Wildeule

Buch von Annette Wieners

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wildeule

Die ehemalige Kommissarin Gesine Cordes hatte sich nach dem Tod ihres kleinen Sohns aus ihrem alten Leben zurückgezogen. Erst in der Arbeit als Friedhofsgärtnerin fand sie Trost. Doch ihre geliebte Idylle wird jäh gestört, als während einer Beerdigung entdeckt wird, dass der Sarg nicht richtig geschlossen ist. Und nicht der erwartete Leichnam im Sarg liegt, sondern ein bekannter Bestattungsunternehmer - er wurde ermordet. Gesine ermittelt undercover auf dem Friedhof und kommt skandalösen Praktiken im Bestattergewerbe auf die Spur. Bald gerät ausgerechnet ihr bester Freund, der Bestatter Hannes, unter Verdacht. Als sie zögert, ihn in ihre Ermittlungen einzuweihen, verschwindet er spurlos. Gesine muss sich entscheiden: Wird sie sich weiter vor der Welt verstecken? Oder kann sie Hannes retten, den Mord aufklären und womöglich sogar in ihr altes Leben zurückkehren?
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Serieninfos zu Wildeule

Wildeule ist der 3. Band der Gesine Cordes Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2017.

Bewertungen

Wildeule wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wildeule

    Der falsche Tote im Sarg – oder Gesine Cordes wieder im Rennen.
    Schon das Cover zeigt Wiedererkennung, wie auch die anderen beiden Bücher von Annette Wieners, im selben Stil gehalten. Passt zur Krimiserie rund um die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes.
    Zum Inhalt:
    Eine sehr pompöse Beerdigung auf dem Friedhof, wo Gesine Cordes als Friedhofsgärtnerin arbeitet, weckt gleich zu Beginn ein unangenehmes Gefühl bei der Gärtnerin. Der Trauernde passt so gar nicht zur festlich geschmückten Aufbahrungshalle. Hier ist etwas nicht in Ordnung. Gesine Cordes begleitet normalerweise nicht den Trauerzug, aber dieses Mal macht sie eine Ausnahme. Und ihre Ahnung trügt sie nicht, der Sargdeckel ist nicht richtig verschlossen. Das darf unter keinen Umständen sein, daher greift sie beherzt ein, bevor der Sarg in der Erde verschwindet. Sie öffnet die Scharniere und Schock, im Sarg liegt nicht die Verstorbene, sondern der bekannte Bestattungsunternehmer Carsten Schellhorn. Er wurde ermordet. Der größte Konkurrent von Hannes van Deest, der ebenfalls ein Bestattungsunternehmen hat und auch bester Freund von Gesine ist, wurde ermordet.
    Wer ist der Täter? Ist Hannes unschuldig?
    Es beginnt eine Jagd nach dem Täter. Kann Gesine Cordes ihre Fähigkeiten wieder aktivieren und mit der Kripo zusammenarbeiten? Oder macht sie ihre Alleingänge und begibt sich in Gefahr?
    Mein Fazit:
    Annette Wieners ist hier ein spannender dritter Teil gelungen. Von Beginn an ist der Leser in einer gewissen Spannungshaltung. Fragen über Fragen tauchen auf, warum wurde der Bestatter ermordet? Wer hat den einen Nutzen davon? Der Leser ist sofort auf einer Fährte, die vorhersehbar scheint. Nur stimmt es so nicht ganz. In diesem Band ist aber leider trotzdem ab der Hälfte die zweite Fährte die Richtige. Leider wird der Täter zu früh verraten, nicht wörtlich, aber durch die Geschichte selbst. Tut der Sache jetzt nicht so weh, da bis zum Ende die Spannung hoch gehalten wird.
    Freue mich auch auf über eine weiter Episode von Gesine Cordes.
    Es ist nicht zwingend erforderlich, die ersten Bücher vorher zu lesen, man sollte es aber tun. Die Autorin geht immer wieder auf das vorherige Leben von Gesine Cordes ein und erzählt kurz gewisse Zusammenhänge.
    Ich bin eindeutig ein Fan von Annette Wieners Krimis, daher spreche ich auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung aus und vergebe die volle Punktzahl.
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  • Rezension zu Wildeule

    Inhalt: (Verlagsseite)
    Die ehemalige Kommissarin Gesine Cordes hatte sich nach dem Tod ihres kleinen Sohns aus ihrem alten Leben zurückgezogen. Erst in der Arbeit als Friedhofsgärtnerin fand sie Trost. Doch ihre geliebte Idylle wird jäh gestört, als während einer Beerdigung entdeckt wird, dass der Sarg nicht richtig geschlossen ist. Und nicht der erwartete Leichnam im Sarg liegt, sondern ein bekannter Bestattungsunternehmer – er wurde ermordet. Gesine ermittelt undercover auf dem Friedhof und kommt skandalösen Praktiken im Bestattergewerbe auf die Spur. Bald gerät ausgerechnet ihr bester Freund, der Bestatter Hannes, unter Verdacht. Gesine muss sich entscheiden: Wird sie sich weiter vor der Welt verstecken? Oder kann sie Hannes retten, den Mord aufklären und womöglich sogar in ihr altes Leben zurückkehren?
    Die Autorin: (Verlagsseite)
    Annette Wieners, geboren in Paderborn, hat für ARD, ZDF und WDR als Drehbuchautorin gearbeitet. Sie lebt als Autorin und Journalistin in Köln.
    Aufbau:
    30 Kapitel
    Dank
    Meinung:
    In "Wildeule" muss Gesine Cordes sich zum dritten Mal mit einem Fall auseinandersetzen, der persönlicher ist, als er sein sollte. Bei einer Beerdigung, auf der sie arbeitet, wird entdeckt, dass die falsche Leiche im Sarg liegt und alles auf ein Tötungsdelikt hindeutet; als wäre das nicht schon schlimm genug, stellt sich bald heraus, dass ihr enger Freund Hannes ein Verdächtiger ist, was Gesine in einen schrecklichen Zwiespalt bringt. Einerseits will sie nicht glauben, dass er zu so etwas fähig ist, andererseits deutet vieles darauf hin und Marina Olbert ermittelt gegen ihn. Bei dieser verzwickten Lage hilft es auch nicht, dass Hannes sich merkwürdig und sogar verdächtig benimmt.
    In diesem Band fahren die Gefühle der Protagonistin Achterbahn und auch in ihrem Verhalten wird deutlich, dass sie hin und her gerissen ist. Sie verhält sich oft irrational, weigert sich, Beweise für die Schuld ihres Freundes anerkennen, sie verfolgt eigene Theorien und ermittelt auf eigene Faust. Zugleich gibt es Momente des Zweifels, die sie zwar verdrängt, die aber da sind. Die Autorin hat Gesines Innenleben sehr gut beleuchtet und obwohl es Szenen gab, in denen ihr sturer Glaube an Hannes' Unschuld mich ein wenig gestört hat, weil wirklich viel gegen ihn sprach, kann ich es doch verstehen. Er ist ihr Freund, sie vertraut ihm. Natürlich kämpft sie für seine Unschuld. Auch Hannes' Verhalten ist damit zu erklären, dass er unter Druck steht, es gab allerdings Momente, in denen ich seinen Umgang mit Gesine überhaupt nicht mochte. Die Lage ist wirklich verfahren.
    Der Fall an sich war wieder interessant und mir hat gefallen, dass Olbert eine objektivere Sicht auf die Dinge geliefert hat und sie somit Gesines Perspektive ausgeglichen hat. Ich konnte beide Seiten verstehen und die Mischung hat den Reiz des Buches ausgemacht; der Leser kann sehen, wieso Hannes verdächtig ist, zugleich will man es aber - wie Cordes - nicht wahrhaben. Die Ermittlungsarbeit war wieder gut dargestellt und die Auflösung war stimmig und hat zu den zuvor präsentierten Beweisen gepasst.
    "Wildeule" ist erneut ein guter Krimi, der mich von Anfang an fesseln konnte und den ich gerne gelesen habe. Die Reihe gefällt mir bisher sehr und ich hoffe, dass es einen vierten Band geben wird.
    _________________
    Herzlichen Dank an den Verlag und Vorablesen für den Gewinn.
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Ausgaben von Wildeule

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 352

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