Scherben bringen Glück: Pionierinnen der Archäologie

Buch von Amanda Adams

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Scherben bringen Glück: Pionierinnen der Archäologie

    Mit Korsett und Reifrock ins Abenteuer ... Amanda Adams bringt uns sieben Frauen näher, die Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts geboren wurden, ihre Sachen packten, um in eine bislang ausschließlich den Männern vorbehaltene Domäne einzusteigen - die Archäologie.
    Allen ist gemeinsam, dass sie aus wohlhabenden Familien stammten und mehr oder weniger unangepasst waren. Sie überzeugten mit großer Wissbegierde und Bildung.
    Bis auf Jane Dieulafoy, die nur mit Kurzhaarfrisur und ausschließlich in Männerkleidung auftrat, gingen sie mit Reifrock und Korsett ihren Abenteuern nach. Sie schleppten feines Porzellan und manchmal auch eine Badewanne mit. Im Allgemeinen jedoch teilten sie staubige und einfache Quartiere mit ihren Männern.
    Einige von ihnen blieben unverheiratet, andere waren ihren Ehemännern ebenbürtig und leiteten die Grabungen.
    Allerdings, Emanzen im heutigen Sinn, waren sie nicht. Das Wahlrecht für Frauen interessierte sie nicht.
    Selten genug, nahmen ihre Herkunftsländer Notiz von ihren Taten. Gertrude Bell z.B. sprach mehrere arabische Sprachen und wurde von den Briten als Diplomatin und als Spionin (für den SIS) eingesetzt. Die Herrscher im Nahen Osten sprachen sie immer als "Effendi" an.
    Sie gilt als weiblicher T. E. Lawrence.
    Amanda Adams Biographien machen Appetit auf mehr Information zu den Pionierinnen der Archäologie.
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Ausgaben von Scherben bringen Glück: Pionierinnen der Archäologie

Hardcover

Seitenzahl: 240

Besitzer des Buches 2

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