Ein Hauch Muskat

Buch von Christine Ambrosius, Oliver Preusche

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Ein Hauch Muskat wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Ein Hauch Muskat

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    Klappentext Amazon:
    Der Küchenjunge Jakob arbeitet im Jahre 1530 am Hof des Herzogs Johann in den Rheinlanden, als sich mit dem Tod seiner geliebten Großmutter sein Leben völlig verändert. Im Auftrag des Herzogs macht er sich mit dem Küchenmeister Lorenzo auf den Weg nach Italien. In den Küchen der reichen italienischen Kaufleute lernt er die wahre Kunst des Kochens und des Handelns mit exotischen, fremden Früchten und Gewürzen kennen.
    In den glanzvollen Palästen der beginnenden Renaissance findet er seine große Liebe, die schöne Kaufmannstochter Bianca. Durch ein Missverständnis kommt es jedoch zur Trennung, Jakob zieht weiter in der Welt herum, aber die Gedanken an Bianca lassen ihn dabei nicht los.
    Die Autorin:
    Christine Ambrosius wuchs im Rheinland und in Südfrankreich auf. Aus ihrem Interesse für das Reisen, fremde Kulturen und Historie entstand ihr erster Roman 'Ein Hauch Muskat'.
    Der Sprecher:
    Oliver Preusche studierte Film, Philosophie und Germanistik in Frankfurt. Er ist im Mediengeschäft tätig, u.a. als Radio- und Fernsehmoderator und Musik- und Filmproduzent. Er ist Gesellschafter und Geschäftsführer einer Filmproduktionsfirma.
    Inhalt und eigene Meinung:
    Die aufregende Reise eines jungen Kochs 1530 - 1534 vom Herzogtum Kleve bis nach Frankreich zur Hochzeit Katharina von Medicis hat mir sehr gut gefallen und ist mein bisheriges Jahreshighlight.
    Ich habe schon Bücher über diese Zeit gelesen/gehört. Aber da wurde immer nur ein Ausschnitt Europas beleuchtet, z.B. England (Shardlake-Romane, Wölfe/Falken), Frankreich (Fortune de France), Köln (Pestmagd). Bei diesem Buch hat mich fasziniert, dass ein Großteil Europas zeitgleich vor mir lag.
    Der Protagonist Jakob ist Kochlehrling, später Koch und kommt auf der Suche nach Lieferwegen für Gewürze für den Hof seines Herzogs (von Kleve und Jülich) durch Europa; von Jülich über Köln, Augsburg, die Alpen, Genua, Konstantinopel, Marseille, Paris. Überall kocht er mit Leidenschaft und das bietet Gelegenheit, das Leben der Ober- wie der Unterschicht zu durchleuchten. Man erfährt viel über die jeweilige politische Situation, z.B. die Rivalität der italienischen Seerepubliken, die schwindende Bedeutung ihrer Handelsfahrten durch die Entdeckung Amerikas und die Erstarkung der spanischen Handelsflotte; die Machtspiele des Medici-Papstes; die Lebensart am Hof von Süleyman I.; das Reisekönigtum von Franz I. von Frankreich. Ich bin keine Superköchin, aber die Beschreibung der Zubereitung von Speisen, vor allem im Sultanspalast von Konstantinopel, die Entdeckung neuer Obst- und Gemüsesorten, z.B. der Tomaten, hörte sich sehr vergnüglich an.
    Die Liebesgeschichte zwischen Jakob und der Italienerin Bianca, der Verwandten und engen Freundin Katharina von Medicis, bleibt dezent im Hintergrund.
    Das Buch endet kurz nach der Vermählung Katharinas mit dem zweiten Sohn von König Franz I. Ich bin sehr gerne in die Welt Jakobs eingetaucht und würde sehr gerne eine Fortsetzung hören, die Katharinas Weg (und den ihres Chefkochs) von der gering geschätzten ‚italienischen Krämerstochter‘ zur französischen Königin in Szene setzt.
    Ich habe vergeben.
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Ausgaben von Ein Hauch Muskat

E-Book

Seitenzahl: 716

Taschenbuch

Seitenzahl: 714

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