Blutfrost

Buch von Susanne Staun, Günther Frauenlob

Zusammenfassung

Serieninfos zu Blutfrost

Blutfrost ist der 2. Band der Rechtsmedizinerin Maria Krause Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Blutfrost wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Blutfrost

    Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)
    In regelmäßigen Abständen erhält Rechtsmedizinerin Maria Krause anonyme E-Mails aus Rexville in den USA. Darin wird eine Person, die Maria angeblich nahesteht, bezichtigt, ihre eigenen Kinder zu verletzen, um Aufmerksamkeit zu erhalten. Die mysteriösen Nachrichten stammen von »E«. Krause versucht alles,um »E«s Identität aufzudecken. Als sie feststellt, dass ihr verhasster Zwillingsbruder gemeinsam mit seiner Frau Eva in den USA gelebt und mit ihr eine Tochter namens Emily hat, gerät ihre Psyche mal wieder vollkommen durcheinander. Mehr als einmal überschreitet die eigenwillige Rechtsmedizinerin moralische Grenzen, wohl wissend, dass sie sich auf gefährlichem Terrain bewegt … [...]
    Autorin (Quelle: amazon)
    Susanne Staun, 1957 geboren, studierte Englisch und Literatur an der Universität von Kopenhagen und Journalistik in den USA. »Totenzimmer« wurde u. a. mit dem wichtigsten dänischen Krimipreis, dem Harald Mogensen Pris, ausgezeichnet und war für den renommierten skandinavischen Krimipreis nominiert.
    Allgemeines
    Titel der dänischen Originalausgabe: "Hilsen fra Rexville", übersetzt von Günther Frauenlob
    Erscheinungstermin der deutschen Ausgabe: Tropen-Verlag Label von Klett-Cotta, 24.01.2014
    Broschiertes Taschenbuch, 291 Seiten in 36 Kapiteln
    Die Handlung spielt 2010 in Odense/Dänemark .
    Wechselnde Ich Erzählung der Protagonistin Maria Krause sowie der anonymen Schreiberin der E-Mails
    Zum Inhalt
    Der vorliegende Roman ist nach "Totenzimmer" der zweite Band um die exzentrische Rechtsmedizinerin Maria Krause. Die Protagonistin wird in die Ermittlungen in einem Fall von vermuteter Kindesmisshandlung verwickelt, bei dem geklärt werden soll, ob die Eltern ihre zweijährige Tochter absichtlich mit Rohrreiniger verätzt haben. Zu ihrem Entsetzen stellt Maria Krause fest, dass es sich bei dem Vater des Kindes um ihren eigenen Zwillingsbruder handelt, der nach langjähriger Tätigkeit als Urologe in den USA nach Dänemark zurückgekehrt ist und seltsamerweise einen anderen Namen angenommen hat. Zwischen Maria und ihrem Bruder besteht seit ihrer Kindheit ein abgrundtiefer Hass, jetzt scheint die Gelegenheit zur "Abrechnung" gekommen. Als wäre Maria durch das Wiedersehen mit ihrem Bruder nicht schon genug belastet, erhält sie plötzlich auch noch beunruhigende E-Mails aus Rexville (USA), in denen eine anonyme Schreiberein namens "E" Maria darüber informiert, dass eine Person aus ihrem Umfeld ihre Kinder verletzt. Die Schreiberin erzählt aus ihrer eigenen leidvollen Kindheit mit einer psychisch gestörten Mutter, die ihre eigene Tochter krank machte, um Aufmerksamkeit zu erhalten. ---> Münchhausen-Stellvertretersyndrom
    Beurteilung
    Nachdem der Leser sich im ersten Band der Reihe schon über die exzentrische Persönlichkeit der Rechtsmedizinerin gewundert hat, geben die Kindheitserinnerungen jetzt einen gewissen Einblick in die Entwicklung ihrer Psyche. Auch im vorliegenden Roman handelt Maria nicht immer nachvollziehbar, in ihren persönlichen Beziehungen zu ihrer nigerianischen Freundin und Kollegin Nkem und zu einem neuen Mann in ihrem Leben kommt es zu Krisen, die ein psychisch gesunder Mensch kaum versteht und beruflich geht sie erneut sehr ungewöhnliche Wege, indem sie mit dem ätzenden Rohrreiniger Versuche am eigenen Leib vornimmt. Durch die sehr "spezielle" Persönlichkeit der Protagonistin wird eine widerwillige Faszination beim Leser erzeugt. Der Perspektivwechsel - als Ich-Erzähler treten abwechselnd Maria Krause und die zunächst anonyme "E" auf - erhöht die Spannung und verleitet zum zügigen Weiterlesen.
    Der Erzählstil ist flüssig, aber auch durchaus drastisch, sodass der Roman für Schwangere und Eltern von Kleinkindern aufgrund der Thematik etwas schwer verdaulich sein könnte.
    Die zentrale Thematik des Münchhausen Stellvertretersyndroms ist jedoch hochinteressant: Ein Phänomen, das im Genre des Krimis/Thrillers nicht häufig anzutreffen ist!
    Fazit
    Ein lesenswerter Krimi für nicht allzu sensible Leser, der durch die exzentrische Persönlichkeit der Hauptfigur besticht und sich durch eine ungewöhnliche Thematik von der Masse anderer Vertreter des Genres abhebt!
    Weiterlesen

Ausgaben von Blutfrost

Taschenbuch

Seitenzahl: 291

E-Book

Seitenzahl: 296

Besitzer des Buches 6

Update: