Wer Hoffnung sät

Buch von Chris Fabry

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wer Hoffnung sät

Karin ist mit einem Pastor verheiratet, hat drei Kinder und lebt in der Kleinstadt Dogwood, West Virginia ein nettes Leben. Doch das seltsam distanzierte Verhalten ihres Mannes irritiert sie mehr und mehr. Ruthie, eine ältere Frau aus Karins Gemeinde, wird ihr eine wichtige Stütze. Doch je mehr die beiden in Karins Vergangenheit vordringen, desto deutlicher wird, dass irgendetwas ganz und gar nicht stimmt ... Die Dinge werden nicht einfacher, als Will nach zwölf Jahren Gefängnis nach Dogwood zurückkommt, wo ihn viele noch immer hassen. Denn damals hat er unter Alkoholeinfluss zwei kleine Mädchen überfahren. Jetzt ist sein Plan, endlich das zu Ende zu bringen, was er damals begonnen hatte: Das Traumhaus für seine Traumfrau zu bauen und sie zu heiraten. Nur dass diese Frau niemand anders ist als ... Karin. Dieser Roman von Bestseller-Autor Chris Fabry besticht durch vielschichtige, lebensnahe Charaktere und wurde mit dem renommierten 'Christy Award' ausgezeichnet.
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Serieninfos zu Wer Hoffnung sät

Wer Hoffnung sät ist der 1. Band der Dogwood Collection Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2008. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2010.

Bewertungen

Wer Hoffnung sät wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wer Hoffnung sät

    Nach 12 Jahren wird Will aus der Haft entlassen und geht zurück in seine Heimatstadt Dogwood. Ihm ist klar, dass die Menschen ihm dort das Leben schwer machen werden, aber seine Mutter und sein Bruder leben dort ebenso wie der für ihn wichtigste Mensch in seinem Leben: seine große (Jugend-)Liebe Karin. Die ist allerdings inzwischen mit einem Pastor verheiratet und hat drei Kinder. Doch Will träumt immer noch von einem gemeinsamen Leben und hofft, dass Karin ihn vielleicht erhören wird und er ihr endlich das gemeinsame Traumhaus auf dem Hügel bauen kann. Werden sich seine Träume nach all den schweren Jahren noch erfüllen lassen?
    Chris Fabry hat mit seinem Buch „Wer Hoffnung sät“ einen sehr ambivalenten Roman vorgelegt, den man zum einen in die Kategorie Thriller, aber auch in das Genre Liebesroman und Tragik einordnen könnte. Der Schreibstil ist flüssig, der Leser ist schon mit dem Prolog mitten in der Handlung. Die Geschichte wird aus der Perspektive von vier Personen erzählt, wobei hauptsächlich Karin und Will zu Wort kommen. Bei den anderen beiden stellt man sich immer wieder die Frage, warum sie eigentlich überhaupt im Buch auftauchen, diese Frage wird bis zum Ende bin leider nicht beantwortet. Die wechselnden Kapitel über Will und Karin erzählen jeweils, was die beiden in all den Jahren erlebt haben. Dabei gibt es auch einige Rückblenden in ihre Jugendzeit, wo sie zusammen Zeit verbracht haben. Erst sehr langsam eröffnet sich dem Leser durch das häppchenweise Entblättern das ganze Ausmaß der Geschichte, unter der eigentlich alle Beteiligten leiden und viele Menschen in Mitleidenschaft gezogen haben.
    Die Charaktere sind sehr durchwachsen skizziert, die beiden herausragenden Protagonisten sind Will und Ruthie. Will ist ein sehr netter Mann, der tief in seinem Glauben verhaftet ist und sich nur Gutes für sein Umfeld wünscht. Er hat einen starken Willen und ruht in sich, obschon er so ein trauriges Schicksal tragen muss. Will kümmert sich um seine Mitmenschen und wirkt oft nachdenklich und in sich gekehrt. Der Leser ist schon nach einigen Kapiteln nicht mehr davon überzeugt, dass Will die ihm vorgeworfene Tat begangen hat, so sympathisch ist er. Karin ist eine Frau, an der sich die Geister scheiden. Sie wirkt zerrissen und hat ihr Leben nicht mehr unter Kontrolle. Sie verbringt die Nächte in einem Kleiderschrank und träumt oft von der Vergangenheit. Leider vermag sie keine Sympathie beim Leser auszulösen, sie bleibt mehr oder weniger farb- und leblos. Ruthie ist eine sehr interessante Frau, die oft in Gleichnissen spricht und wie ein Schutzengel wirkt. Allerdings erfährt man erst sehr spät, wie sehr sie mit der Geschichte um Will involviert ist. Wills Mutter wirkt in den wenigen Momenten, in denen sie in der Handlung auftaucht, eher wie eine alte kranke Frau, doch sie weiß am Ende sehr zu überraschen. Die anderen Protagonisten unterstützen mal mehr, mal gar nicht die Handlung und der Leser fragt sich, welchen Stellenwert sie überhaupt haben.
    Der christliche Aspekt in diesem Buch ist eigentlich das Thema Vergebung, Sühne und Liebe. Dies wird besonders durch Will und Ruthie deutlich und ist hier schön herausgearbeitet.
    „Wer Hoffnung sät“ ist ein Buch, das durchwachsene Gefühle auslöst. Wer von Chris Fabry schon andere Romane wie „Junikäfer flieg“, „Das Lied der Liebe“ oder „Symphonie des Himmels“ gelesen hat, der wird über dieses Buch überrascht, aber noch mehr enttäuscht sein, denn bis man den Roman halbwegs versteht, kämpft man sich durch drei Viertel des Buches. Und trotzdem wirkt die Geschichte am Ende nur halbfertig und es bleiben einige offene Fäden übrig und lässt einen enttäuscht zurück. Eingeschränkte Leseempfehlung, wer kann, sollte eines seiner anderen Werke lesen, die sind allesamt einsame Spitze!
    Schade, aber mehr als geht einfach nicht.
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Ausgaben von Wer Hoffnung sät

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

Besitzer des Buches 1

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