Pfaueninsel
Buch von Thomas Hettche
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Buchdetails
Titel: Pfaueninsel
Thomas Hettche (Autor)
Verlag: btb Verlag
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 352
ISBN: 9783442749836
Termin: Februar 2016
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Kurzmeinung
SquirrelAngenehme Geschichte, wie es denn gewesen sein könnte vor 200 Jahren auf der Pfaueninsel -
Kurzmeinung
SubmaniaHörbuch sehr angenehm gelesen, an einem Tag zügig durch. schöne Sprache, als Buch hätte es evtl. gelangweilt.
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Pfaueninsel
Es mutet an wie ein modernes Märchen: Alles beginnt mit einer Königin, die einen Zwerg trifft und sich fürchterlich erschrickt. Kaum acht Wochen später ist die junge Königin tot – und der kleinwüchsige Christian und seine Schwester Marie leben fortan weiter mit ihrem entsetzten Ausruf: »Monster!« Damit ist die Dimension dieser Geschichte eröffnet. Am Beispiel von Marie, die auf der Pfaueninsel zwischen den Befreiungskriegen und der Restauration, zwischen Palmenhaus und Menagerie, Gartenkunst und philosophischen Gesprächen aufwächst und der königlichen Familie bei deren Besuchen zur Hand geht, erzählt Thomas Hettche von der Zurichtung der Natur, der Würde des Menschen, dem Wesen der Zeit und der Empfindsamkeit der Seele und des Leibes – und nicht zuletzt von die Liebe in ihren mannigfaltigen Erscheinungsformen.
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Bewertungen
Pfaueninsel wurde insgesamt 25 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.
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Meinungen
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Pfaueninsel
- tom leo
Inzwischen habe ich ebenfalls die « Pfaueninsel » gelesen, und bin doch etwas zwiegespaltener. Das mag eventuell daran liegen – jemand wies darauf oben hin – dass ich ihn nicht in ordentlich langen Stücken geniessen konnte ? Zumindest aber stieß auch mir manchmal auf, wie hier einige Sexszenen mir zu deutlich beschrieben werden.Weiterlesen
Sicher, es mag auch daran liegen, dass man ein Grundthema des Buches unterstreichen will : Für viele, die meisten Personen, sind Marie und ihr Bruder, aber auch einige andere Gestalten der Insel Kuriositäten, Figuren aus einer Freakshow oder einem Wanderzirkus. Die Selbstbehauptung als « normaler Mensch » zu gelten scheint schier unmöglich angesichts manches Publikums. Da zählt man nicht. Jedoch wiesen einige andere erste Begegnungen auf beruhigtere Beziehungen hin (davon eine aber mit der Fabelfigur Schlehmils?). Aber wieviele enden in einem Drama, in einer Katastrophe. Und in großer Einsamkeit...
Ich war erstaunt, dass das Buch teils mit großen Zeitsprüngen arbeitet und dann einzelne Perioden oder Begegnungen herausarbeitet. Ich überlegte, ob die letzten circa 60/70 Seiten unbedingt notwendig waren ? Okay, vielleicht erwartete man noch das Wiederauftauchen einer der Hauptpersonen ? Und die Bemerkungen zur "Zeit" und der letzte Rundgang sind natürlich andersweitig beeindruckend.
Diese kritischen Bemerkungen hindern mich nicht daran - trotz einiger Fehler - , teils eine sehr angenehme, ausgefeilte Sprache genossen zu haben als auch hier und da einige richtige Perlen an « Weisheit » ( um ein etwas hochtrabendes Wort zu gebrauchen). Zu den interessanten Hauptthemen gehören sicherlich Anschauungen über die so genannte « Schönheit » oder « Normalität ». Das gilt hier sowohl menschlich, pflanzlich, tierlich als auch zivilisatorisch-städterisch !
Die Pfaueninsel als solche war mir, muss ich gestehen, echt unbekannt, und landet somit auf einer Wunschliste, falls es nochmals zu einem Berlinbesuch kommen sollte.
Speziellen Dank an Conor für die Photos !
Ich vergebe so .
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Besitzer des Buches 46
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