Open Minds: Gefährliche Gedanken

Buch von Susan Kaye Quinn, Michael Drecker

Zusammenfassung

Serieninfos zu Open Minds: Gefährliche Gedanken

Open Minds: Gefährliche Gedanken ist der 1. Band der Mindjack Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2018.

Bewertungen

Open Minds: Gefährliche Gedanken wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Open Minds: Gefährliche Gedanken

    Zum Inhalt
    In der Zukunft haben Umwelteinflüsse unser Gehirn verändert: es ist möglich, sich alleine mittels Gedanken zu unterhalten, ja, es ist sogar die Norm, die Gedanken anderer zu lesen. Es war ein längerer Prozeß und es gibt immer noch einige unter den Menschen, die diese Fähigkeit nicht entwickeln. Sie werden als "Null" bezeichnet und ihnen wird mit höchstem Misstrauen begegnet.
    In einer Welt, in der man dir nur vertraut, wenn du deine Gedanken jedem offenlegst, hat Kira Moore es schwer. Sie ist 16 und der Wandel scheint sich bei ihr nicht einzustellen. Als sie jedoch plötzlich die Kontrolle über Rafs Verstand übernimmt, ihren besten Freund, scheinen noch viel größere Probleme auf sie zuzukommen.
    Auf der Suche nach ihrem wahren Selbst gerät sie immer mehr in ein Netz aus Lügen, in das sie sich weiter und weiter verstrickt ...
    Meine Meinung
    Ich fand die Idee des Gedankenlesens sehr spannend, da das eine der Fähigkeiten ist, die ich selber gerne hätte, wenn ich mir denn eine aussuchen könnte. Allerdings gibt es da natürlich einen Haken, denn ich bin mir nicht sicher, ob ich tatsächlich immer wissen will, was andere denken. Schließlich ist unser Verstand der letzte Rückzugsort, der einem bleibt; wo man sich alles mögliche vorstellen kann, ohne anderen zu schaden oder sie zu verletzen. Denn zum Glück wird ja nicht jeder Gedanke in die Tat umgesetzt und nicht alles, was für spontan aus einer Situation heraus denken, meinen wir immer ernst ...
    Einerseits gibt es da natürlich den positiven Aspekt, dass man beim anderen immer weiß, woran man ist - andererseits kann man auch niemandem aus dem Weg gehen und erstmal für sich selbst seine Gedanken und Gefühle ordnen, bevor jemand anderes darauf "zugreift".
    In Kiras Welt ist es Alltag und keiner kann mehr seine wahren Gefühle vor anderen verstecken. Nur jemand wie sie, eine "Null", ist von dieser verbundenen Gemeinschaft ausgeschlossen. Niemand traut ihr, denn schließlich könnte sie ja lügen oder etwas verheimlichen - ganz im Gegensatz zu allen anderen. Eine ziemlich vertrackte Situation, wobei ich sehr hoffe, dass dieses Szenario reine Fantasie bleiben wird!
    Die Autorin erzählt aus der Ich Perspektive von Kira. Dabei werden viele Metaphern benutzt, die mir manchmal doch recht unpassend erschienen sind und deswegen aufgezwungen bzw. übertrieben wirkten. Das Tempo ist etwas schleppend und es dauert, bis die Handlung in Fahrt kommt. Demgegenüber war Kiras Entwicklung recht schnell, was bei mir ein irritierendes Gefühl beim Lesen ausgelöst hat. Auch glaube ich, dass die Übersetzung nicht so passend war; da bin ich doch desöfteren über seltsame Sätze gestolpet.
    Die erste Hälfte hat mich trotz allem gefesselt, denn das Thema an sich ist auf jeden Fall faszinierend. Die zweite Hälfte zog sich dann aber eine zeitlang, denn es war ziemlich vorhersehbar, was passiert und vieles hat sich in Kiras Gedankenwelt abgespielt. Dazu kamen noch Wiederholungen, die für mich die ganze Spannung rausgenommen haben.
    Richtig anfreunden konnte ich mich nicht mit Kira, weil sie mir in vielen Situationen nicht sehr sympathisch rüberkam. Klar, sie ist noch jung, aber teilweise extrem naiv wenn es darum geht, was sie mit ihrer besonderen Gabe anfangen soll. Auch ihre Reaktionen fand ich manchmal unverständlich. Sie hat sich da doch zu leicht von anderen mitreißen lassen, obwohl jeder, auch Teenager, mit klarem Menschenverstand sich gewehrt hätte. Gesehen hätte, dass das einfach nicht richtig sein kann.
    Fazit 3 Sterne
    Mich konnte es leider nicht ganz so begeistern, auch wenn ich die Idee dahinter sehr spannend finde. Die Protagonistin hat mich oft enttäuscht und die Handlung ist mehrmals auf der Stelle getreten; aber es waren auch gute Ansätze dabei und einige Wendungen, die wieder mehr Leben in die Geschichte gebracht haben. Ob ich die Reihe weiterlese muss ich mir noch überlegen.
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
    Mindjack
    1 - Open Minds ~ Gefährliche Gedanken
    2 - Closed Hearts ~ Gefährliche Hoffnung
    3 - Free Souls ~ Gefährliche Träume
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  • Rezension zu Open Minds: Gefährliche Gedanken

    Originaltitel: Open Minds
    Seiten: 338
    Erschienen bei: All Night Reads
    Inhalt (laut amazon.de):
    Sixteen-year-old Kira Moore is a zero, someone who can’t read thoughts or be read by others. Zeros are outcasts who can’t be trusted, leaving her no chance with Raf, a regular mindreader and the best friend she secretly loves. When she accidentally controls Raf’s mind and nearly kills him, Kira tries to hide her frightening new ability from her family and an increasingly suspicious Raf. But lies tangle around her, and she’s dragged deep into a hidden underworld of mindjackers, where having to mind control everyone she loves is just the beginning of the deadly choices before her.
    Meine Meinung:
    In einer nicht allzu fernen Zukunft (Beginn des 22. Jahrhunderts) können alle Menschen ab der Pubertät Gedanken lesen. Diese Menschen nennt man "Reader", und ihre Fähigkeit lässt sich nicht einfach abschalten. Sie hören ständig die Gedanken aller anderen Reader in einem gewissen Umkreis. Doch es gibt einige wenige Ausnahmen, die auch nach der Pubertät noch keine Gedanken lesen können. Diese Menschen nennt man "Zeros" und Kira ist eine von ihnen. Ihre Behinderung beeinflusst ihr ganzes Leben. Niemand traut einem Zero, denn keiner weiß, was in dessen Kopf wirklich vorgeht. Somit können Zeros nur ganz niedrige Arbeiten ausführen, wo sie keine Verantwortung und wenig Kontakt zu anderen Menschen haben.
    Doch als Kiras bester Freund sie plötzlich küssen will, entdeckt sie eine ganz neue Fähigkeit: Sie kann die Gedanken von Readern kontrollieren. Völlig verängstigt versucht sie fortan, ihre gefährliche neue Fähigkeit zu verstecken, doch die vielen Lügen sollen ihr noch zum Verhängnis werden...
    Ich fand den Ausgangspunkt der Geschichte total interessant. In einer Welt voller Menschen mit "besonderen" Fähigkeiten wird hier die Geschichte des einen Mädchens erzählt, die ebendiese nicht besitzt und somit für unsere Standards ein ganz normaler Mensch ist.
    Man konnte sich von Anfang an in Kira hineinversetzen. Kiras Sehnsucht, ein ganz normales Reader-Leben zu führen, war deutlich spürbar. Sie war definitiv eine interessante Protagonistin, die man in Büchern dieser Art nicht unbedingt so kennt.
    Generell fand ich die Darstellung der Charaktere sehr gelungen. Simon war total faszinierend, denn man wusste nie so recht, was denn jetzt nun seine wahren Absichten sind. Er war nicht richtig böse, aber auch nicht richtig gut. Diese Grauzone traf auf diverse Charaktere zu, was mir sehr gefallen hat. So blieb's immer spannend und es gab nur wenige eindeutig böse bzw. eindeutig gute Menschen.
    Das World Building war größtenteils auch gelungen. Man hat sehr viel über das Leben als Zero erfahren und es gab auch eine schlüssige Erklärung, wieso plötzlich alle Menschen Gedankenleser sind.
    Die Handlung an sich war immer spannend, mit einigen unerwarteten Wendungen, sodass einem nie langweilig wurde.
    Meine Kritik:
    Was mich hier wirklich gestört hat, war diese obligatorische Dreiecksbeziehung zwischen Simon, Raf und Kira. Vor allem, da ich Kiras Gefühle für Simon so gar nicht nachvollziehen konnte. Klar, sie haben ein gemeinsames Geheimnis und er hat diesen gewissen Bad Boy Charme, aber Kira traut ihm von Anfang an nicht so recht über den Weg. Ständig hinterfragt sie Simons Motive und Methoden und doch ist sie irgendwie unsterblich in ihn verliebt. Mit der Zeit wurde das dann doch ein wenig anstrengend.
    Ansonsten hat mir noch etwas World Building gefehlt. Die Autorin hat ein paar neue Worte erfunden, deren Meinung man selber erraten muss, da es keine Erklärung gibt. Auch Dinge wie ein "Autocab" werden einem einfach vor die Nase gesetzt, ohne eine Erklärung zu liefern, was das denn nun eigentlich ist.
    Fazit:
    "Open Minds" konnte durch größtenteils gelungenes World Building und interessante Charaktere überzeugen, hätte aber durchaus noch etwas mehr Erklärungen vertragen und diese obligatorische Dreiecksbeziehung hätte man auch weglassen können.
    Von mir gibt's also Sterne für einen durchaus gelungen Auftakt einer Jugend Science Fiction Reihe, der auch ganz ohne fiesen Cliffhanger Lust auf die weiteren Teile macht.
    P.S.: Die Kindle Version gibt's übrigens gratis.
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Ausgaben von Open Minds: Gefährliche Gedanken

E-Book

Seitenzahl: 328

Taschenbuch

Seitenzahl: 328

Open Minds: Gefährliche Gedanken in anderen Sprachen

  • Deutsch: Open Minds: Gefährliche Gedanken (Details)
  • Englisch: Open Minds (Details)

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