Der Wolf am Fenster

Buch von Elli H. Radinger

Bewertungen

Der Wolf am Fenster wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Eine ganz nette Weihnachtsgeschichte, etwas seicht und schnulzig.

    Kapo

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Wolf am Fenster

    Ich kann mich den Lobeshymnen nicht so ganz anschließen. Mir war das Buch etwas zu schnulzig und zu vorhersehbar. Eigentlich bin ich aber auch nicht die Zielgruppe. Ich lese in der Advents- und Winterzeit allerdings immer ein paar Bücher mit Weihnachtsthematik und da wurde mir "Der Wolf am Fenster" hier mal empfohlen. Würde es zu einer anderen Jahreszeit spielen und nichts damit zu tun haben, hätte ich das Buch wohl niemals gelesen. Die Protagonistin fand ich ehrlich gesagt zu naiv und stereotyp. Nachdem sie von ihrem supertollen, reichen Freund (der sich eigentlich NUR wie ein Vollidiot benommen hat, wenn man ihren Erzählungen von der jüngeren Vergangenheit lauscht) nach Strich und Faden verarscht worden ist, schwärt sie trotzdem ständig noch von ihm. Das war irgendwann echt nervig. Nicht, dass sie unsypmathisch gewesen wäre, auch der männliche Protagonist nicht, ganz im Gegenteil, aber verschiedene Charakterzüge der beiden waren einfach nicht so optimal. Die Tiere fand ich auch nicht so toll dargestellt, viel zu vermenschlicht und haben Sachen gemacht, die sie nie machen würden. Aber das hat die Autorin im Nachwort beschrieben, dass ihr das bewusst ist und die Geschichte einfach ein Weihnachtsmärchen sein soll. Sieht man es in diesem Kontext, geht das ganze sogar noch als ganz gutes Mittelmaß durch.
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  • Rezension zu Der Wolf am Fenster

    Weihnachten sollte doch eigentlich eine Zeit des Friedens, der Reflexion und der inneren Ruhe sein, aber für viele Menschen ist es tatsächlich eine stressige Zeit, die vom Konsumzwang beherrscht wird und in der Konflikte hochkochen.
    So geht es auch Lindsay - Stress, Stress, Stress, und dann bricht von einem Tag auf dem anderen ihr ganzer Lebenstraum in sich zusammen. Verletzt flüchtet sie in eine einsame Berghütte, wo sie einem Wolf begegnet, dem die Menschen übel mitgespielt habe - der aber dennoch ihre Hilfe dabei sucht, seine Gefährtin zu retten.
    Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, hauptsächlich aus der Sicht von Lindsay und der des Wolfes. Alleine das fand ich schon sehr interessant, denn unterschiedlicher können zwei Lebewesen schließlich nicht sein!
    Lindsay ist in meinen Augen sehr sympathisch, denn eigentlich widerstrebt ihr der ganze Konsumwahn, das leere Prestigegehabe und die Oberflächlichkeit des Lebens in der Großstadt. Sie ist ein guter, mitfühlender Mensch - so hat sie zum Beispiel eigentlich Angst vor Wölfen, folgt aber dennoch dem Wolf alleine in einen dunklen Wald, weil sie das Gefühl hat, dass er Hilfe braucht!
    Der Wolf hat mich sehr bewegt. Er kennt keine Falschheiten, und wenn er tötet, dann tötet er nicht aus Grausamkeit, sondern weil er und sein Rudel hungern. Die Menschen haben ihm vor einem Jahr alles genommen, was seine Welt ausmachte, und jetzt ist es eine Falle der Menschen, die ihm auch noch seine neue Gefährtin zu nehmen droht... Und dennoch versteht er instinktiv, dass er die Falle ohne menschliche Hilfe nicht öffnen kann. Es kostet ihn unendliche Überwindung und Mut, diese Hilfe zu suchen! Aber er will seine Gefährtin nicht im Stich lassen.
    Ich fand diese Grundidee sehr schön und passend für eine Weihnachtsgeschichte! Allerdings spricht sie auch ernste Themen an, nämlich wie grausam oder gedankenlos der Mensch mit den Tieren umgeht. So erfährt man zum Beispiel, wie in Alaska Wölfe gnadenlos gejagt werden, und das mit furchtbaren Methoden...
    Aber der Ranger Brian verkörpert die Hoffnung, dass es auch anders geht: er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, in Fallen gefangene Tiere zu befreien und die Fallen immer wieder zu zerstören. Er unterstützt Lindsay bei ihrer Hilfsaktion, und dabei stellen die beiden fest, dass sie viel gemeinsam haben...
    Trotz aller ernster Themen empfand ich das Buch als positiv und hoffnungsvoll, und auch die zart angedeutete Liebesgeschichte fand ich sehr schön.
    Den Schreibstil umspielt oft etwas fast Märchenhaftes, und besonders die Passagen, die aus Sicht des Wolfes geschrieben sind, haben eine Art poetischer Klarheit.
    Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, in der eine emotional verletzte Frau einem Wolf in Not begegnet. Die vorsichtige Annäherung zwischen den beiden drückt für mich prägnant und deutlich aus, was Weihnachten im Grunde ausmacht - und erinnert daran, dass der Mensch dem Tier Respekt entgegen bringen sollte.
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  • Rezension zu Der Wolf am Fenster

    Ich habe es nun auch gelesen, war ja mein Nikolausgeschenk....
    Also erstmal muss ich sagen das ich dieses Buch an sich schon total gern mag. Das Format ist so super handlich, nicht so groß und ja auch nicht sehr dick. Der Schutzumschlag ist hübsch und das Buch an sich hat ohne Umschlag eine schöne, weihnachtlich rote Farbe.
    Die Geschichte ist wirklich schön! Weihnachtlich, gut nachvollziehbar - man kann sich gut rein denken, der Handlung folgen usw. Natürlich ist es ein Märchen, das steht auch im "Nachwort" aber das weiß man ja und ich finde das schön. Vllt nicht von Wölfen aber von Hunden kennt man ja die erstaunlichsten Dinge die so passieren...Und schließlich haben die was miteinander zu tun.
    Ich finde aber das Miteinander zwischen Brian und Lindsay hätte mehr bringen können, so richtig 100% mitgerissen hats mich nicht. Auch hätte ich mir mehr Zeit in der Wildnis oder in der Hütte gewünscht, aber das Buch hat ja nunmal nicht so viele Seiten...
    Aber alles in Allem kann man das dem Buch nicht so recht ankreiden, es ist wirklich ein schönes kleines Weihnachtsbüchlein das ich weiter empfehle!
    Bekommt von mir Sterne.
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  • Rezension zu Der Wolf am Fenster

    Die New Yorker Journalistin Lindsay Griffin hofft, an Weihnachten endlich die Eltern ihres Verlobten Dan kennenzulernen und gemeinsam mit ihnen die Feiertage zu verbringen. Aber Lindsays Welt stürzt ein, als Dan ganz plötzlich die Verlobung löst und sie eigene Pläne für Weihnachten machen muss. Kurzfristig bucht sie eine einsame Hütte in den Bergen von Montana, um an einem ihr vertrauten Ort ihr Herz, ihre Gedanken und ihre Seele zur Ruhe zu bringen. Bei ihrer Ankunft am Flughafen wird sie von dem Ranger Brian Johnson abgeholt, der sie in ihre abgeschieden liegende Hütte bringen soll. Lindsay gefällt dem zurückhaltenden Ranger sofort, so macht er sich fürsorglich Gedanken, wie er ein Auge auf sie halten kann während ihres Aufenthalts.
    In der Nähe der Hütte streift ein einsamer schwarzer Wolf herum auf der Suche nach Hilfe für seine weiße Wolfsgefährtin, die in einer Falle festsitzt. Nun erhofft er sich Hilfe von den Menschen, auch wenn er ihnen nicht über den Weg traut, da sie doch Schuld am Schicksal seiner Gefährtin sind. Wird der schwarze Wolf die nötige Hilfe bekommen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen?
    Elli H. Radinger hat mit ihrem Buch „Der Wolf am Fenster“ einen kleinen, aber sehr feinen Roman über die Beziehung von Mensch und Wolf geschrieben, der des Lesers Herz ganz tief berührt. Der Schreibstil ist einfühlsam, herrlich flüssig und wunderbar zu lesen. Man taucht direkt ab in die Geschichte und hat das Gefühl, den Protagonisten als stummer Beobachter zur Seite zu stehen und dem Verlauf zu folgen. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr detailliert und wunderschön in die Handlung eingearbeitet. Die Protagonisten lassen diese Geschichte wunderbar lebendig werden. Lindsey Griffin ist eine sympathische natürliche junge Frau, die tief verletzt flieht, um an einem einsamen Ort zur Ruhe zu kommen, ihre Wunden zu lecken und ihr Leben neu zu sortieren. Brian Johnson ist ebenfalls ein angenehmer, etwas rauer Charakter, fürsorglich und hilfsbereit, aber von einem Geheimnis umgeben. Auch die Geschichte um die Wölfe ist sehr spannend und wunderschön in die Handlung eingebaut und zeigt Parallelen zu den Menschen auf.
    Dieser Weihnachtsroman ist das Ergebnis von Elli H. Radingers Erfahrungen zum Thema Wölfe und ihre Leidenschaft fürs Geschichtenerzählen, welches sie beides in diesem Buch wunderbar harmonisch miteinander kombiniert. Der Respekt der Autorin gegenüber diesen wunderschönen Tieren und der Liebe zur Natur spiegeln sich in der Geschichte auf jeder Seite wieder.
    Eine zauberhafte und verträumte Geschichte, die man eingekuschelt vor einem Kamin lesen sollte, während draußen der Schnee fällt. Absolute Leseempfehlung für ein Buch, das mitten ins Leserherz trifft! Einfach wunderschön.
    Zauberhafte verdiente .
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Ausgaben von Der Wolf am Fenster

Hardcover

Seitenzahl: 160

E-Book

Seitenzahl: 156

Taschenbuch

Seitenzahl: 160

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