Patient meines Lebens: Von Ärzten, die alles wagen

Buch von Bernhard Albrecht

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Patient meines Lebens: Von Ärzten, die alles wagen

Es gibt Patienten, die ihre Ärzte dazu zwingen, Tabus zu brechen. Und es gibt Ärzte, die diese Herausforderungen annehmen, weil die einzige Alternative wäre aufzugeben. Diese Ärzte verbringen schlaflose Nächte im Labor, durchforsten die Fachliteratur, suchen nach neuen Therapieansätzen – und gelangen schließlich in ein unbekanntes Land jenseits der etablierten Medizin, wo sie sich ganz auf sich allein gestellt auf das verlassen müssen, was die Medizin schon immer von den präzisen Grundlagenwissenschaften unterschieden hat: die ärztliche Intuition. Neun solcher außergewöhnlichen Fallgeschichten hat der Wissenschaftsjournalist und Arzt Bernhard Albrecht aufgespürt. Spannend wie in einem Krimi berichtet der Grimme-Preisträger von neun Ärzten, die alles gewagt haben, um ein Menschenleben zu retten.
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Bewertungen

Patient meines Lebens: Von Ärzten, die alles wagen wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Patient meines Lebens: Von Ärzten, die alles wagen

    Klappentext:
    VON MENSCHEN OHNE HOFFNUNG. VON ÄRZTEN, DIE AN GRENZEN GEHEN. GESCHICHTEN AUF LEBEN UND TOD.
    Der Arzt und preisgekrönte Wissenschaftsjournalist Bernhard Albrecht erzählt von Patienten, deren Fälle aussichtslos erscheinen, und von Ärzten, die alles daransetzen, die Krankheit gegen alle Wahrscheinlichkeit zu heilen und Leben zu retten. Und er zeigt, wozu die Medizin imstande wäre, wenn jeder Patient einen Arzt fände, der alles für ihn gibt.
    »Medizin ist Wissenschaft und Kunst zugleich. Bernhard Albrecht hat diese Doppelbegabung: tiefe Recherche als Arzt und einen packenden Stil als kunstvoller Autor.«
    Eckart von Hirschhausen
    Meine Meinung:
    Ich muß gestehen, ich war mehr als positiv überrascht von dem angenehmen Schreibstil - erwartet man doch bei solchen Büchern eher einen trockenen und langatmigen Text. Das Buch ließ sich durchgehend flüssig lesen und hat mich bereits im Vorwort schon gefesselt.
    Bernhard Albrecht hat in seinem Buch 9 Geschichten zusammengetragen, die von besonderen Krankheiten, Patienten und Ärzten erzählen.
    Nicht nur die ärztliche Kunst, überhaupt auf den Kern des Leidens und dessen Lösung zur Heilung zu kommen, wird beschrieben, sondern auch die Hürden, die der Gesetzgeber, die Pharmaindustrie und auch die Krankenkassen in den Weg stellen. Auch hat nicht jede Geschichte ein Happy End, aber gemeinsam haben sie eins: einen oder mehrere Ärzte, die nicht aufgeben wollen und alles tun, um dem Patienten zu helfen.
    Fazit: Ein sehr empfehlenswertes Buch, das durch seine leichte und flüssige Schreibweise für jeden gut lesbar ist. Ich persönlich hätte mir etwas genauere und detailliertere Beschreibungen von den Behandlungen gewünscht, bin aber auch so begeistert von dem Buch und hoffe auf eine baldige Fortsetzung.
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  • Rezension zu Patient meines Lebens: Von Ärzten, die alles wagen

    Der ehemalige Arzt und Journalist Bernhard Albrecht hat in diesem Buch insgesamt neun faszinierende Fallgeschichten gesammelt von Ärzten, „die alles wagten“, die jeweils mit ihrem Patienten vor der Entscheidung standen, aufzugeben, oder Neuland zu betreten und mit ungewöhnlichen Methoden weiterzukämpfen.
    Die Geschichten lesen sich spannend. Sie bewegen und können zeigen, was der Beruf und die Berufung eines Arztes bedeuten können. Dennoch halte ich die Hervorhebung dieser beispielslosen Leistungen der beschriebenen Ärzte für unbefriedigend, unterstellen sie doch, die meisten anderen Ärzte hätten kein Engagement. Im Klappentext des Buches heißt es, es zeige, „wozu die Medizin imstande wäre, wenn jeder Patient einen Arzt fände, der alles für ihn gibt.“
    Ich habe Ärzte in der letzten Zeit kennengelernt, die haben fast rund um die Uhr bei geringer Bezahlung und familienfeindlichen Dienstzeiten viel gegeben. Vor allem haben sie ausgehalten zusammen mit den Patienten und den Angehörigen, dass eben in vielen Fällen keine Rettung bzw. Heilung möglich war.
    Das vorliegende Buch suggeriert, dass jeder Arzt, wenn er nur will, auch aussichtslose Fälle heilen kann. Das stimmt nicht und macht Menschen wieder zu „Göttern in Weiß“.
    Wenn man das Buch aber liest als eine Sammlung von ungewöhnlichen Heilungsgeschichten von Medizinern, die in Einzelfällen nicht aufgaben und so Geschichte schrieben, kann es zeigen, wie in diesem Beruf Wissenschaft und Kunst zusammengehen.
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  • Rezension zu Patient meines Lebens: Von Ärzten, die alles wagen

    ISBN: 9783426275948
    Erschienen bei: Droemer Verlag
    Seitenzahl: 269
    Autorenportrait:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)
    Bernhard Albrecht studierte Medizin und Publizistik in Bochum, Uppsala, Barcelona und Straßburg und promovierte zum Dr.Med. Er arbeitete zunächst als Arzt und schrieb nebenher für Tageszeitungen und Zeitschriften. Seit 2000 arbeitete er als Journalist für verschiedene Fernsehanstalten und schrieb u.a. für Spiegel und Geo. Mehrfach wurde er für seine Arbeiten ausgezeichnet, u.a. mit dem Adolf-Grimme-Preis. Bernhard Albrecht lebt heute als Redakteur des "Stern" in Hamburg und München.
    Kurzbeschreibung:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)
    Von Menschen ohne Hoffnung.
    Von Ärzten, die an Grenzen gehen.
    Geschichten auf Leben und Tod.
    Der Arzt und preisgekrönte Wissenschaftsjournalist Bernhard Albrecht erzählt von Patienten, deren Fälle aussichtslos erschienen, und von Ärzten, die alles daransetzen, die Krankheit gegen alle Wahrscheinlichkeit zu heilen und Leben zu retten. Und er zeigt, wozu die Medizin imstande wäre, wenn jeder Patient einen Arzt fände, der alles für ihn gibt.
    Meine Meinung:
    Eckart von Hirschhausen sagte über den Autor des Buchs:
    "Medizin ist Wissenschaft und Kunst zugleich. Bernhard Albrecht hat diese Doppelbegabung: tiefe Recherche als Arzt und einen packenden Stil als kunstvoller Autor."- und dem kann ich mich nur anschließen.
    Zugegeben, ich hätte es nicht erwartet, dass ein Sachbuch über die Mediziner so spannend zu lesen ist. Ich habe diesen Roman innerhalb eines Tages gelesen, weil ich nicht aufhören konnte und noch mehr über weitere Fälle wissen wollte. Dazu sollte ich vielleicht auch erwähnen, dass ich mich nicht auf der Seite der Menschen im weißen Kitteln befinde, sondern direkt gegenüber. Und deswegen hat mich das Buch auch persönlich stark angesprochen und sehr bewegt.
    Denn genau so ist es: "Wer wünscht ihn sich nicht: einen Arzt, der alles, wirklich alles daransetzt, um einen vor lebenslanger Krankheit oder dem sicher geglaubten Tod zu bewahren".
    Einen Arzt, der keine Angst hat über die Grenzen des Gelerntes zu gehen, einen Arzt, der nicht an die strickte Regeln der Behandlung gebunden ist, oder einen Arzt, der einen Weg findet, diese zu umgehen...
    Sicherlich ist es nicht einfach, und bestimmt spielt dabei die Berufung eine größere Rolle als Beruf, aber gerade diese Menschen, diese Mediziner sollten öfter erwähnt werden, man sollte Berichte über sie erstatten, und mehr Bücher darüber schreiben. Das Thema der Heilung, oder genauer gesagt, das Gespräch über die, die für ihre Patienten über die Grenzen des Erforschten, des Erprobtes gehen, steht zu sehr im Hintergrund der Medien oder der Gesellschaft, und der gebührende Respekt und Dankbarkeit solchen Ärzten gegenüber, bleibt oft aus.
    In seinem Buch stellt Albrecht Bernhard acht Geschichten vor, über ganz besondere Fälle, bei denen den Ärzten gelungen ist, das Unmögliche möglich zu machen. Während der Recherche zu diesem Buch hat er diese Patienten kennengelernt, mit den Ärzten gesprochen und gesteht in seinem Vorwort zu diesem Buch, dass diese Gespräche auch ihn geändert haben, auch er, obwohl er sich mit der Thematik auskennt, konnte dabei emotional nicht unbeteiligt bleiben...
    So erging es mir beim Lesen seiner Geschichten auch, ich muss zugeben, dass die Tränen nicht nur ein Mal geflossen sind: aus Mitgefühl, Empathie und Freude darüber, dass es solche Mediziner gibt, und dass der Autor ein Buch darüber geschrieben hat. Die Geschichten, wie schwer die auch zum Teil sind, tragen Hoffnung in sich. Und das hat mir am meisten gefallen.
    Es sind natürlich die ausgefallenste Geschichten der Medizin, die ganz besondere Fälle: wie, zum Beispiel, die Geschichte über Singh, der aus Indien stammt, verliebt und verheiratet war, und mit einer ungeheuerlichen Kraft leben wollte - und doch eines Tages versucht hat, sich mit Reinigungsmitteln umzubringen, da er eine unheilbare Diagnose erhielt. Seine Speiseröhre war verätzt und mit dem "sofortigen Sterben" klappte es nicht... Ein langes Leidensweg lag vor ihm... Dies war die Geschichte der ersten künstlich gezüchteten Luftröhre.
    Oder die Geschichte der Patientin von Doktor Robert Haag, Ute Köhler, die am 9. Januar dieses Jahres mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland dafür ausgezeichnet wurde, dass sie sich "für die Belange kranker Menschen" einsetzt. Wer könnte es auch besser, denn sie war einer von denen. Wenn es nach mir ginge, hätte auch Doktor Robert Haag eine erhalten sollen, dafür, dass ihm das Wohl der Patientin am Herzen lag.
    Das Buch von Albrecht Bernhard hat mich bereichert. Ein lesenswertes Buch.
    An dieser Stelle mein ganz besonderer und herzlicher Dank an den Autor, dafür dass er diese Geschichten publik macht.
    Von mir
    Die Rezension ist auch auf Estha Buch Blogzu lesen.
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Ausgaben von Patient meines Lebens: Von Ärzten, die alles wagen

Hardcover

Seitenzahl: 272

Taschenbuch

Seitenzahl: 272

Besitzer des Buches 8

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