskus vielleicht doch noch zur retten.
    Das Cover des Buches passt zur bisherigen Reihe und auch zum Inhalt des Buches. Es ist auffällig und macht sofort neugierig.
    Der Schreibstil des Autors ist wie immer ausgezeichnet. Charaktere und Orte werden sehr gut dargestellt, die Hauptcharaktere entwickeln sich auch sehr gut weiter.
    Wieder mal schafft es der Autor mehrere brillant recherchierte Rahmengeschichten in einen spannenden Roman zu verpacken. Und diesmal ist es wirklich ein Thriller mit dem sich dos Santos leicht auch mit Dan Brown vergleichen kann - und das nicht nur aufgrund der Kirchenthematik.
    Die Bücher erscheinen auf deutsch erstmals und exklusiv bei LuzarPublishing, allerdings in einer anderen Reihenfolge als im Original. Da die Bücher abgeschlossen sind, stört das grundsätzlich nicht, allerdings fällt es in einigen Szenen schon auf und wirkt etwas seltsam, wenn erwähnt wird, dass Tomás ja schon im Vatikan ermittelt habe. Zum anderen gibt es natürlich auch die bücherübergreifende Story über Tomás und Maria Flor.
    Nichtsdestotrotz konnte mich der Inhalt fesseln. Es war von der ersten bis zur letzten Seite auf einem sehr hohen Spannungsniveau und die relativ kurzen Kapiteln, die teilweise mit einem kleinen Cliffhanger endeten, verführten dazu, noch ein wenig weiterzulesen, was mir einige Stunden an Schlaf kostete.
    Die Themen die der Autor anspricht, laden natürlich auch zur weiteren Recherche ein.
    Auch die Action kommt in diesem Band nicht zu kurz - bisher der actionreichste Teil.
    Fazit: Fundiertes Wissen gut recherchiert und in eine spannende Story eingebettet. 5 von 5 Sternen
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  • Rezension zu Vaticanum

    Die Vatikan-Mafia
    Vaticanum, Thriller von J.R. Dos Santos, 512 Seiten, erschienen bei luzar publishing.
    Vatikan-Thriller vom Autor des Buches „Das Einstein Enigma“
    Der portugiesische Historiker Tomás Noronha erkundet mit seiner Verlobten Maria Flor die Katakomben unter dem Petersdom im Vatikan. Ein sensationeller Fund konnte noch nicht abgeklärt werden, da werden die unterirdischen Arbeiten im Gräberfeld unter dem Dom eingestellt. Im Vatikan wurde eingebrochen und Morddrohungen gegen den Papst von Seiten der Terrormiliz „Islamischer Staat“, die den Pontifex Maximus wiederholt als größten Feind bezeichnen, werden laut. Außerdem soll der Vatikan erobert werden. Jahrhundertealte Prophezeiungen verkünden den Tod von Papst Franziskus und den Untergang der römisch katholischen Kirche. Schon bald wird der Papst entführt und Noronha wird in die Ermittlungen verwickelt. Eine heillose Verknüpfung von Korruption, Geldwäsche mit aktiver Mithilfe des Vatikans und mafiöse Machenschaften tun sich dabei auf. Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Kann Noronha die katholische Kirche und ihr Oberhaupt vor dem Untergang retten?
    Das Buch teilt sich in 101 Kapitel, die sehr passend zum Setting mit römischen Zahlen überschrieben sind. Der Thriller beginnt mit einer Vorgeschichte und endet mit einer Nachgeschichte und einer Schlussbemerkung. Fremdländische Phrasen und Lateinische Ausdrücke erscheinen kursiv. Arabische Schriftzeichen, die Skizze einer Alberti- Dechiffrier-Scheibe, die Buchstabenreihen zum Entziffern einer Verschlüsselung lockern den Text auf. Sehr hilfreich war auch der Lageplan der Vatikanstadt am Anfang des Buches. Der Leser kann sich dadurch die Lage der im Buch beschriebenen Orte hervorragend vorstellen und sich in der Vatikanstadt zurechtfinden. Der Plot ist im auktorialen Erzählstil verfasst, jederzeit ist der Leser dadurch nah dran am Geschehen. Die Personen handeln glaubhaft und nachvollziehbar, das Geschehen ist logisch erklärt. Das Buch hat mich hervorragend unterhalten. Dos Santos verbindet Fakten und Fiktion zu einem perfekten Kriminalfall. Der Hauptteil beschreibt das Geschehen eines einzigen Tages, dies hat der Autor atmosphärisch dicht und äußerst spannend beschrieben, die letzten 100 Seiten musste ich an einem Stück lesen, ich hätte das Buch nicht aus der Hand legen können. Die Charaktere waren gut gezeichnet, z.B. Inspektor Trodela der im Vatikan flucht wie eine Hafenhure, oder der charismatische Pontifex Franziskus in seiner gütigen Art, nicht zuletzt der mutige und kluge Protagonist Noronha. Zwischendurch hatte ich kurz einen Durchhänger, die Spannung ließ nach, als die finanziellen Machen- und Seilschaften, nach meinem Geschmack etwas zu ausführlich behandelt wurden. Schon im alten Rom galt der Spruch: „pecunia non olet – Geld stinkt nicht, das gilt auch heute noch.
    Dennoch handelt es sich hier um einen äußerst spannenden, hervorragend recherchierten und unterhaltsamen Roman, der den Thrillern Dan Browns in keiner Weise nachsteht. Auch das Rätsel um die in den Katakomben gefundenen Knochenfragmente und Stoffreste wird aufgeklärt. Dies war das erste Buch aus der Feder dos Santos für mich, es hat mich neugierig auf die weiteren Bücher des Autors gemacht, bei denen der Historiker Noronha weitere mysteriöse Rätsel entschlüsselt. Es ist auch ohne Vorwissen möglich, das vorliegende Werk als Einzelband zu lesen. Ich habe viel über die moralischen finanzwirtschaftlichen und juristischen Skandale des Heiligen Stuhls erfahren, über Prophezeiungen die über die Ermordung des Papstes und die zerstörende Katastrophe die über Rom hereinbricht gelernt. Außerdem kenne ich nun die ganze Bandbreite von übelsten italienischen Schimpfwörtern.
    Eine absolute Leseempfehlung für die Fans von Vatikan- und Verschwörungsthrillern.
    Höchstpunktzahl - 5 Sterne verdient und gerne gegeben.
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  • Rezension zu Vaticanum

    Der Historiker Tomás Noronha soll das Grab des Apostels Petrus im Auftrag des Vatikans erkunden. Der Papst Franziskus erzählt ihm von einer alten Prophezeiung, die seinen Tod vorhersagt. Dass kann Noronha nicht glauben, wird aber schnell eines Besseren belehrt, denn Der Papst wird von einem islamischen Terrorkommando entführt. Die Entführer drohen mit einer öffentlichen Hinrichtung im Internet. Also beginnt Tomás Noronha zu ermitteln und stößt auf viele dunkle Geheimnisse im Vatikan.
    Ich hatte bisher noch kein Buch von J. R. Dos Santos gelesen. Ich finde, das Buch liest sich gut, auch wenn der Autor manchmal etwas zu detailliert berichtet. Die Verstrickungen im Vatikan sind ja seinen einigen Jahren immer wieder Thema in den Medien, daher ist das nicht unbedingt etwas Neues. Doch die Fakten wurden mit einer fiktiven Handlung zu einem spannenden Thriller verknüpft.
    Tomás bleibt nicht viel Zeit, um die Hinrichtung von Franziskus zu verhindern. In dem Bekennervideo kommt der Papst zu Wort und versteckt darin eine Botschaft.
    Obwohl Tomás Noronha Historiker ist, gibt er doch einen guten Ermittler ab. Er geht recht logisch an die Sache heran und so gelingt es ihm sehr gut Hinweise zu verfolgen und Geheimnisse ans Tageslicht zu bringen. Er ist mir sympathisch und ich habe ihn und Christine Rauch, die ihm geholfen hat, gerne begleitet. Viele der anderen Charaktere dagegen blieben etwas blass.
    Ein spannender Thriller, der mir gut gefallen hat.
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Ausgaben von Vaticanum

Taschenbuch

Seitenzahl: 512

E-Book

Seitenzahl: 472

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  • ele

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